Der Kappzaum – Teil 1: Was Sie über dieses Werkzeug wissen sollten
Longieren ist mein Steckenpferd und da ich in unserem Longenkurs das Longieren am Kappzaum vorstelle, steht auf der Hitliste der häufigsten Fragen an mich ganz oben diese: „Welchen Kappzaum soll ich mir kaufen?“ Meine Gegenfrage lautet dann immer: „Was wollen Sie denn mit dem Kappzaum für eine Arbeit ausführen?“ Die Auswahl an verschiedenen Kappzäumen ist sehr groß. Und je nachdem, was ich machen möchte, wähle ich den dafür am besten geeigneten Kappzaum aus.
Ich habe nun eine dreiteilige Serie von Blogbeiträgen geschrieben, in der ich Ihnen erläutern möchte, wann ich mich warum für welchen Kappzaum entscheide, und in der ich Ihnen verschiedene Kappzäume und deren Einsatz vorstelle.
Warum überhaupt ein Kappzaum?
Mit einem gut passenden und korrekt verschnallten Kappzaum sind Sie in der Lage, beim Longieren den Kopf des Pferdes punktgenau zu positionieren und zu steuern und das sogar, nach entsprechender Vorbereitung, auf großer Distanz zum Pferd (siehe Longenkurs).
Über die Einwirkung eines Kappzaums können Sie die für die gesunderhaltende Arbeit so entscheidend wichtige Genickstellung erzielen. Über die Genickstellung und die Positionierung des Kopfes können Sie gezielt an der Längsbiegung des Pferdes arbeiten.
Das ist mit anderen gebisslosen Kopfstücken (z.B. einem Halfter) meiner Erfahrung nach nicht so effektiv möglich. Der Kappzaum bietet den großen Vorteil, dass Sie Ihr Pferd hochwertig gymnastizierend ausbilden und arbeiten können und dabei das Pferdemaul schonen. Egal, was ich meinen Pferden beibringe: Ich arbeite immer zunächst ohne Gebiss und wähle erst später, wenn überhaupt 😉 , ein Kopfstück mit Gebiss. Für mich gehört ein Kappzaum in die Grundausstattung eines jeden Pferdebesitzers, allerdings nur wenn es ein Modell ist, welches pferdefreundlich ist und dem Pferd keinerlei Schmerzen zufügt, was leider bei vielen scharfen Modellen der Fall ist.
Zur Auswahl eines Kappzaums
Generell gilt bei einem Kappzaum das, was ebenso für jedes andere Ausbildungsstück gelten sollte: Er muss eine hochwertige Arbeit ermöglichen und er muss dem Pferd gut passen.
Kappzäume finden Verwendung bei:
- der Longenarbeit/Doppellongenarbeit
- der klassischen Handarbeit
- bei der Arbeit am langen Zügel und
- beim Reiten.
Es gibt Kappzäume in verschiedensten Ausführungen:
- stabile Kappzäume mit eisernen Nasenteilen
- leichte Kappzäume ohne Eiseneinlage
- das Caveçon und
- die Serreta
Hier stelle ich Ihnen den Kappzaum vor, der bei meinen Schüler/innen – zu Unrecht! – am häufigsten entsetzte Blicke auslöst.
Der stabile Kappzaum mit Eisen
Zugegeben, dieser Kappzaum sieht schon ein bisschen aus wie ein Marterinstrument. Er ist auch relativ schwer, was vielen Pferdebesitzer/innen Sorgen macht. In meinen Augen ist dieses Modell aber tatsächlich die pferdefreundlichste Kappzaumvariante und damit das Modell, welches ich grundsätzlich zum Longieren empfehle, insbesondere wenn Sie nach unserem Longenkurs arbeiten (ich habe das oben im Foto gezeigte Modell selbst entwickelt, mehr Infos hier). Andere Modelle, wie z.B. das Caveçon, eignen sich für diese Arbeit nicht, da sie unpräzise und zu scharf sind. Ausführlich gehe ich darauf im nächsten Blogbeitrag ein.
Ein Kappzaum mit Eisen verfügt in der Regel über ein Eisen ohne Gelenk, besteht also aus einem gebogenen Eisen am Stück, oder aus zwei oder drei massiven Eisenteilen, die über Gelenke miteinander verbunden sind.
