Regendecken-Tipp

Wer ein Pferd hat, das eine Regendecke braucht, kennt meist auch das Problem, dass Regendecken nach einem rasanten Spiel mit den Kameraden Risse oder Löcher haben. Es gibt natürlich spezielle Deckenkleber und Reparatur-Sets, aber so etwas hat man meist nicht da und wirklich günstig sind die auch nicht gerade.

Einfacher und billiger geht es so: Alles, was Ihr braucht, ist Panzertape (dieses silberne Klebeband, was eh fast jeder im Stall hat) und eine Heißkleber-Pistole, wie man sie zum Basteln nutzt (ich habe einfach eine billige für den Stall gekauft, die vor Ort bleibt und immer greifbar ist): 

Regendecken reparieren

Ihr schneidet Euch von dem Panzertape passende Stücke zu, um die Risse oder Löcher zu bedecken, und klebt das einfach mit dem Heißkleber fest (Vorsicht, nicht am Kleber verbrennen!).

Die folgenden Bilder sind von einer Decke mit einem großen Riss innen und außen. So sieht die reparierte Stelle dann innen aus:

Regendecken reparieren

Und so außen: 

Hält super und ist zuverlässig wasserdicht.  

26. Oktober 2021 von Tania Konnerth • Tags: , , • Kategorie: Ausrüstung, Ideen 4 Kommentare »

Die Gerte – wie sie zu einem Kommunikationsmittel werden kann

Immer mal wieder werde ich darauf angesprochen (und manchmal auch dafür kritisiert), dass man mich immer mit Gerte bei den Pferden sieht. Eine Gerte ist leider mit Recht ein Gegenstand, der mit Gewalt verbunden wird und ist deshalb bei vielen, die einen alternativen Umgang mit Pferden möchten, verpönt. Ich selbst bin ein großer Freund von Differenzierung und möchte gerne aufzeigen, dass eine Gerte zum einen tatsächlich ein hilfreiches und sinnvolles Werkzeug und zum anderen vor allem auch eine Chance sein kann. 

Den Missbrauch an der Wurzel packen

Ja, mit einer Gerte kann man schlagen und es wird oft genug gemacht. Trotzdem ist nicht die Gerte das Problem, sondern die Hand, die sie hält, bzw. der Mensch, zu dem die Hand gehört. Es wäre natürlich toll, wenn wir das Problem mit der Gewalt einfach lösen könnten, indem wir keine Gerte mehr mitnehmen, aber genau das ist leider nicht der Fall. Eine Hand, die mit einer Gerte schlägt, ist auch eine Hand, die selbst schlägt oder eine, die grob an Zügeln reißt – vielleicht weil sie es nicht besser weiß, weil sie es so gelernt hat und weil es immer noch salonfähig ist, Pferde zu schlagen. Gewalt hat immer Ursachen und solange wir nicht an die Wurzel des Problems gehen, werden wir das Problem nicht lösen können, denn z.B. Hilflosigkeit oder unkontrollierbare Gefühle, wie Wut u.Ä. gehen nicht weg, nur weil man die Gerte weglegt. Im Gegenteil! 

Wir müssen also tiefer gehen – und genau darin sehe ich eine große Chance. Schon in meinen ersten Reitstunden als Zehnjährige hatte ich gelernt, eine Gerte zum Strafen und Treiben zu nutzen, also als Mittel von Gewalt. Leider habe ich das in meinen jungen Jahren nicht hinterfragt und fühle mich deshalb bis heute mies. Vielleicht habe ich gerade deswegen für mich versucht, einen anderen, einen besseren Weg zu finden, ein Werkzeug wie eine Gerte zu nutzen und hier ein Stück weit auch eine Vorbildfunktion zu haben.

Ich werde im Folgenden darstellen, WIE ich eine Gerte nutze und auch, WARUM ich sie für sinnvoll im Umgang mit Pferden halte. 

Es geht um Respekt und Achtung

Für mich ist der gute Einsatz einer Gerte eine Schule in Sachen Respekt und Achtung. Damit ich auch in emotionalen Momenten, also wenn ich mich zum Beispiel über mein Pferd ärgere, weil es mich gerade angerempelt hat oder mir auf den Fuß getreten hat oder wenn ich Angst habe, weil mein Pferd neben mir wild zu schnauben und zu tänzeln beginnt, die Gerte nicht, wie gelernt, als Strafinstrument einsetze, braucht es eine große Portion Selbstbewusstheit. Die erreiche ich nur durch Selbstreflexion. Selbstreflexion ermöglicht es mir, meine Gefühle so früh wie möglich zu erkennen und konstruktiv mit ihnen umzugehen. Die Bereitschaft dazu ist eine Voraussetzung dafür, ein Werkzeug wie eine Gerte (oder alternativ einen Strick oder Zügel oder Ähnliches) nicht zu missbrauchen. 

