Ich bin’s, Ihr Pferd – Kapitel 14: Die Sache mit dem „Sie“, die zweite

Aus „Ich bin’s, Ihr Pferd“ von Tania Konnerth
– zum ersten Kapitel geht es hier.

Irgendwie wurmt es mich doch sehr, dass Monty mich nicht duzen will und dass er unser Miteinander als seinen Job ansieht, auch. Hey, ein bisschen Wendy ist doch in jeder von uns, nicht wahr? Ich will mich nicht als Arbeitgeberin meines Pferdes sehen (na ja, wenn man es genau nimmt, bin ich ja eigentlich sogar noch eher so etwas wie eine Leibherrin über einen Leibeigenen, aber das hört sich ja noch viel schrecklicher an). Ich möchte doch, dass uns eine Partnerschaft verbindet, im Idealfall eine Freundschaft.

Ich beschließe, ihn noch einmal darauf anzusprechen.

„Du, Monty, ich muss noch mal über die Sache mit dem Beruf mit dir reden.“

Monty schaut mich an.

„Na ja, du sagtest, dass du Berufs- und Privatleben trennen möchtest. Aber, … Beruf, … ich meine, siehst du das hier wirklich als deine Arbeit?“

„Ja, natürlich, als was denn sonst?“

Ich schlucke. Ein dicker Kloß ist in meinem Hals. Komisch, wie emotional man doch immer gleich ist, wenn es um das eigene Pferd geht, oder? Ich meine, als er noch in der Reitschule war und ich ihn einmal in der Woche geritten bin, habe ich ihn gemietet wie ein Auto, nicht wahr? Natürlich sah er das als Job. Und dann habe ich ihn gekauft wie ein Auto …, denke ich. Irgendwie schon nachvollziehbar, dass er das nicht wirklich anders sehen kann.

„Ich dachte halt, es ist etwas anderes …“, erwidere ich hilflos.

„Ich fürchte, ich verstehe nicht.“, sagt Monty.

„Ach, ich weiß auch nicht, irgendwie tut es mir weh, dass du die Zeit mit mir als Berufsleben bezeichnest.“

„Entschuldigung.“, sagt Monty.

„Das gibt mir das Gefühl, dass ich dich benutze.“

„Sie sagen das, als ob das was Schlechtes ist.“

„Aber das ist es doch auch!“, rufe ich entsetzt.

„Aber Sie haben mich doch gekauft, um mich reiten zu können.“

Er sagt das ohne jeden Vorwurf, ohne jede Häme, ohne jede Gefühlsregung. Es ist für ihn einfach eine Tatsache. Aber es ist eine, die sich für mich schrecklich anfühlt! Ja, klar, ich habe mir ein Pferd zum Reiten gewünscht. Aber doch auch viel mehr. Ich sehne mich nach einer tiefen Beziehung zu meinem Pferd, nach einem echten Miteinander, nach inniger Verbundenheit – und ich dachte, dass wir so etwas über die Jahre vielleicht erreichen könnten.

„Warum soll das was Schlechtes sein?“, hakt Monty nach.

„Na, ich will dich doch nicht benutzen.“ Ich lasse den Kopf hängen und fühle mich richtig mies.

„Entschuldigung, aber das ist wieder einmal zu kompliziert für mich. Sie wollen mich reiten, aber sie wollen mich nicht benutzen. Das muss wohl menschliches Denken sein.“

„Ich möchte, dass du die Sachen freiwillig und gerne mit mir machst.“, sage ich leise.

„Ob gerne oder nicht, darüber habe ich noch nie nachgedacht.“

Ich sage nichts und kann ihn auch nicht anschauen. Ich stehe da und gucke auf meine Füße.

„Wissen Sie, ich sehe das so: Ich bin Ihr Pferd und damit habe ich den Job, Ihr Pferd zu sein. Und als Ihr Pferd mache ich das, was Sie möchten. Ganz einfach, ganz normal.“

Mir fällt immer noch nichts zu sagen ein. Am liebsten würde ich heulen.

„Glauben Sie mir, ich hätte es schlimmer treffen können. Ich habe es gut bei Ihnen.“, sagt er, wahrscheinlich um mich zu trösten.

„Danke.“, antworte ich kleinlaut.

Und damit scheint für ihn das Thema durch zu sein.

Ich wiederhole mein neues inneres Mantra: „Mach kein Problem daraus, mach kein Problem daraus…“ und nehme mir fest vor, Monty zu zeigen, dass er bei mir nicht nur Angestellter ist, sondern dass ich ihm ein echter Freund sein will und kann.

-> Fortsetzung: Kapitel 15

 

 

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Tania Konnerth

Wer erzählt Montys Geschichten?