Entscheidend ist, dass das Eisen bei jeder Variante weich und dick unterpolstert sein sollte. Das dicke und weiche Polster trägt dafür Sorge, dass das Eisen dem Pferd keine Schmerzen bereitet und Ihr Pferd immer noch gut kauen und lecken kann.
Testen Sie, was Sie Ihrem Pferd auf die Nase legen!
Alles, was ich meinen Pferden auf die Nase lege, muss bei mir immer erst den „Schienbeintest“ überstehen. Dazu lege ich mir das Nasenstück auf mein Schienbein, halte es stramm auf meinen Knochen und drücke und ruckel so doll ich kann (was ich so doll natürlich niemals mit meinem Pferd machen würde!) Nur wenn mir das nicht wehtut, nutze ich das Nasenstück für meine Arbeit mit dem Pferd.
Bei den Eisen ohne Gelenke ist die genaue Passform des Eisens zur Nase des Pferdes sehr wichtig, denn: Eisen gibt nicht nach! Ist das Eisen an einer beliebigen Stelle zu eng, werden dem Pferd starke Schmerzen zugefügt, die sogar den Knochen schädigen können. Meistens passen diese Kappzäume dann nur einem einzigen Pferd und sind nicht gleichzeitig auf unterschiedlichen Pferdenasen zu benutzen.
Mehr Flexibilität hat man in der Regel mit Naseneisen, die Gelenke haben.
Der Unterschied zwischen zwei und drei Gelenken im Eisen
Je nach Modell haben die Kappzäume mit Gelenk entweder zwei oder drei Gelenke zwischen den Eisenteilen. Ich empfehle die Modelle mit zwei Gelenken, da die Modelle mit drei Gelenken zwei entscheidende Nachteile haben:
- Die Modelle, bei denen das Naseneisen drei Gelenke hat, sind instabiler und verrutschen leichter. Deswegen muss man bei diesen das Nasenstück sehr fest verschnallen, um ein Verrutschen auf der Nase zu verhindern, was dann für das Pferd unangenehm ist und das erwünschte Kauen und Lecken des Pferdes erschwert.
- Außerdem bilden diese Eisen häufig ein Dreieck auf der Nase und Druckspitzen seitlich am Nasenknochen. Es entsteht der so genannte „Nussknackereffekt“.
In diesem Foto habe ich schematisch eingezeichnet, wie oftmals ein Eisen mit drei Gelenken am Kopf anliegt:
- zeigt die typische Raute, in dessen Form die Eisenteile am Kopf verlaufen mit dem Dreieck, welches sich häufig auf der Nase bildet (es sein denn, die zwei mittleren Eisen sind gebogen, was aber nur bei wenigen, teureren Modellen so ist).
- Durch das Dreieck klemmen die seitlichen Eisen an der Nase und verursachen den Nussknackereffekt.
- An der Seite bilden sich Löcher, wo das Eisen nicht gleichmäßig an der Nase anliegt.
Diese Gefahr des Nussknackereffekts besteht bei Modellen mit zwei Gelenken nicht so stark, da das Eisen über der Nase gebogen ist. Auch hier bildet sich zwar bei manchen Nasen ein Loch zwischen Eisen und Nase auf Höhe des mittleren Ringes, was sich daraus ergibt, dass ja die meisten Pferdenasen oben abgeflacht sind, aber der gebogene Verlauf des mittleren Eisenteils verhindert die Druckspitzen. Und bei dieser Variante liegen die Seitenteile meistens viel schöner an der Nase an.
Hier sehen Sie die wesentlichen Punkte in dem Foto eingezeichnet. Die Seitenteile sollen möglichst schön gleichmäßig anliegen, auf dem Foto sind das die blauen Linien. Die roten Pfeile zeigen auf die Stellen, wo am häufigsten Druckspitzen entstehen. Bitte fühlen Sie hier gut hin, ob es sich zu eng anfühlt.
Zum Vergleich: Stellen Sie sich vor, Sie wollen dem Rücken Ihres Pferdes einen Sattel anpassen. Wo soll der Sattel aufliegen, und wo darf er nicht klemmen? Der Widerrist soll frei bleiben und darf nirgends eine Druckspitze haben, während wir uns eine möglichst große Auflagefläche seitlich rechts und links hinter der Schulter wünschen, richtig? Und so stelle ich mir das bei der Anpassung des Eisens zur Nase auch vor.