Es geht nur ohne Angst

Das Allerwichtigste: Die Gerte darf einem Pferd keine Angst machen. Wenn ein Pferd Angst vor einer Gerte hat, kann ich sie nicht so einsetzen, wie ich es möchte. Also ist der erste Schritt, dem Pferd zu vermitteln, dass es keine Angst vor der Gerte in meiner Hand haben muss. Und das geht tatsächlich in den meisten Fällen viel leichter als gedacht. Bis auf wirklich schwer traumatisierte Pferde lernen die meisten sehr schnell zu unterscheiden (sonst müssten sie ja auch permanente Angst vor unseren Händen haben, mit denen so oft geschlagen wird…). 

Anthony hebt mir sogar regelmäßig meine Gerte auf, wenn sie heruntergefallen ist, für ihn ist sie ein Gegenstand wie jeder andere: 

Gerte

Pferde können exzellent differenzieren, denn sie sind Meister darin, unsere inneren Befindlichkeiten wahrzunehmen. Der Großteil der Pferde erspürt sehr schnell, ob der Mensch eine aggressive Absicht mit einer Gerte verfolgt oder nicht. Selbst sehr ängstliche Pferde mit schlechten Erfahrungen nehmen sie schnell kaum noch als „eigentlich bedrohliche“ Gerte wahr, wenn wir sie spielerisch heranführen und ihnen keinen Grund zur Sorge geben. Und das finde ich wundervoll, denn es ermöglicht mir, einem Pferd zu zeigen und auch dauerhaft zu „beweisen“, dass ich nichts Böses möchte, ja, dass es mir vertrauen kann.

Aber, Achtung: Hier ist sehr leicht viel Porzellan zu zerschlagen, denn das Vertrauen ist ganz schnell verloren, wenn die Gerte dann doch wieder als Gewaltmittel eingesetzt wird – und sei es auch nur „aus Versehen“. Das Bewusstsein darüber, wie viel auf dem Spiel steht, hat mir enorm dabei geholfen, immer achtsam in der Selbstreflexion zu bleiben, damit genau das nicht passiert. 

Warum ich eine Gerte nutze

Kommen wir zu der Frage, warum ich überhaupt eine Gerte nutze. Und meine Antwort dürfte manch einen verblüffen: weil sie mir, wie kein anderes Hilfsmittel ermöglicht, für ein respektvolles und entspanntes Miteinander mit Pferden zu sorgen.

Im Miteinander von Mensch und Pferd gibt für mich drei ganz wichtige Aspekte, die noch viel zu wenig beachtet werden, zwei davon sind anatomischer Art und diese beiden wirken sich ganz entscheidend auf den dritten aus, der etwas mit dem zu tun hat, wie Pferde ticken. 

Ein Pferd ist waagerecht, ein Mensch ist senkrecht

Ein Pferd ist vor allem eines: Es ist lang. Es hat einen langen Körper und an diesem Körper ist ein langer Hals. Wenn ein Pferd Kontakt vermeiden will, dann kann es sich so stellen und bewegen, dass ich allenfalls mit seinem Maul zu tun habe. Es kann mich also sehr einfach auf einen ordentlichen Abstand halten.

Ich als Mensch bin gleichsam ein senkrechter Strich. Ich habe zwar zwei Arme, aber die sind kurz. Was passiert nun, wenn ein Pferd auf mich zukommt, Nase vorausgestreckt und ohne Tendenz anzuhalten? Die allermeisten Menschen weichen reflexartig aus oder gehen zurück. Und selbst wenn wir stehenbleiben und vielleicht unsere Arme heben oder uns stimmlich bemerkbar machen, ist es das Pferd, das über einen körperlichen Kontakt entscheiden kann, indem es uns zum Beispiel mit der Nase berührt oder bufft oder den Kopf zur Seite nimmt und uns mit der Schulter touchiert oder rammt (je nach Pferdepersönlichkeit). 

Das Pferd steht auf vier Beinen, der Mensch auf zwei

Ein weiterer Punkt ist dieser: Ein Pferd steht auf seinen vier Beinen ziemlich stabil. Selbst bei massivem Körperkontakt durch ein Anrempeln mit der Schulter durch ein anderes Pferd, fällt ein Pferd nicht um.

Wir Menschen dagegen stehen sehr wackelig auf unseren zwei Beinen und sind schon durch minimale Berührungen aus der Balance zu bringen – das gilt übrigens auch für die breitbeinig Dastehenden, die der festen Überzeugung sind, dass sie nicht weichen, achtet mal ganz bewusst darauf. Ein Stupser mit der Nase lässt uns einen Schritt zurückmachen, ein Rempler – und wir liegen auf dem Boden. 