Die Geschichten von Monty schreibt Tania Konnerth. Sie hat seit über 40 Jahren mit Pferden zu tun und hat – unter uns gesagt – inzwischen immer öfter das Gefühl, dass Pferde tatsächlich sprechen können.

Tania arbeitet als Schriftstellerin und Autorin in Bleckede. Mehr von ihr gibt es unter www.tania-konnerth.de.

16. Juni 2020 von Tania Konnerth • Kategorie: Geschichten von einem sprechenden Pferd, Sonstiges Kommentare deaktiviert für Ich bin’s, Ihr Pferd – Kapitel 14: Die Sache mit dem „Sie“, die zweite

Sei dankbar – Inspiration des Monats

Mit unserer  Rubrik Inspiration des Monats nehmen wir uns jeweils ein Schwerpunktthema vor, für das wir Euch kurz und knapp Denkanstöße und Anregungen geben möchten. Lange Texte gibt es bei uns genug, aber gerade bei Basis-Themen denken wir, ist es wichtig, sie immer wieder mit in den praktischen Pferde-Alltag zu nehmen, um für eine längere Zeit im Herzen bewegt zu werden. Und meist sind es Schlüsselsätze oder -erkenntnisse, die man wirklich bei sich behält. 

Unser Tipp: Zieht Euch jeweils unsere Inspiration des Monats auf Euer Handy, damit Ihr die Fragen und Denkanstöße  für eine Weile immer dabei habt – Ihr werdet vielleicht überrascht sein, wie unterschiedlich Eure Antworten und Gedanken dazu in verschiedenen Situationen ausfallen können. 

Thema des Monats:
Sei dankbar!

„Nicht die Glücklichen sind dankbar. Es sind die Dankbaren, die glücklich sind.“ – diese Zeilen stammen von Francis Bacon und sie benennen ein Phänomen, das sicher auch viele von Euch kennen: Solange etwas „einfach da“ ist, nehmen wir es schnell als selbstverständlich. Dabei ist Dankbarkeit eine nie enden wollende Quelle von purem Glück und tiefer Freude.

Stellt Euch doch mal vor, wie Euer Miteinander, wie die Grundstimmung zwischen Euch sein würde, wenn Ihr Euch viel öfter bewusst machen würdet,

  • wie viel Euer Pferd Euch schenkt,
  • wie viel Freude Ihr an und mit ihm habt
  • und dass etwas ganz Wundervolles und Kostbares ist, Zeit mit einem Pferd verbringen zu können! 

Bringt Euch immer wieder ganz bewusst mit einem echten Gefühl von Dankbarkeit Eurem Pferd oder auch Pferden ganz allgemein gegenüber in Kontakt und zeigt ihnen Eure Freude und Eure Liebe nicht nur, wenn Ihr eine Schleife gewonnen habt oder es etwas Besonderes geleistet hat, sondern vor allem auch für all die vielen kleinen Dinge im Alltag – und dafür, dass es da ist. Also: Wofür bist Du Deinem Pferd heute dankbar?

Sei dankbar – Wege zum Pferd

10. Juni 2020 von Tania Konnerth • Kategorie: Erkenntnisse, Inspiration des Monats, Jungpferdausbildung, Umgang 8 Kommentare »

Ich bin’s, Ihr Pferd – Kapitel 13: Dann mal ganz praktisch gefragt

Aus „Ich bin’s, Ihr Pferd“ von Tania Konnerth
– zum ersten Kapitel geht es hier.

Nachdem ich mit den großen Fragen bei Monty nicht wirklich weitergekommen bin, beschließe ich, dann wenigstens all die vielen kleinen zu stellen, die ich so habe. Endlich kann ich herausfinden, was mein Pferd mag und was nicht, was ich richtig mache und was falsch und was ich alles ändern kann, damit es ihm gut geht.

Theoretisch.

Denn praktisch sieht es so aus, dass ich eigentlich immer nur dieselbe, nicht wirklich hilfreiche Antwort bekomme:

„Sag mal, Monty, drückt eigentlich der Sattel irgendwo?“

„Der Sattel ist okay.“

„Ist er nur okay oder sitzt er wirklich gut? Du kannst mir das ruhig sagen. Wir können ihn umpolstern lassen. Oder wir suchen einen anderen, wenn der nicht gut ist.“

„Der Sattel ist okay.“

„Hm, ist dir denn die Satteldecke angenehm? Es gibt auch solche Polster, die man unterlegen kann, vielleicht wäre so etwas gut?