Sollte das Eisen nicht ideal passen, kann man bei manchen Kappzaummodellen das Eisen von einem Schmied verändern lassen. Bei den günstigen Modellen funktioniert es meistens nicht, da das Material schnell bricht. Ich habe mich aus dem Grund bei meinem Kappzaum für hochwertigen VA-Stahl entschieden, welcher erhitzt und geschmiedet werden kann.
So passen Sie den Kappzaum an
Ziehen Sie Ihrem Pferd den Kappzaum über und stellen Sie zuerst die korrekte Höhe des Kappzaumes ein. Der Kappzaum soll so hoch sitzen, dass das Nasenteil, je nach Kopfgröße des Pferdes ca. 1-3 Finger unterhalb des Jochbeinknochens sitzt, im Foto unten ist das die Strecke A in grün. Dabei sollen aber noch immer ca. 4 Finger Abstand vom Naseneisen bis zum oberen Rand der Nüstern Platz sein, im Foto die blaue Strecke B.
Schnallen Sie den Kappzaum zu tief, drückt das Nasenteil auf den weichen Nasenknorpel. Dort ist die Pferdenase viel empfindlicher und Sie laufen Gefahr, dem Pferd die Atmung zu erschweren. Hier sitzt der Kappzaum deutlich zu tief, wie hier auf dem Foto links zu sehen.
Sitzt der Kappzaum zu hoch, sitzt er zu nah an den Jochbeinen und drückt oftmals auf den Punkten, wo die Gesichtsnerven austreten. Dieser Kappzaum auf dem rechten Foto ist zu hoch verschnallt.
Achten Sie immer auch darauf, dass der Kappzaum nicht an den Ohransätzen drückt. Hier liegen viele Akupunkturpunkte, die wir nicht „quetschen“ wollen, denn eine Irritation hier kann dazu führen, dass sich Ihr Pferd im Rücken festmacht (abgesehen von den Schmerzen, die diese harte Kante an der Ohrbasis auslösen wird).
Schließen Sie bitte immer zuerst den Ganaschenriemen, dann erst den Nasenriemen. Dadurch verhindern Sie, dass zu großer Druck im Genick entsteht, was passieren kann, wenn Sie erst den Nasenriemen zuziehen. Der Ganaschenriemen ist sehr wichtig denn er verhindert, dass die Backenstücken in die Augen rutschen können. Damit er das wirklich verhindert, muss er fest genug angezogen werden. Überprüfen Sie beim fertig angezogenen Kappzaum immer noch einmal, ob Sie den Kappzaum verrutschen können. Wenn das Backenstück ins Auge rutschen kann, riskieren Sie im schlimmsten Fall die Gesundheit des Auges Ihres Pferdes und es dürfte Ihrem Pferd mit Sicherheit sehr unangenehm sein, wenn die Backenstücke bei der Arbeit zu nah ans Auge kommen. Bedenken Sie bitte, dass Sie beim Longieren nicht sehen können, ob das äußere Backenstück ins Auge rutscht – seien Sie hier also besonders sorgsam bei der Anpassung und kontrollieren Sie lieber einmal mehr. Auf diesem Foto sehen Sie, wie die Backenstücke ans Auge rutschen können:
Die Backenstücke sollten aus einem durchgehenden Riemen bestehen. Bei manchen Kappzäumen ist ein Ring eingearbeitet, von dem der Ganaschenriemen abgeht. Diese Kappzäume sind meist instabil.
Nachdem Sie den Ganaschenriemen geschlossen haben, schließen Sie den Nasenriemen. Der Nasenriemen muss so fest angezogen werden, dass er bei einer Einwirkung nicht leicht verrutscht. Wenn der Kappzaum zu lose verschnallt wird oder nicht optimal passt, bleibt der mittlere Ring, in dem die Longe eingehakt wirkt, bei Einwirkung nicht mittig der Nase sitzen, wie hier zu sehen:
Damit geht die wichtigste Einwirkungsmöglichkeit, die der Kappzaum bietet, nämlich die gezielte Positionierung des Kopfes und die korrekte Herstellung der Stellung, verloren und die einwirkenden Kräfte wirken seitlich verziehend auf das Genick des Pferdes ein. Diese fehlerhafte Einwirkung führt häufig zu Verspannungen im Genick – das leider so oft zu sehende Verwerfen von Pferden hat hier oftmals seine Ursache.