Das beliebte Spiel „Wer bewegt wen?“

Nun gibt es ein Spiel, das alle Pferde beherrschen (es sei denn, sie sind verhaltensgestört) und das heißt: Wer bewegt wen? Dieses Spiel bildet eine entscheidende Basis des pferdischen Miteinanders und wenn wir dieses Spiel nicht verstehen, nicht durchschauen und auch nicht selbst spielen können, wird es immer wieder zu Problemen in der Kommunikation und im Umgang mit Pferden kommen. Beherrschen wir es hingegen, macht das das Miteinander mit jedem Pferd leichter. 

Achtung: Fehlinterpretation!

Leider ist dieses Spiel auch schon sehr missinterpretiert worden, so dass vollkommen falsche Schlussfolgerungen daraus gezogen wurden. Die gesamte und längst überholte Dominanztheorie basiert auf der Annahme, dass Pferde, die uns bewegen wollen, dominant sind, und dass wir als Menschen eben dominanter sein müssen, um Chef zu sein. Aus meiner Sicht ist das eine sträfliche Fehlinterpretation des Verhaltens und des Wesens von Pferden und führt einmal mehr zu groben und unangemessenen Handlungen, wie z.B. dem forcierten Rückwärtsschicken von vermeintlich respektlosen Pferden oder dem druckvollen Weichenlassen, um dem Pferd klarzumachen, dass es „rangniedriger“ als der Mensch ist. 

Der Sinn des „Wer-bewegt-wen?“-Spiels

Fragen wir uns doch einmal, warum das „Wer bewegt wen?“-Spiel eigentlich so wichtig für Pferde ist: Ganz sicher nicht, damit ein paar Bullys anderen Pferden klarmachen können, dass sie nichts zu melden haben. Es sichert viel mehr, dass die Abläufe in der Herde für alle Herdenmitglieder verständlich geregelt sind und dient dazu, dass das Miteinander in einer Herde verlässlich funktioniert.

Wenn im Notfall Flucht angesagt, kann es sich keine Herde leisten, dass sich die einzelnen Tiere anrempeln oder nicht zur Seite gehen, das würde Zeit und Kraft kosten und könnte bei echter Panik zu schlimmen Stürzen führen. Es ist entscheidend, dass jeder auf jeden achtet und dass jedes Pferd flüchten kann. Eine Herde muss im Notfall fast funktionieren, als handele es sich um einen einzigen Organismus. Das „Wer bewegt wen“-Spiel ist quasi ein Dauertraining in Sachen gegenseitiger Aufmerksamkeit und Zwiesprache und sorgt dafür, dass alle immer aufeinander achten.

Bei unseren mehr oder weniger in Sicherheit und damit eben manchmal auch eher in Langeweile lebenden Pferden hat das Spiel „Wer bewegt wen?“ zusätzlich einen Unterhaltungswert. Viele Pferde finden es lustig, uns beim Abäppeln zu helfen, indem sie sich uns in den Weg stellen, uns anstupsen, ihre Köpfe an uns reiben oder was ihnen noch so mit uns einfällt. Die meisten Menschen finden das zu Beginn auch lustig und wir lachen und streichen ihnen über den Kopf und merken gar nicht, dass wir ständig ausweichen – zur Seite oder nach hinten, mal nur ein Stück, mal mehr. Irgendwann wird es uns dann meist zu nervig und wir wollen in Ruhe weiterarbeiten, aber die Pferde stehen uns inzwischen fast auf den Füßen oder ziehen an unserer Jacke. Und spätestens das ist dann der Moment, wo die meisten unfair werden, denn dann wird ermahnt, geschimpft und wenn das nichts bringt, erfolgen physische Maßnahmen. „Was soll ich machen, die buffen mich ja auch!“ wird dann ein Schlag mit der Hand gerechtfertigt.

Mit einer Gerte bin ich im Spiel

Und jetzt kommt die Gerte ins Spiel, denn sie ermöglicht es mir, das Spiel „Wer bewegt wen?“ auf eine respektvolle und aus meiner Sicht durch und durch pferdegerechte Weise mitzuspielen. Ich kann mit einer Gerte einem Pferd auf eine vollkommen unaggressive Weise vermitteln, dass ich möchte, dass es meinen Individualraum respektiert, in dem ich, wenn ich merke, dass ein Pferd auf mich zukommt, die Gerte leicht anhebe und zwischen mich und das Pferd bringe, quasi als Abstandshalter. 