„Die Decke ist okay.“

„Hm, aber du sagst, wenn was drückt, ja? Und … , magst du dein Gebiss eigentlich oder willst du lieber ohne geritten werden? Oder mit einem anderen?“

„Es ist okay mit dem Gebiss.“

„Aber wäre es besser ohne?“

„Es ist in okay mit Gebiss.“

„Sitze ich denn eigentlich gut genug oder ist das für dich unangenehm, wenn ich dich reite?“

„Es ist okay, wie Sie sitzen.“

„Ich denke, ich bin etwas schief und komme auch hin und wieder ganz schön aus dem Gleichgewicht. Aber, ich arbeite dran, das verspreche ich.“

„Es ist okay so.“

„Monty, ist diese Bürste besser oder diese hier?“

„Die Bürsten sind okay.“

„Aber, wenn du dir eine aussuchen könntest?“

„Sie sind beide okay.“

„Monty, gehst du lieber Trab oder Galopp?“

„Ist beides okay.“

„Wir können gerne mehr von dem machen, was dir besser gefällt. Galopp ist sicher anstrengend, oder?“

„Ist beides okay.“

„Monty, …“

Da unterbricht mich mein Pferd: „Sagen Sie mal, hört das auch mal wieder auf?“

„Was denn, Monty?“

„Na, dass Sie so viele Fragen stellen.“

„Aber ich möchte doch, dass es dir gut geht!“

„Mir geht es gut.“

„Ich möchte, dass dir gefällt, was ich mache.“

„Ich bin zufrieden.“

„Ich möchte dich kennen lernen.“

„Sie kennen mich doch.“

„Ich möchte einfach mit dir reden.“

„Na, das tun wir doch mehr als genug.“

Da weiß ich mal wieder nichts mehr zu sagen und seufze. Ganz ehrlich: mit einem Pferd zu sprechen, ist viel schwieriger, als ich das je für möglich gehalten hätte.

–> Fortsetzung Kapitel 14

 

 

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Tania Konnerth

Wer erzählt Montys Geschichten?

Die Geschichten von Monty schreibt Tania Konnerth. Sie hat seit über 40 Jahren mit Pferden zu tun und hat – unter uns gesagt – inzwischen immer öfter das Gefühl, dass Pferde tatsächlich sprechen können.

Tania arbeitet als Schriftstellerin und Autorin in Bleckede. Mehr von ihr gibt es unter www.tania-konnerth.de.

2. Juni 2020 von Tania Konnerth • Kategorie: Geschichten von einem sprechenden Pferd, Sonstiges Kommentare deaktiviert für Ich bin’s, Ihr Pferd – Kapitel 13: Dann mal ganz praktisch gefragt

Was wir als Pferdemenschen verstehen müssen

Zum Erscheinen der 500. Ausgabe unseres Newsletters hatten wir mal wieder zu einer Mitmach-Aktion eingeladen. Dafür hatten wir unseren Monty, das sprechende Pferd, als Anlass genommen, um Euch diese Frage zu stellen: 

„Wenn Pferde sprechen könnten,
welchen Satz sollten wir Menschen
– als Reiter/innen oder auch ganz allgemein –
am dringendsten von ihnen hören?“

Wir haben 200 Einsendungen erhalten, von denen uns viele sehr berührt haben. Es ist wundervoll, wie viele tief gehende und mitfühlende Gedanken Ihr Euch gemacht habt und wie oft wir nicken mussten, weil wir auch denken, dass uns genau das Pferde sagen wollen würden.

Wir haben hier eine kleine Auswahl als Video aufbereitet, von dem wir hoffen, dass es möglichst viele Pferdemenschen erreicht und vielleicht noch viel mehr Verständnis schaffen kann. In unserem Newsletter werden wir immer wieder noch weitere Sätze veröffentlichen.  Klickt auf das Bild, um das Video anschauen: 

Pferde verstehen

(Ein Klick auf das Bild führt zu unserem Youtube-Kanal.)

26. Mai 2020 von Tania Konnerth • Kategorie: Engagement und Pferdeschutz, Erkenntnisse, Umgang, Verhalten 2 Kommentare »

Dran bleiben ist die Devise – ein Erfahrungsbericht zum Longenkurs

Von Heike Kocherscheidt-Riemann
zum 10jährigen Jubiläum des Longenkurses

Longieren ist für Pferde gesund, das war mir schon lange klar, aber wer erklärt es mir richtig, zeigt mir Tricks und unterstützt mich sinnvoll und zwar so, dass es kein reines Zentrifugieren um mich herum wird?

Erfahrungsbericht zum LongenkursIrgendwann schenkte mir eine liebe Freundin den Longenkurs von Babette Teschen und Tania Konnerth zum Geburtstag und dadurch bekam ich langsam einen Plan vom Longieren, zumindest theoretisch. Bald darauf zog ich mit meinem steifen, dickköpfigen, viel zu dicken, mitunter buckelnden Haflinger Flensburger los, um das Longieren in der Praxis bei Babette zu vertiefen.

Anstrengend war es nicht nur für Flensburger, auch ich kam total ins Schwitzen und wir sind erschöpft, aber zufrieden nach Hause gefahren. Wir hatten viel über das Longieren und uns gelernt und Flensburger, der Streber, lief nach 2 Tagen Kurs viel lockerer, schien Gefallen an der Arbeit zu finden und zeigte sich kooperativ.