Falls Ihr Kappzaum über einen Kehlriemen verfügt, verschnallen Sie diesen so locker, dass Sie eine Faust zwischen Kehle und Riemen halten können. Oder Sie entfernen diesen Riemen, da er überflüssig ist. 🙂
Hier nochmal eine Zusammenfassung, worauf es zu achten gilt:
- Das Genick des Pferdes ist sehr empfindlich. Deshalb sollte der Genickriemen nicht zu dünn sein und er darf nicht einschneiden. Wichtig ist, dass die Riemenkante, die an der Ohrbasis anliegt, weich abgepolstert ist.
- Der Backenriemen darf nicht zu nah am Auge verlaufen, damit auch bei einem Verrutschen nichts ins Auge geht. Um das wirkungsvoll zu verhindern, sollte der Kappzaum unbedingt einen Ganaschenriemen haben.
- Das Nasenstück soll seitlich gut anliegen, also ohne große Lücken und Druckstellen (sie sind immer ein Zeichen für eine schlechte Passform des Naseneisens). Wichtig ist eine weiche Polsterung.
- Die Schnalle, die das Nasenstück verschließt, liegt auf dem Unterkieferknochen. Diese Schnalle sollte unterpolstert sein, um keine Schmerzen zu verursachen.
- Der Abstand vom Nasenstück bis zur Nüster sollte mindestens eine Handbreite betragen. Je tiefer das Nasenstück sitzt, desto mehr wirkt das Nasenstück auf den immer empfindlicheren weichen Anteil der Nase. Außerdem können Pferde mit zu tiefem Nasenstück ihre Nüstern nicht mehr weiten, was ihre Atmung beeinträchtigt.
In meinem nächsten Blogbeitrag stelle ich Ihnen weitere Kappzäume vor und im dritten Teil geht es dann um die Gewöhnung des Pferdes an den Kappzaum.
18. Mai 2010 von Babette Teschen • Kategorie: Ausrüstung, Longieren • 66 Kommentare »
Von Belle
• 18. Mai 2010
Juhu, der Blogbeitrag über den Kappzaum ist da und sollen noch welche folgen *freu* vielen Dank für deine Mühe!
Liebe Grüße Belle 🙂
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Sehr gerne 🙂 ,
liebe Grüße,
Babette
Von Tatjana
• 18. Mai 2010
Danke liebe Babette für die genaue Erklärung. Muß zu meiner Schande gestehen, das ich leider in der falschen Reihenfolge verschnallt hätte. Gut das ich den Betrag noch gefunden habe bevor der Kappzaum angekommen ist ;o)
Liebe Grüße
schnuppe0909
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Das ist weiß Gott keine Schande…
Liebe Grüße,
Babette
Von Silvia
• 18. Mai 2010
Ich muss auch gestehen, das ich immer erst den Nasenriemen geschlossen habe. Aber das werd ich jetzt ändern. Und ich glaub, ich mache auch den Stirnriemen ab. Ich finde das nämlich auch recht eng.
Schön, dass du dazu nochmal einen Blog machst. Ist ein wichtiges Thema wo immer viele Fragen aufkommen. 🙂
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Das stimmt wohl 🙂 ,
liebe Grüße,
Babette
Von Valeska
• 20. Mai 2010
aaah, auch gutes Wissen für Nichtpferdebesitzer und Reitanfänger 🙂
Deswegen lese ich die Blogeinträge so gerne.
LG, Valeska
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Das freut mich 🙂 ,
liebe Grüße,
Babette
Von Christine
• 24. Mai 2010
Toller, anschaulicher, informativer Beitrag, die Fotos sind fantastisch und du erklärst immer so dass man es auch sofort umsetzen kann, danke!!!!