Wichtig: Mein Ziel ist grundsätzlich, kein Pferd mit einer Gerte überhaupt berühren zu müssen. Bei etwas dickfelligeren Pferden, die mein zartes Tippen ignorieren, überlege ich, wie ich deutlicher werden kann, indem ich z.B. ein kleines Stück Folie an das Gertenende binde, mit dem ich dann knisternd wedeln kann. Damit bekomme ich die Aufmerksamkeit von so ziemlich jedem Pferd. Und das ist das, worum es mir geht: Ich möchte, dass das Pferd meine Zeichen, in diesem Fall die Bitte, mit etwas Abstand stehen zu bleiben und mir nicht zu nahe zu kommen, wahrnimmt und respektvoll reagiert.  Ich überprüfe auch immer mal wieder, ob als Zeichen irgendwann auch meine Hand oder meine Ausstrahlung ausreicht, aber oft provoziere ich damit, dass das Pferd mir – ohne es böse zu meinen! – doch zu nahe kommt. Die Gerte ist ein Hilfsmittel, das es mir ermöglicht, meinen Individualraum so groß zu beschreiben, dass das Pferd anhält, ohne dass es mich berühren kann. Bei Handzeichen werden die meisten Pferde so nah kommen, dass sie mindestens unsere Hand mit der Nase berühren können, nutze ich eine Gerte, gewinne ich genau die Gertenlänge als zusätzlichen Abstand. 

Warum ist Abstand so wichtig?

Nun mag manch einer sich fragen, warum ich denn nicht vom Pferd berührt werden will. Es geht nicht darum, nicht grundsätzlich vom Pferd berührt zu werden, aber ich möchte eine Möglichkeit haben, die Berührungen mitzugestalten, und zwar auf eine respektvolle und freundliche Art.

Gehe ich zum Beispiel zum Abäppeln in eine Herde, kann es mir gut passieren, dass einige der kontaktfreudigeren oder forscheren Kandidaten auf mich zukommen. Ich stehe dann zwischen drei, vier Pferden, von denen ich mehr oder weniger sanft berührt werde, sprich: Sie haben sozusagen Vollkontakt mit mir, da ich ihnen ja mit meinem gesamten (senkrechten) Körper zur Verfügung stehe. Sie selbst sind fein raus, da ihre Körper für mich unerreichbar sind. Was wir Menschen dann in diesem Fall meist machen, um uns zu befreien, ist uns entweder durch die Pferdenasen hindurchzudrängeln (was meist wenig Erfolg hat, denn die Nasen werden uns einfach verfolgen, wenn sie uns interessant genug finden) oder wir heben die Arme hoch und wedeln oder klatschen und rufen, um uns etwas Raum zu schaffen. Kommen die Pferde dieser Bitte nicht nach, werden viele auch massiver und es wird geschimpft, geklapst oder geschlagen. 

Habe ich eine Gerte dabei, kann ich das Geschehen von Beginn an ganz anders gestalten. Mit einer Gerte kann ich den forschen Pferden auf eine ganz freundliche Art vermitteln, dass sie bitte erst einmal nicht näher kommen sollen. Das lernen auch die aufdringlichsten Pferde ganz schnell. Schenkt mir das Pferd den Respekt, mich nicht zu bedrängen, kann nun ich zum Pferd gehen, es begrüßen und auch mit ihm kuscheln. Das ist dann aber meine Entscheidung und das ist der entscheidende Punkt: Ich werde nicht bewegt, sondern ich bewege mich selbst und ich bewege das Pferd (bzw. lasse es Abstand halten, was Teil des Spiels ist). 

Wichtig!

Die Gerte allein hilft mir unter Umständen gar nichts, wenn ich nicht wirklich bereit bin, das „Wer bewegt-wen?“-Spiel zu spielen, sprich: Ich muss tatsächlich Abstand wollen! Sehr viele von uns genießen den Körperkontakt mit Pferden so sehr, dass wir innerlich ausstrahlen, dass das Pferd ganz nah kommen kann. Pferde, die das Spiel gerne spielen, ignorieren dann auch eine Gerte. Hier ist die Antwort nun natürlich nicht, die Gerte doller einzusetzen, sondern hier muss der Mensch für sich klären, was er will. Für mich persönlich ist der körperliche Kontakt mit Pferden sehr viel schöner und entspannter, wenn er respektvoll und achtsam erfolgt, deshalb sorge ich sehr konsequent dafür, das Pferde mich nicht bedrängen oder gar anrempeln.  

Eine Gerte kann tatsächlich Gutes bewirken

Dieses Prinzip lässt sich auf alle Bereiche im Umgang mit Pferden am Boden übertragen und je konsequenter wir es befolgen, desto respektvoller, achtsamer und feinfühliger wird das Miteinander. Das jedenfalls ist meine Erfahrung. Natürlich würde ich noch ein bisschen lieber davon berichten können, dass ich allein durch meine Ausstrahlung in der Lage bin, aufdringliche oder aufgeregte Pferde nicht zu nahe an mich herankommen zu lassen, aber, das gebe ich offen zu: Das schaffe ich nicht. Also nutze ich eine Gerte und freue mich darüber, sie sinnvoll und pferdegerecht einsetzen zu können. 