Aber wie so oft im Leben ist man zunächst hoch motiviert, weiß, dass die Arbeit funktionieren könnte, aber findet keine Zeit zur Fortführung. Auch ich hatte andere Dinge im Kopf und verschob das Longieren von einen Tag auf den nächsten.

Dann suchte Babette Teilnehmerpaare für ihr Projekt Sehen lernen. Ich hab mich mit Flensburger beworben, es schien mir genau das Richtige für uns zu sein. Dadurch hätte ich die Möglichkeit, endlich den Longenkurs dauerhaft in die Praxis umzusetzen und das unter kompetenter Anleitung.

Groß war die Freude, als wir tatsächlich ausgewählt wurden, um an diesem tollen Projekt teilnehmen zu können. Die Paare trafen sich etwa alle sechs Wochen mit Babette. Wir bekamen Unterricht, Anleitungen und Tipps und fuhren mit neuen Anregungen und Hausaufgaben nach Hause.

Erfahrungsbericht zum Longenkurs

Bis zu jedem nächsten Treffen habe ich konsequent mit dem Haflinger gearbeitet. Er wurde dreimal wöchentlich longiert, dreimal wöchentlich leicht geritten und an einem Tag hatte er Pause. Ich weiß immer noch nicht, wie ich das so konsequent durchhalten konnte, schließlich haben wir noch einige andere Ponys hier, die auch bewegt werden mussten. Aber wir haben es geschafft!

Bei allen Treffen wurden Videoaufnamen gemacht, um die Entwicklung der Pferde im Lauf der Zeit zu dokumentieren. Die Aufnahmen dienten auch zur Verwirklichung des Selbstlernprogrammes Sehen lernen. Ich war sehr stolz, an dem Projekt teilhaben zu können, aber noch viel glücklicher, dass ich den faulen, steifen Haflinger und mich in Bewegung gebracht habe. Es hat unendlich viel Spaß gemacht, vor allem, wenn man den Erfolg auch per Videoaufnahmen nachvollziehen kann. Flensburger hat seine Hinterhand aktiviert, tritt unter, hebt die Schultern und sein Rücken schwingt wunderbar mit.

Erfahrungsbericht Longenkurs

Nach 3 Monaten konnte jeder die Veränderung sehen und auch beim Reiten spüren. Seine zwischenzeitliche Buckelei verschwand und aus dem dicken, trägen Haflinger wurde eine kleine Sportskanone. Seit dieser Erfahrung arbeite ich mit allen unseren Pferden nach dem Longenkurs!

Ich kann ihn wärmstens weiter empfehlen. Gebt aber bitte nicht so schnell auf, wie ich bei den ersten Anläufen! Dran bleiben ist die Devise! Von nix kommt nix und von jedem Tag ein bisschen kommt ganz viel!

19. Mai 2020 von Gastautor • Kategorie: Erfahrungsberichte, Longieren 2 Kommentare »

Ich bin’s, Ihr Pferd – Kapitel 12: Große Fragen, kleine Antworten

Aus „Ich bin’s, Ihr Pferd“ von Tania Konnerth
– zum ersten Kapitel geht es hier.

Je bewusster mir wird, dass ich tatsächlich ein sprechendes Pferd habe, desto mehr begreife ich, was das doch für eine unglaubliche Chance ist, ja, mehr noch: es ist geradezu ein Wunder! Endlich kann ich all die Fragen loswerden, mit denen ich mich schon so lange befasse – Fragen über das Pferd-Sein, darüber, wie Pferde die Welt sehen und welche Botschaften sie für uns haben – und ich bekomme Antworten von einem Pferd darauf, erfahre also, wie sie wirklich ticken und was sie denken. Wer weiß, vielleicht werde ich ein Buch darüber schreiben und zwischen Menschen und Pferden vermitteln können, wäre das nicht großartig?

Theoretisch wäre es das …, aber in der Realität läuft das alles ein bisschen anders, als ich es mir vorgestellt habe. Jetzt, da Monty tatsächlich spricht, komme ich mir irgendwie immer blöder vor mit meiner Naivität. Denn Monty geht das alles ziemlich ab.

Neulich fragte ich ihn zum Beispiel: „Monty, was denkt Ihr eigentlich über uns Menschen?“

„Nicht viel.“, war seine Antwort.

„Das kann nicht sein. Ihr macht euch doch sicher Gedanken über uns? Wie wir mit euch umgehen, wie wir uns verhalten und so etwas.“

„Nein, eigentlich nicht.“

„Das glaube ich dir nicht! Du denkst doch sicher nach über unsere Reiteinheiten oder Spaziergänge oder was ich mit dir gemacht habe, oder?“

„Nein, ich wüsste nicht, wieso.“, sagt mein Pferd.