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Vielen Dank für Dein Lob! Ich freue mich sehr 🙂
Liebe Grüße,
Babette
Von Sabine
• 25. Mai 2010
„Es dürfen keine großen Lücken seitlich der Nase und kein Dreieck über dem Nasenrücken entstehen.“ Kannst du das bitte genauer erklären, bin im Moment leider sehr begriffsstutzig…
Und danke auch von mir für den anschaulichen und wichtigen Beitrag!!
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Hallo Sabine,
wenn Du von oben auf den Kappzaum guckst, dürfen zwischen Nase und Kappzaumnasenteil keine Hohlräume sein, jetzt besser zu verstehen?
Liebe Grüße,
Babette
Von Isabelle
• 25. Mai 2010
Besten Dank Babette
Das aller tollste an Deinen Ausführungen ist, dass Du am Anfang anfängst. Mega! Merci und Grüsse aus der Schweiz Isabelle
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🙂
Sehr gerne!
Liebe Grüße,
Babette
Von Therese
• 28. Mai 2010
Super! Der Kappzaun war für mich immer ein riesen Mystherium und keiner konnte mir wirkliche Antworten geben. Jetzt ist auf einmal alles Glockenklar… Freue mich schon auf die nächsten „Folgen“
Muchas Grazias 🙂
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Sehr gerne 🙂 ,
liebe Grüße,
Babette
Von Corinna
• 1. Juni 2010
Hallo Babette,
super die detallierte Erläuterungen! Auch wenn ich mich im letzten Jahr schon alleine da durchgearbeitet habe, sind mir ein paar Dinge noch neu > Dreieck über dem Nasenrücken??? Ein paar kleine Lücken sind da schon. Also ich mach mal ein Foto von meiner „Nase“Snerpa mit Kappzaum.
Gruß Corinna
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Hallo Corinna,
ja, mach das ruhig 🙂 ,
liebe Grüße,
Babette
Von Kerstin
• 1. Juni 2010
Hallo Babette,
danke für die super Erklärung! Würdest du verraten wo man das Kappzaum auf deinen Fotos kaufen kann, ich habe bisher noch kein so schön gearbeitetes in den Läden gesehen??? Ich habe bisher mit einem dünnen Kappzaum longiert und möchte nun deinen Longenkurs mit dem schweren Kappzaum machen!
Liebe Grüße
Kerstin
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Hallo Kerstin,
bei dem Kappzaum handelt es sich um das Modell Classiv von der Fa. Loesdau,
liebe Grüße,
Babette
Von Birgit
• 16. Juni 2010
Hihi,
ich bin ja durch den Kurs letztens bekehrt mich bzgl. Stellungsarbeit von meinem heißgeliebten Cavecon zu trennen und mir doch so ein Monsterteil zuzulegen (musste feststellen daß Monsieur irgendwie doch mit ner Schlange verwandt ist :shock:) und hab jetzt nochmal nachgelesen, auf was ich alles achten muß.
Dabei hab ich festgestellt, daß Euer Pferdemodell NUR auf dem 1. Bild mit dem korrekt verschnallten Kappzaum freundlich guckt, auf den anderen Bildern ist er reichlich mißmutig 🙂 🙂 🙂
Habt Ihr ihn da extra motiviert oder ist das so daß er sich dachte WAS MACHT DIE DENN DA SONST KANN SIE ES DOCH AUCH
Liebe Grüsse
Birgit
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*ggg*
Das Pepe auf den Bilder so „abgefressen“ guckt, ist uns erst beim Betrachten der Bilder aufgefallen. Der Blick spricht echt Bände, nicht wahr?
Liebe Grüße,
Babette
Von christina
• 20. Juni 2010
hallo babette,
bin durch deinen longierkurs ganz gierig auf longieren geworden. hab mir jetzt einen kappzaum gekauft und schon bin ich das erste mal verunsichert. habe ein kleines dreieck über der nase und rechts und links der nase auch. dennoch sitzt der zaum fest und läßt sich nicht verrutschen. ist das schlimm? muss er komplett anliegen?
lieben gruß, dein kurs am eckhof war super
christina
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Hallo Christina,
ohne das ich es selber fühlen/sehen kann, kann ich Dir die Frage so schwer beantworten.
Also einen Finger platz finde ich noch im Rahmen und ein kleines Dreieck über der Nase finde ich auch akzeptabel, wenn das Pferd einen zufriedenen Eindruck macht. Du kannst mir gerne mal Fotos schicken, dann kann ich Dir etwas besser antworten.