Ein Beispiel

Zum Abschluss noch ein Beispiel: Auf dem folgenden Foto bin ich mit Dreamer zu sehen. Dreamer ist ein Pferd, das sich sehr aufregen kann und mit all dem Energieüberschuss, der dann in ihm ist, einem dann auch deutlich zu nahe kommt. Um mit ihm entspannt umgehen zu können, brauche ich gerade dann ausreichend Abstand. Dieses Pferd hatte in der Vergangenheit Schlimmes mit Gerten und Peitschen erlebt, aber ich habe ihm vermitteln können, dass ich nichts Böses damit vorhabe. Ich kann die Bogenpeitsche dazu nutzen, ihn wie in dieser Situation, in der er zuvor sehr aufregt war, zu bitten, nicht näher zu kommen. Die leicht angehobene Peitsche macht Dreamer, wie deutlich zu sehen ist, keine Sorgen, im Gegenteil, er kann sogar etwas entspannen. Würde ich mich bedrängt fühlen oder hätte ich Angst, umgerannt zu werden, könnte ich selbst in einer solchen Situation nie die Ruhe ausstrahlen, die er braucht. Er akzeptiert die Gerte voll und ganz als Abstandhalter und mit ihr können wir gemeinsam zur Ruhe kommen. Im nächsten Schritt kann ich dann auf ihn zugehen, ohne dass ich in Gefahr gerate, umgerannt zu werden. Das ist ein Beispiel dafür, wie eine Gerte tatsächlich Gutes bewirken kann, sofern sie verantwortungsvoll und mit Bedacht genutzt wird. 

Gerte

Ja, ich rate tatsächlich auch in meinen Coachings dazu, eine Gerte zu nutzen und zeige, wie ich sie einsetze. In eben genau der hier geschilderten Weise kann sie wesentlich zu einem harmonischen, vertrauensvollen und achtsamen Miteinander beitragen. 

16. April 2019 von Tania Konnerth • Kategorie: Ausrüstung, Erkenntnisse, Umgang 3 Kommentare »

Gedanken zum Thema: Einsatz von „scharfen“ Ausbildungsgegenständen

Schon vor einer Weile habe ich mich in meinem Artikel  Kappzäume der filigranen Art kritisch zur Serreta (ein spanischer, scharfer Kappzaum) geäußert. Dort erschien nun vor kurzem dieser Kommentar (wörtlich übernommen):

„Nun ja, Frau Teschen,
es mag schon sein, dass Sie keine Serreta benötigen, denn wie Sie schreiben, bereiten Sie Ihre Pferde ja genauestens vor.
Die Serreta (immer ummantelt, “blank” ist verboten) kommt in Spanien u.a. bei der Präsentation der Hengste zum Einsatz.
Wenn Sie in der Altersklasse 2 oder 3 stehen, und einen komplett rohen Hengst etwa 1 Stunde lang in Reihe neben anderen ruhig stehen lassen müssen, während die Kandidaten vor seiner Nase im Trab und Galopp vorbeisausen, tja, dann hätten Sie vermutlich auch gerne etwas durchschlagendere Argumente in der Hand, nehme ich an!
Leben und leben lassen, ist die Devise!“

Dieser Kommentar hat mich sehr nachdenklich gemacht und da meine Antwort auf diesen Kommentar etwas ausschweifender ist, habe ich mich dazu entschieden, nicht direkt dort zu antworten, sondern mit diesem Beitrag meine Gedanken dazu niederzuschreiben.

Ja, in dieser Situation würde ich die Serreta sehr wahrscheinlich benutzen …

Ich bin wahrlich nicht so naiv mir einzubilden, dass ich einen 2-jährigen, rohen Hengst mit Plüschhalfter, ausreichend Leckerchens in der Tasche und beruhigenden Worten dazu bringen würde, bei einer Hengstpräsentation wohlerzogen eine Stunde ruhig neben mir zu stehen, während um ihm herum die Post abgeht. Ich bin mir sogar sicher: Ich würde sehr, sehr alt aussehen! 😉

Und ja, würde ich dort tatsächlich mit einem tobenden Wildpferd an der Hand stehen müssen, wäre ich heilfroh, wenn ich ein Werkzeug in der Hand und auf dem Kopf des Pferdes hätte, welches mir hilft, mitsamt Pferd wieder unversehrt und lebend vom Platz zu gehen. Und ja, ich würde dieses Werkzeug, wenn es sein muss, auch benutzen. In diesem Sinne kann ich der Verfasserin des Kommentars nur zustimmen.

Das ändert aber meine Grundeinstellung zur Serreta nicht.

Das Mittel der Wahl?