Ich schaue ihn mit offenem Mund an und lasse es gut sein.

 

Bei der nächsten Gelegenheit fragte ich ihn: „Sag mal, was würdest du dir eigentlich für die Pferdewelt wünschen, Monty?“

„Mehr Gras.“, antwortete er.

„Nein, ich meine das anders, mehr so in Richtung, wie ein Pferdeleben idealerweise aussehen würde?“

„Mit mehr Gras.“

„Ach Monty, denk doch mal über ein ideales Miteinander von Mensch und Pferd nach, wie würdet Ihr behandelt werden wollen in einer idealen Pferdewelt?“

„Wir bekämen mehr Gras.“

Ja, genauso laufen diese Gespräche …

 

Heute versuche ich es nochmal und frage Monty: „Gibt es etwas, das du als Pferd mir als Mensch sagen möchtest?“

„Ich verstehe die Frage nicht.“, sagt Monty.

„Na, was ist deine Botschaft als Pferd an mich oder an uns Menschen im Allgemeinen?“

„Ist das eine Trick-Frage?“, fragt er.

„Nein, Monty, das ist keine Trick-Frage, sondern echtes Interesse. Ich habe ein sprechendes Pferd, da kann ich doch endlich die Fragen stellen, über die ich schon so lange nachdenke. Ich bin immer überzeugt davon gewesen, dass Ihr Pferde uns Menschen etwas vermitteln und beibringen wollt. Viele sagen das, weil Ihr so weise wirkt. ‚Die Botschaft der Pferde‘ und so weiter, ich glaube, da gibt es sogar ein Buch mit diesem Titel und viele schreiben darüber, was wir alles von euch lernen können. Und ich kann nun direkt nachfragen, was für eine Chance! Also, Monty: Hast du eine Botschaft für mich?“

„Nein.“, erwidert mein Pferd.

Tja, Gespräche mit Monty sind manchmal wirklich ziemlich ernüchternd, muss ich sagen.

Fortsetzung: Kapitel 13

 

Monty - Wege zum Pferd

 

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Tania Konnerth

Wer erzählt Montys Geschichten?

Die Geschichten von Monty schreibt Tania Konnerth. Sie hat seit über 40 Jahren mit Pferden zu tun und hat – unter uns gesagt – inzwischen immer öfter das Gefühl, dass Pferde tatsächlich sprechen können.

Tania arbeitet als Schriftstellerin und Autorin in Bleckede. Mehr von ihr gibt es unter www.tania-konnerth.de.

12. Mai 2020 von Tania Konnerth • Kategorie: Geschichten von einem sprechenden Pferd, Sonstiges Kommentare deaktiviert für Ich bin’s, Ihr Pferd – Kapitel 12: Große Fragen, kleine Antworten

Schau immer auf das Gute – Inspiration des Monats

Mit unserer  Rubrik Inspiration des Monats nehmen wir uns jeweils ein Schwerpunktthema vor, für das wir Euch kurz und knapp Denkanstöße und Anregungen geben möchten. Lange Texte gibt es bei uns genug, aber gerade bei Basis-Themen denken wir, ist es wichtig, sie immer wieder mit in den praktischen Pferde-Alltag zu nehmen, um für eine längere Zeit im Herzen bewegt zu werden. Und meist sind es Schlüsselsätze oder -erkenntnisse, die man wirklich bei sich behält. 

Unser Tipp: Zieht Euch jeweils unsere Inspiration des Monats auf Euer Handy, damit Ihr die Fragen und Denkanstöße  für eine Weile immer dabei habt – Ihr werdet vielleicht überrascht sein, wie unterschiedlich Eure Antworten und Gedanken dazu in verschiedenen Situationen ausfallen können. 

Thema des Monats:
Schau auf das Gute!

Die meisten von uns sind – nicht nur, aber vor allem eben auch – bei der Arbeit mit Pferden mehr oder weniger ausgeprägte Fehlergucker. Damit meint es natürlich kaum jemand böse, denn wir alle zielen auf Verbesserung und darauf, sich weiterzuentwickeln. Unseren Pferden tun wir damit oft aber gar nicht gut und uns selbst auch nicht. Ob nun beim Reiten, beim Longieren oder anderen Dingen, die wir mit unseren Pferden machen: Wenn wir im Training immer vor allem das wahrnehmen, was noch nicht gut oder nicht gut genug ist, sind wir ständig am Kritisieren, am Korrigieren und am Fordern. Und das frustriert viele Pferde ganz enorm und gibt uns selbst ein Gefühl von Unvermögen. 