Liebe Grüße,
Babette
Von christina
• 22. Juni 2010
Hallo, bin schon lange auf der suche nach einem kappzaum, aber für breitmaulfrösche gibts sowas anscheinend nicht…
Meine zwei kalten haben gebisse mit 17,5 und 18,5 cm.
es passt in der regel nicht mal ein reguläres KB halfter oder trense. haben größe Kaltblut extra. können sie uns helfen, sowas zu finden? lege bei meinen beiden extrem wert auf gymastizierung und ausbildung, und da wäre der kappzaum echt wichtig. Vor allem weil ich grade den beitrag gelesen hab. den longenkurs hab ich auch grade bestellt. bin schon gespannt… habe auch einen ronaldo, nur etwas schwerer (so ca. 1000kg) der von seinen vorbesitzern massiv geschlagen wurde… viel arbeit, aber es macht mit mut, dass es wiklich wieder werden kann mit solchen pferden.
viele grüße Christina
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Liebe Christina,
ob es für so große Köpfe einen Kappzaum von der Stange gibt, kann ich Dir leider nicht sagen. Wahrscheinlich musst Du Dir einen Massanfertigen lassen. Das macht zum Beispiel Natascha Gauert. Du findest sie, wenn Du googelst.
Liebe Grüße,
Babette
Von Christina Reichhardt
• 10. November 2010
Hallo,
darf ich fragen, wo ich dieses Kappzaum-Modell kaufen kann? Es gibt soviele verschiedene….
Danke
LG
Christina
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Die Modelle, die Du hier siehst sind von der Firma Loesdau. Es sind die Modelle Profi und Classic.
Liebe Grüße,
Babette
Von Julia
• 10. März 2011
Nach vielem Ausprobieren habe ich immer noch keinen passenden Kappzaum gefunden. Mittlerweile glaube ich, dass mein erster doch noch der beste war (Loesdau Classic). Allerdings fand ich damals den Abstand zum Auge zu knapp. Der sieht bei Pepe oben aber auch nicht viel anders aus. Findest du diesen Abstand denn generell ausreichend und falls ja, sollte dann aber das Backenstück gerade verlaufen? Das tat es bei mir nämlich nicht, da ich nur durch Festiehen des Ganaschenriemens überhaupt so einen Abstand zum Auge erreichen konnte.
Liebe Grüße,
Julia
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Hallo Julia,
ich finde den Abstand, wie er auf dem Bild von Pepe ist ausreichend, etwas mehr Platz wäre freilich schöner. Wenn die Backenstücke etwas schräg laufen, macht das nichts.
Liebe Grüße,
Babette
Von Manuela
• 18. April 2011
Hallo Babette,
zuerst einmal: ich finde deine Seite hervorragend und besonders empfehlenswert. Habe seit ca. 40 Jahren mit Pferden zu tun und hatte bislang immer noch kein Kappzaum. Nun schon (bin von dir überzeugt worden). Werde jetzt langsam mein Pferd daran gewöhnen. Nur eine Frage hätte ich da: Wenn nun doch dieses „Dreieck“ auf der Nase entsteht, dann man das einfach so passender formen (natürlich mit Hammer und ….)oder kann das brechen? Habe auch das Classic von Loesdau. Ich habe hier irgendwo gelesen, dass man es von einem Schmied? verändern lassen könnte.
Liebe Grüße aus Braunschweig
Manuela
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Hallo Manuela,
vielen Dank für Dein tolles Lob :-).
Was Deine Frage angeht: Eisen kann man bearbeiten, Messing nicht. Ich glaube, der Loesdau Classic ist nicht aus Eisen, aber ich bin mir nicht sicher. Ich würde an Deiner Stelle Deinen Schmied fragen. Der dürfte sich mit Metallen auskennen und kann Dir das Anpassen dann sicher auch ausführen.