In meiner dreiteiligen Serie über Kappzäume ging es mir darum, Empfehlungen auszusprechen. Ich erklärte in den Beiträgen, welche Art Kappzäume ich für die Pferdeausbildung, insbesondere für die Longenausbildung eines Pferdes, als pferdefreundlich und geeignet ansehe.

Es ging mir nicht darum, aufzuklären, mit welchem Kopfstück man am ehesten Kontrolle über ein austickendes Pferd erlangen kann. Das ist in meinen Augen ein großer Unterschied.

Die Serreta ist eine scharfe Kappzaumvariante. Sicherlich ist ihre Schärfe abhängig von der Beschaffenheit (mit oder ohne Zacken, ummantelt oder blank), aber ich persönlich lehne die Serreta (wenn sie nicht gut abgepolstert ist) grundsätzlich als Ausbildungsutensil ab. Nur weil die Serreta dem Zweck dienen kann, dem Menschen die Kontrolle über ein überfordertes Pferd zu ermöglichen, welches mit anderen Kopfstücken nicht händelbar ist, ist sie damit eben noch lange kein Ausbildungswerkzeug, sondern nur ein Hilfsmittel, mit dessen Hilfe es möglich ist, über Zwang Kontrolle zu erhalten.

Damit befindet sich zumindest die blanke Serreta für mich auf einer Linie mit den von mir ebenso abgelehnten Schlaufzügeln, Fußfesseln, Steigergebissen, Zwangsständen und anderen Hilfsmitteln, deren Einsatz in meinen Augen für das Pferd nichts Positives haben, aber dem Menschen die Macht verleihen Widerstände zu brechen und Pferde zum Funktionieren zu bringen. 🙁

Was ist angemessen?

Keine Frage, Hilfsmittel können ihre Berechtigung haben. So sind z.B. Zwangsstände in Notsituationen äußerst sinnvoll und haben schon vielen Pferden und Menschen das Leben gerettet. Hätte mein Pferd eine Kolik und müsste ohne Gefahr für das Leben des Tierarztes untersucht werden, so hätte ich keinerlei Bedenken mein Pferd in einen Zwangsstand zu führen. Aber deswegen werde ich unseren Lesern nicht einen Zwangsstand empfehlen, um z.B. dem Pferd die Hufpflege nahezubringen oder zur Gewöhnung an einen Sattel.

Und so ist es auch mit einem Hilfsmittel wie der Serreta.

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20. September 2011 von Babette Teschen • Kategorie: Ausrüstung 28 Kommentare »

Gedanken zur Ausrüstung

In der letzten Woche machte ich mir Gedanken zum Wesen Pferd und schrieb darüber, dass wir aus meiner Sicht von einer falschen Grundannahme ausgehen: nämlich dass Pferde gefährlich sind, wenn wir sie nicht ständig kontrollieren und beherrschen.

Diese Tatsache zeigt sich sehr deutlich in der Ausrüstung – die ganz oft zur Aufrüstung wird. Wenn man sich mal umschaut, was im Pferdebereich angeboten und gekauft wird, sollte man meinen, Reiter/innen ziehen in den Krieg. Ein übertriebendes Bild? Ich finde nicht, wenn ich mal so aufzähle:

  • Scharfe Gebisse mit fiesen Hebelwirkungen.
  • Riemen, die Mäuler zuschnüren.
  • Hilfszügel, die Köpfe justieren oder Zügeleinwirkungen verstärken.
  • Sporen, die pieksen.
  • Gerten und Peitschen, die schlagen.
  • Kappzäume mit Metallzacken.
  • Halfter aus dünnen Plastikschnüren, die scharf sind.
  • Und anderes mehr.

Ich habe früher sehr viel für meine Pferde eingekauft. Ich habe zwar nicht alles mitgemacht, aber auch bei mir fanden sich Ausbinder, scharfe Gebisse, Sporen und dergleichen mehr. „Wenn man sie gekonnt und behutsam genug einsetzt, dann tun all diese Mittel nicht weh, sondern dienen der Verfeinerung der Hilfengebung“ – das habe ich mir immer selbst gesagt (oder besser gesagt schön geredet…). (mehr …)

10. März 2011 von Tania Konnerth • Kategorie: Ausrüstung, Reiten 19 Kommentare »

Feines Reiten ist nur mit Gebiss möglich?

In Diskussionen über das gebisslose Reiten fällt immer wieder das Argument, dass wirklich feines Reiten nur mit Gebiss möglich ist. Da ich selbst gebisslos unterwegs bin, möchte ich das so nicht stehenlassen.