Genau deshalb lieben wir das Prinzip der positiven Verstärkung, bei dem das Training konsequent auf Lob und positive Bestätigung aufbaut. Es verändert sich wirklich alles, wenn wir unseren Blick immer mehr auf das legen, was super ist und gut klappt und vor allem, wenn wir das Training gezielt dahingehend verändern, dass es ganz viel und immer mehr zu loben gibt – es verändert die Stimmung, das Miteinander, es verändert uns selbst und die Pferde blühen regelrecht auf! 

Viele befürchten, dass ein Fokus nur noch auf das Gute zum Nachlassen von Leistung führt oder dazu, sich etwas schön zu reden. Das aber ist unserer Erfahrung nach ganz und gar nicht der Fall, im Gegenteil: Zu erkennen, was alles schon gut läuft und mit ganz viel Lob und Freude zu arbeiten, ist ein regelrechter Motiviationsbooster für Mensch und Pferd! 

 

Schau auf das Gute

5. Mai 2020 von Tania Konnerth • Kategorie: Erkenntnisse, Inspiration des Monats, Jungpferdausbildung, Longieren, Reiten, Umgang 0 Kommentare »

Ich bin’s, Ihr Pferd – Kapitel 11: Es ist genau richtig, wie es ist

Aus „Ich bin’s, Ihr Pferd“ von Tania Konnerth
– zum ersten Kapitel geht es hier.

Monty und ich sind auf dem Reitplatz. Es ist einer dieser Tage, an denen die Sonne nicht so genau weiß, ob sie scheinen mag oder nicht und sich deshalb hinter einer leichten Decke aus Wolken versteckt. So ist es nicht wirklich warm und nicht wirklich kalt. Alles fühlt sich irgendwie so zwischendrin an… – und damit genauso wie ich mich gerade auf meinem Pferd fühle.

Ich reite Monty und obwohl es mein eigenes Pferd ist, auf dem ich sitze, fühlt sich nichts mehr vertraut oder bekannt an. Seit Monty spricht, ist es, als ob alles neu beginnt. Monty sagt zwar immer, dass alles einfach bleiben kann, wie es war, aber das geht einfach nicht, denn: Es IST anders, jetzt.

Ganz ehrlich, ich habe das Reiten bisher nie in Frage gestellt. Seit ich fünf bin, liebe ich Pferde. Pferde und Reiten, das gehörte für mich immer zusammen. Klar, später habe ich dann natürlich auch gelernt, dass Pferde eigentlich gar nicht dafür gemacht sind, uns auf ihrem Rücken zu tragen. Das hört man als Reiterin natürlich nicht gerne. Und die Gewalt, mit der so viele Pferde zu dem gezwungen werden, was Menschen von ihnen wollen, finde ich einfach schrecklich, aber irgendwie glaubt man ja doch immer, dass man es selbst besser macht. Und damit gibt man sich dann zufrieden.

Sind wir Menschen nicht echte Meister im Verdrängen (… und das nicht nur, wenn es um Pferde geht)? Aber in gewisser Hinsicht hat das auch seinen Sinn, stelle ich jetzt fest. Denn nicht ständig über alles nachzudenken und alles in Frage zu stellen, macht uns oft überhaupt erst handlungsfähig. Genau das ist mir durch die Tatsache, dass mein Pferd sprechen kann, ein ganzes Stück verloren gegangen und ich schätze, ich muss es mir erst wieder zurückerobern. Denn, wenn ich ehrlich bin, reite ich eigentlich gerade gar nicht, sondern ich sitze nur auf dem Rücken meines Pferdes. Ich traue mich kaum, zu atmen, geschweige denn einen Mucks zu machen. Bei jedem Handwechsel, den ich gerne reiten würde, bei jeder Hilfe, die ich geben will, bei jedem Wechsel der Gangart möchte ich vorher fragen, ob er das überhaupt möchte und ob es für ihn okay ist, das für mich zu machen. Dadurch verliert die Sache jeden Fluss und jede Natürlichkeit. Ich bin nur noch im Kopf und damit ein einziges Fragezeichen.

Und dann frage ich mich, ob es aber so nicht eigentlich sein sollte?

Natürlich nicht die quälende Unsicherheit, die mich fast handlungsunfähig macht, und nicht das schlechte Gewissen, das zu nichts führt, aber was ist mit der Behutsamkeit, mit der ich nun meine Hilfen gebe? Oder was ist mit dem Bewusstsein darüber, dass nichts selbstverständlich ist? Und was ist mit dem Respekt, der zusammen mit der Tatsache, dass mein Pferd sprechen kann, nun einen ganz neuen Stellenwert bekommen hat? Sollte genau das alles nicht die Basis jeden Miteinanders von Mensch und Pferd sein: Behutsamkeit, Bewusstsein und Respekt?