Liebe Grüße,
Babette
Von Beate
• 18. Mai 2011
Ich habe diesen Beitrag gerade gelesen, und habe mir vorgenommen, das alles aufzuschreiben, damit ich das morgen alles in Ruhe kontrollieren kann und nichts vergesse 🙂
Ich habe gerade schon bemerkt, dass ich den Ganaschenriemen enger schnallen muss (Ich war mir nie ganz sicher, wie eng dieser sein muss) und den Nasenriemen muss ich auch mal kontrollieren. Kann ich bei diesem auch einmal vorsichtig links oder rechts ziehen, wenn ich mir nicht sicher bin, ob er gut sitzt?
Lg 🙂
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Hallo Beate,
ja, das kannst Du machen,
Liebe Grüße,
Babette
Von Isa
• 24. Juni 2011
Hallo Babette,
erst mal auch von mir, super dein Beitrag!!!
Ich habe leider eigentlich noch keine Erfahrung mit dem Kappzaum interessiere mich aber sehr dafür und für mich ist das Prinzip total einleuchtend (kann mit allem anderen nichts anfangen hinsichtlich longieren). Allerdings longiere ich trotzdem immer noch notgedrungen mit dem Halfter, da ich noch kein eigenes Pferd habe und mein Pfelgepferd leider keinen Kappzaum besitzt. Ich überlege allerdings vllt einen anzuschaffen. Aber sie sind halt nicht ganz billig vor allem wenn man noch Studentin ist):
Das andere ist, wie man eben sieht ist es oft schwierig einen passenden zu finden. Tja und ich glaube kaum, dass er mal meinem zukünftigen eigenen passen wird…das ich hoffentlich in 1-2 Jahren haben werde(-:
aber zurück zum Thema, wie gesagt ich überlege noch, was ich machen soll (das Pflegepferd habe ich auch erst neu)
aber was ich nicht ganz verstanden habe bei deinen Erklärungen, war die Sache mit dem Ganaschenriemen und der Höhe der Augen…ich glaube ich stehe da auf dem Schlauch.
Meinst du, wenn der Riemen weiterlaufen würde, müsste er durchs Pferdeauge laufen? (ist das mit ‚auf der Höhe der Augen gemeint?)
Vielen lieben Dank im Voraus für deine Hilfe!
Liebe Grüße
isda
Von Andrea Schwiegel
• 8. November 2011
Hallo Babette,
vielen Dank fuer die vielen tollen Tipps auf Eurem Blog. Ich arbeite schon eine Weile nach Eurem Longenkurs und sehe, dass meine englische Vollblutstute (sie kam vom Rennsport mit massiven Rueckenproblemen) ihre Losgelassenheit und Balance langsam findet. Beim Galloppieren hapert’s noch, deshalb konzenyrieren wir uns mehr auf Schritt und Trab. Ich benutze den Gold-Medal-Kappzaum von Kraemer, der aber etwas verrutscht, Vielleicht verschnalle ich ihn nicht fest genug.Wenn es Dir moeglich ist, koenntest Du mir Dein Urteil ueber diesen Kappzaum geben. Ich bin mir da ziemlich unsicher.Ist der Loesdau – Profi auch fuer Vollblueter geeignet?
Viele liebe Gruesse aus Italien (wo ich lebe)
Andrea
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Hallo Andrea,
ja, der „Profi“ sitzt in den meisten Fällen auch auf Vollblüterkappzäumen prima. Ich wurde es versuchen 🙂 .
Liebe Grüße,
Babette
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Von Judith
• 16. Februar 2012
Hallo!
Ich habe mir aufgrund dieses tollen Berichts einen Kappzaum Profi bestellt. Er sitzt soweit gut, viel stabiler als der Caveçon, den ich bisher nutze. Am Nasenrücken ist nur ein minimaler Schlitz zu sehen, nur kommt er mir an den Seiten recht eng vor. Soll das so sein? Ich bekomme nur mit einiger Mühe einen Finger dazwischen. Beeinträchtigt das nicht die Atmung?
Liebe Grüsse
Judith
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Hallo Judith,
die Atmung wird nicht beeinträchtigt wenn das Naseneisen seitlich eng sitzt. Aber wenn es sehr bzw. zu eng ist, ist es evtl. unangenehm bis schmerzhaft für das Pferd und das soll natürlich nicht sein. Du kannst einen Schmied bitten das Eisen etwas zu weiten.