Ich frage mich, woher eigentlich die Vorstellung kommt, dass nur ein Gebiss feines Reiten ermöglicht? Ist denn das Gebiss dafür erfunden worden? Ein Blick in die Geschichte zeigt uns, dass Gebisse keineswegs mit dem hehren Ziel der feinen Reitkunst entwickelt wurden, sondern um Pferde kontrollieren zu können. Bereits im 14 Jahrhundert. v. Chr. entwickelten die Ägypter Gebisse, die zum Ziel hatten, die Pferde vor den Kampfwagen im Krieg zuverlässig händeln zu können (und das nicht gerade auf sanfte Art…). Durch die Geschichte hindurch lassen sich wahre Foltergeräte an Gebissen finden. Und auch heute noch hört man überall Sätze wie „Ohne Gebiss kann ich den nicht halten“ oder „Ich brauche ein schärferes Gebiss, mit der normalen Wassertrense komm ich nicht durch“. Wie viel das mit feinem Reiten zu tun hat, kann sich jeder denken…

Selbstverständlich kann man mit einem Gebiss fein reiten. Bei einer entsprechend geschulten Hand und mit einem guten Sitz ist mit einem Gebiss eine sanfte Kommunikation und eine präzise Hilfengebung möglich und für viele Pferd-Reiter-Paare ist eine Zäumung mit Gebiss eine prima Lösung.

Aber – und darum geht es mir – das gebisslose Reiten kann eine gute Alternative sein.
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21. Oktober 2010 von Tania Konnerth • Kategorie: Ausrüstung, Reiten 36 Kommentare »

Dualgassen selbst gemacht

Aus meinem Unterricht, egal ob es sich dabei um Reitunterricht, Bodenarbeit oder um die Arbeit nach dem Longenkurs handelt, ist ein Arbeitsutensil nicht mehr weg zu denken: Die Dualgassen (n. Michael Geitner). Sie sind so vielseitig einsetzbar und eine so großartige Hilfestellung für Mensch und Pferd, dass ich einfach jeden Pferdebesitzer nur raten kann, sich mindestens acht der blauen und gelben Schläuche zuzulegen. Nun sind die Gassen leider nicht gerade billig, auch wenn ich finde, dass sie ihr Geld auf jeden Fall wert sind. Aber bei vielen Pferdebesitzern gibt das Budget die Anschaffung nun mal nicht her. Auf einem Kurs haben wir mit einer selbstgebastelten Variante von Dualgassen gearbeitet, die sich auch von basteltechnisch unbegabten Menschen, wie ich es z.B. bin ;-), mit geringem Aufwand herstellen lässt. Und so geht´s Besorgen Sie sich Schaumstoffmatratzen und farbigen, wasserfesten  Sprühlack. Schneiden Sie die Matratzen in ca 20 cm breite Streifen und sprühen Sie diese mit dem Lack an. Fertig 🙂 ! (mehr …)

14. September 2010 von Babette Teschen • Kategorie: Ausrüstung 19 Kommentare »

Der erste Sattel für das junge Pferd

Irgendwann im Leben der meisten Pferde kommt der Zeitpunkt, an dem es ein Reitpferd werden soll. Und damit steht der Jungpferdebesitzer vor der Wahl, welchen Sattel das Pferd zum Anreiten auf den Rücken bekommen soll. Da die Pferde sich in dieser Zeit besonders stark im Körper verändern, wird dieser Sattel dem Pferd fast immer nur für eine kurze Zeit passen. Aus diesem Grunde sind viele Pferdebesitzer nicht bereit, viel Geld für den ersten Sattel auszugeben und gehen Kompromisse ein. Da werden dann häufig Sättel verwendet, die für das Pferd nicht optimal sind.

Ja, ein vernünftiger, neuer Sattel kostet gerne ab 1500,- € aufwärts… Und ich kann es durchaus verstehen, dass man diese Anschaffung erst tätigen will, wenn man sich sicher ist, dass dieser Sattel dann auch der „Sattel auf Langzeit“ ist.

Aber!

Wenn Sie am Anfang bei der Wahl des Sattels Kompromisse eingehen, kann Sie das auf Dauer sehr teuer zu stehen kommen und vor allem richtig viel kaputt machen! Ein unpassender Sattel tut dem Pferd in vielen Fällen weh. Diese Schmerzen fördern die Widersetzlichkeit beim Anreiten und führen zu einer schlechten Bewegungsmanier, von Muskelfehlbildungen mal ganz zu schweigen.

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7. September 2010 von Babette Teschen • Kategorie: Ausrüstung, Jungpferdausbildung 11 Kommentare »

Der Kappzaum – Teil 3: Die Gewöhnung an den Kappzaum

Ich habe im ersten Teil der Serie die Art von Kappzaum vorgestellt, die ich für das Longieren nutze (siehe auch Longenkurs). Für mich bietet diese Art des Kappzaums das, was ich für meine Arbeit will: eine zuverlässige und präzise, dabei aber schmerzfreie Einwirkung, mit der ich eine Genickstellung erreichen kann.