Ich war immer der Ansicht, dass ich eine von denen bin, die schon vieles ziemlich gut machen, aber jetzt wird mir klar, dass ich doch in vielem zu gedankenlos war. Man ist so schnell dabei, andere dafür zu verurteilen, was sie mit Tieren machen, nur bei sich selbst schaut man oft nicht so genau hin. Und wenn, dann hat man ein schlechtes Gewissen und schiebt das schnell wieder weg. Vielleicht gewöhnt man sich über die Zeit auch einfach an so vieles, was eigentlich nicht okay ist, einfach weil es alle machen und weil man es auch so vermittelt bekommen hat …

Aber letztlich haben wir doch in jedem Moment die Möglichkeit, uns neu zu entscheiden. Wir können grob werden oder wir können innehalten. Wir können automatisch reagieren oder nachdenken. Wir können uns durchsetzen oder auf Verständigung zielen. Sind das Gedanken, die mir auch gekommen wären, wenn mein Pferd nicht sprechen würde? Immerhin habe ich mich auch schon mal geweigert, Dinge zu machen, zu denen ich angeleitet wurde. Ich habe nein gesagt, als ich ein Pferd mit der Gerte schlagen sollte, das nicht vorwärtsgehen wollte, und ich bin von einer Stute abgestiegen, die ich nicht anders im Schritt halten konnte, als den Zügel so kurz zu nehmen, dass mir die Arme weh taten. So wollte ich nie reiten: mit Kraft und Gewalt. Ich sehe aber genau das immer wieder im Stall. Es ist normal. Unnormal bin eher ich, die nun auch noch Gespräche mit ihrem Pferd führt.

Und das ist gut so, denke ich. Normal ist oft gar nicht gut, wir machen nur immer so weiter, weil Gewohnheiten einfacher sind, als Neues anzugehen. Weil wir nicht auffallen wollen. Weil wir keine Ahnung haben, wie das Andere aussehen kann und uns das hilflos und ratlos macht. So wie ich mich gerade fühle, da ich nach wie vor nicht weiß, wie es nun mit mir und meinem sprechenden Pferd weitergehen wird. Alles ist offen, alles ist neu und unbekannt.

Aber ich will mich darauf einlassen. Ich möchte lernen. Ich möchte zu einem Menschen werden, den sein Pferd duzen mag. Ich möchte mir die Zuneigung meines Pferdes verdienen.

„Monty, halt mal an.“, sage ich und schlinge meine Arme um seinen Hals.

„Ach, sind Sie wieder anwesend?“, fragt er ein etwas spöttisch.

„Ja, das bin ich. Und es ist schön, dass du da bist.“, sage ich.

„Haben Sie mal wieder gegrübelt?“

„Ja, schon … Aber das ist genau richtig so.“ Ich richte mich wieder auf und fühle mich eigentlich ganz gut.

„Na, wenn Sie meinen.“

„Was hältst du von ein bisschen Bewegung?“

„Wie Sie wünschen.“, sagt mein Pferd und trabt so schwungvoll an, so dass ich zusehen muss, nicht nach hinten über zu kippen.

„Hey, das hast du doch voll absichtlich gemacht, Monty!“

„Selbstverständlich.“, sagt mein Pferd und ich lache.

–> Fortsetzung Kapitel 12

 

Monty Wege zum Pferd

 

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Tania Konnerth

Wer erzählt Montys Geschichten?

Die Geschichten von Monty schreibt Tania Konnerth. Sie hat seit über 40 Jahren mit Pferden zu tun und hat – unter uns gesagt – inzwischen immer öfter das Gefühl, dass Pferde tatsächlich sprechen können.

Tania arbeitet als Schriftstellerin und Autorin in Bleckede. Mehr von ihr gibt es unter www.tania-konnerth.de.

28. April 2020 von Tania Konnerth • Kategorie: Geschichten von einem sprechenden Pferd, Sonstiges Kommentare deaktiviert für Ich bin’s, Ihr Pferd – Kapitel 11: Es ist genau richtig, wie es ist

Ich bin’s, Ihr Pferd – Kapitel 10: Die Sache mit dem „Sie“

Aus „Ich bin’s, Ihr Pferd“ von Tania Konnerth
– zum ersten Kapitel geht es hier.

Ok, Monty hat natürlich recht, dass man sicher nicht aus allem ein Problem machen muss, aber es gibt Dinge, die wurmen einen doch so sehr, dass man sie nicht einfach ignorieren kann. Genau so ist es mit der Tatsache, dass Monty mich siezt. Ich finde das ziemlich schräg und irgendwie verunsichert es mich, nein, ehrlich gesagt kränkt es mich sogar.

Als Monty und ich nach der Reiteinheit am Tor zum Weidepaddock stehen, entscheide ich mich, das anzusprechen:

„Du Monty, … darf ich dich noch etwas fragen?“

„Selbstverständlich.“

„Warum siezt du mich eigentlich?“

Er schaut mich wieder nur an. Diesmal halte ich den Blick. Ich möchte eine Antwort, denn dieses Sie verunsichert mich doch sehr.

„Ach, wissen Sie“, sagt er dann „ich bevorzuge klare Verhältnisse auf der Arbeit.“

„Oh.“, sage ich, weil mir nichts anderes einfällt. Mit dieser Antwort habe ich nicht gerechnet.

„Ja, Sie wissen schon, es ist nicht ratsam, das Berufs- und das Privatleben allzu sehr zu vermischen, das schafft meist nur Probleme.“

„Ach so?“

„Duzen Sie denn Ihren Chef?“

„Äh, … nein.“

„Na, sehen Sie.“

„Aber, manche machen das durchaus, … dass sie ihren Chef duzen, meine ich, ist doch eigentlich auch ganz schön, … viel lockerer, vertrauter, aber … hm, … also gut“, stottere ich, nachdem ich seine unerschütterliche Miene sehe und frage beklommen: „Und …, also, dann sollte ich dich wohl auch besser siezen, oder?“

„Ach, nein, das ist nicht nötig. Wissen Sie, das war ja immer schon so, damit kann ich gut leben. Es kann einfach so bleiben, wie es ist.“

Monty wendet seinen Kopf in Richtung der anderen Pferde und tritt unruhig von einem Bein auf das andere.

„Ach, da bin ich aber sehr froh, weil das würde mir doch ziemlich schwer fallen, Monty.“, sage ich und schaue ihn liebevoll an. Doch mein Pferd starrt weiter zu den anderen Pferden und bekommt das gar nicht mit. Er macht einige Schritte nach rechts, dann nach links und wirkt immer angespannter.

„Du willst zu den anderen, richtig?“

„Ja, das wäre sehr freundlich.“, antwortet er.

„Na, dann.“ Ich öffne das Tor, er dreht den Kopf zu mir und ich nehme ihm das Halfter ab und sage: „Dann hab’ einen schönen Feierabend.“ Eigentlich meinte ich das als Scherz, aber Monty bedankt sich artig und trabt davon.

Mein Pferd sieht mich als Arbeitgeber und will mich nicht duzen …, das klingt irgendwie ziemlich verrückt, oder? Und, ehrlich gesagt, fühlt sich doof an. So bekommt die Tatsache, dass mein Pferd mit mir redet, ein bisschen so etwas wie einen schalen Nachgeschmack. Ich lasse es für diesen Moment gut sein, aber nehme mir vor, das bei Gelegenheit noch einmal anzusprechen. Da kann das letzte Wort noch nicht gesprochen sein.

Fortsetzung: Kapitel 11

 

 

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Tania Konnerth

Wer erzählt Montys Geschichten?

Die Geschichten von Monty schreibt Tania Konnerth. Sie hat seit über 40 Jahren mit Pferden zu tun und hat – unter uns gesagt – inzwischen immer öfter das Gefühl, dass Pferde tatsächlich sprechen können.

Tania arbeitet als Schriftstellerin und Autorin in Bleckede. Mehr von ihr gibt es unter www.tania-konnerth.de.

3. April 2020 von Tania Konnerth • Kategorie: Geschichten von einem sprechenden Pferd, Sonstiges Kommentare deaktiviert für Ich bin’s, Ihr Pferd – Kapitel 10: Die Sache mit dem „Sie“

Frag‘ Babette: Warum fasst Du bei der Übung „Führen in Stellung“ direkt am Kappzaum an?

„Frag‘ Babette“ ist eine neue Kategorie bei uns und der Titel ist Programm, denn hier nimmt sich Babette Fragen vor, die ihr häufig gestellt werden. Wer ebenfalls eine Frage an Babette hat, schreibt einfach eine Mail an team@wege-zum-pferd.de. Und für alle, die uns noch nicht so gut kennen: Babette arbeitet seit über 20 Jahren als Pferdetrainerin und hat sich als vor allem als Spezialistin für das gesundheitsfördernde Longieren und dem Longenkurs einen Namen gemacht. Zusammen mit Tania gibt sie seit 2008 den Online-Ratgeber „Wege zum Pferd“ und weitere Selbstlernkurse wie Der Aufbaukurs zum Longenkurs, Sehen lernen und andere mehr heraus. 

 

Wieso ist es wichtig, bei der Übung „Führen in Stellung“ direkt am Kappzaum anzufassen?

Viele Anwender/innen unseren Longenkurses finden es gewöhnungsbedürftig, die Pferde mit der Hand direkt am Kappzaum zu führen. Doch dieses Vorgehen hat gute Gründe.

Welche das sind, erklärt Babette ausführlich und anschaulich in diesem Video:

(Link führt zu youtube)

 

31. März 2020 von Babette Teschen • Kategorie: Arbeit an der Hand, Longieren 0 Kommentare »

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