Für viele Pferde ist der schwere, fest angezogene Kappzaum zunächst ungewohnt. Deswegen ist es wichtig, sich ausreichend Zeit zu nehmen, das Pferd langsam an den Kappzaum zu gewöhnen.

Fangen Sie bitte nicht gleich damit an, den Kappzaum festzuzurren und sofort damit zu arbeiten. Verschnallen Sie ihn zuerst sanft und führen Sie Ihr Pferd ein bisschen oder gehen Sie etwas grasen. Erklären Sie dann ganz in Ruhe die stellenden Hilfen, ohne Krafteinsatz, sondern mit viel Geduld und Lob.

Achten Sie bitte auch auf Ihre eigene Einstellung zum Kappzaum – wenn Sie selbst darin ein „Marterinstrument“ sehen, wird Ihr Pferd die Abneigung unter Umständen spüren und sich fragen, ob da etwas nicht okay ist.
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1. Juni 2010 von Babette Teschen • Kategorie: Ausrüstung, Longieren 26 Kommentare »

Der Kappzaum – Teil 2 – Kappzäume der filigranen Art…

In meinem letzten Blogbeitrag habe ich Ihnen die eher schwere Variante vorgestellt, die ich selbst für das Longieren nutze. Heute stelle ich Ihnen einige leichtere Modelle vor, die ich für verschiedene Einsatzgebiete, nicht aber zum Longieren nach dem Longenkurs verwende.

Kappzaum ohne Eisen

Es gibt Kappzäume, die nur aus einem Lederband über der Nase bestehen, ohne Eisenteile. Die drei Ringe sind dann am Leder eingearbeitet.

lederkappzaum.jpg

Diese Kappzäume sind schön leicht und schmal und eignen sich gut, wenn man sie unter eine Trense ziehen möchte. Ich wähle einen solchen Kappzaum gerne zur Handarbeit, zur Arbeit am langen Zügel, zur Arbeit mit der Doppellonge oder auch zum Reiten. Für das korrekte Longieren an der einfachen Longe eignet er sich nicht, da er zu unpräzise einwirkt und leicht seitlich verrutscht.
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25. Mai 2010 von Babette Teschen • Kategorie: Ausrüstung, Longieren 26 Kommentare »

Der Kappzaum – Teil 1: Was Sie über dieses Werkzeug wissen sollten

Longieren ist mein Steckenpferd und da ich in unserem Longenkurs das Longieren am Kappzaum vorstelle, steht auf der Hitliste der häufigsten Fragen an mich ganz oben diese: „Welchen Kappzaum soll ich mir kaufen?“ Meine Gegenfrage lautet dann immer: „Was wollen Sie denn mit dem Kappzaum für eine Arbeit ausführen?“ Die Auswahl an verschiedenen Kappzäumen ist sehr groß. Und je nachdem, was ich machen möchte, wähle ich den dafür am besten geeigneten Kappzaum aus.

Ich habe nun eine dreiteilige Serie von Blogbeiträgen geschrieben, in der ich Ihnen erläutern möchte, wann ich mich warum für welchen Kappzaum entscheide, und in der ich Ihnen verschiedene Kappzäume und deren Einsatz vorstelle.

Warum überhaupt ein Kappzaum?

Mit einem gut passenden und korrekt verschnallten Kappzaum sind Sie in der Lage, beim Longieren den Kopf des Pferdes punktgenau zu positionieren und zu steuern und das sogar, nach entsprechender Vorbereitung, auf großer Distanz zum Pferd (siehe Longenkurs).

Über die Einwirkung eines Kappzaums können Sie die für die gesunderhaltende Arbeit so entscheidend wichtige Genickstellung erzielen. Über die Genickstellung und die Positionierung des Kopfes können Sie gezielt an der Längsbiegung des Pferdes arbeiten.

Das ist mit anderen gebisslosen Kopfstücken (z.B. einem Halfter) meiner Erfahrung nach nicht so effektiv möglich. Der Kappzaum bietet den großen Vorteil, dass Sie Ihr Pferd hochwertig gymnastizierend ausbilden und arbeiten können und dabei das Pferdemaul schonen. Egal, was ich meinen Pferden beibringe: Ich arbeite immer zunächst ohne Gebiss und wähle erst später, wenn überhaupt 😉 , ein Kopfstück mit Gebiss. Für mich gehört ein Kappzaum in die Grundausstattung eines jeden Pferdebesitzers, allerdings nur wenn es ein Modell ist, welches pferdefreundlich ist und dem Pferd keinerlei Schmerzen zufügt, was leider bei vielen scharfen Modellen der Fall ist.
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18. Mai 2010 von Babette Teschen • Kategorie: Ausrüstung, Longieren 66 Kommentare »

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    "Wege zum Pferd" wurde 2008 von Tania Konnerth und Babette Teschen gegründet und wird seit 2021 von Tania allein auf der neuen Seite weitergeführt.

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