Liebe Grüße,
Babette
Von Naddie
• 21. März 2012
Wunderbarer Blogeintrag! Ich habe mir auf der Hippologica 2011 genau den gleichen Kappzaum angeschafft und war sofort begeistert, dass ich so einen tollen gefunden habe. Als ich jedoch nach Hause gekommen bin, wollten meine Mutter und meine Bekannten den Kappzaum sofort wieder wegschicken, weil das ja viel zu klobig und schwer ist. Ich war weiterhin der Meinung, der Kappzaum waere gut, aber meine Mutter gab erst Ruhe, als meine Reitlehrerin ihr erklaert hat, dass der Kappzaum genau richtig ist. Ausprobieren konnte ich ihn leider noch nicht, aber das kommt schon noch bald. Gut dass hier genau erklaert wurde wie man den Kappzaum verschnallt! Aber ich haette eine Frage: Koennte man den Kehlriemen durch einen Riemen ersetzen in den man ein Gebiss einschnallen kann um den Kappzaum eben zum reiten umzufunktionieren?
lG Naddie/ Dagny J.
Von Beate
• 13. Mai 2012
Hallo Babette,
arbeite seit einigen Wochen nach dem Longenkurs2 mit meinem Isländer und wir zwei haben viel Spaß und sehen erste Erfolge. Jetzt möchte ich einen Kappzaum kaufen, weil der „Strick“ zusehends länger wird und ich etwas festsitzendes brauche. Habt ihr Erfahrung mit der Passform vom Loesdau Profi auf großen Isländer Köpfen? Der Backenriemen sieht doch recht nah am Auge aus. Der von Desmond o-Brien (Deuber und Partner) macht einen sehr guten Eindruck, kostet aber auch viel mehr ! Gibt es mit diesem Kappzaum auch Erfahrungen ? Viele Grüße nach Norddeutschland, Beate
Von Nadine
• 23. Juni 2012
Hallo Babette,
ich habe mir jetzt auch einen Kappzaum besorgt und ihn erst eine Nummer zu klein gekauft.
Dabei ist mir aufgefallen, dass der Kappzaum passt, bei dem sich die Enden der Seitenschenkel auf Höhe der Maulwinkel befinden. Es scheint mir ein weiterer Anhaltspunkt zu sein, nach dem man sich richten kann, wenn man etwas unsicher mit der Größe ist (so wie ich zum Beispiel)!
LG Nadine
Von Monique
• 26. September 2012
Hallo Babette,
was hälst du von den Nylonkappzäumen, sind die auch geeignet zum longieren?
Freu mich auf Antwort.
lg Monique
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Hallo Monique,
ich kenne nicht ein einzigen Kappzaum aus Nylon, der nur halbwegs gut ist. Ich kann aber nicht ausschliessen das es einen gibt. Nylonkappzäume verziehen sich sehr oft und haben keine gute Polsterung des Naseneisens (wie gesagt, ich rede von den Modellen die ich kenne). Meistens sind sie einfach nur billig und nicht geeignet für pferdefreundliche Longenarbeit.
Liebe Grüße,
Babette
Von Esther
• 4. Februar 2013
Was den abgebildeten Kappzaum verbessern würde: die seitlichen Metallenden könnten etwas länger sein.
Von Mirja Kasper
• 4. Februar 2013
Hallo Babette,
ich habe den Profi von Loesdau gekauft und finde das dieser wirklich eine gute Qualität hat, auch sehr weiches Leder, gut abgepolstert.
Für mein Pferd ist es komplett was neues mit einem Kappzaum gearbeitet zu werden, weil er es einfach nicht kennt und ich bisher keinerlei Erfahrungen damit habe.
Er akzeptiert ihn sehr gut, allerdings gehe ich ja euren Longenkurs an und beginne mit den Vorübungen zu führen in Stellung und Biegung. D.h., Hand an Kappzaum, dagegen wehrt er sich schon ziemlich und versucht zu schnappen, überhaupt das gehen im Kreis und dann noch da angefasst werden scheint ihn ziemlich zu nerven. Ich stehe aber auch erst ganz am Anfang, lasse mir Zeit und versuche Ruhe zu bewahren. Ich habe ja auch gelesen das es anscheinend anfangs so ziemlich normal ist das die Pferde so reagieren, und man einfach die Hand dran lassen soll, nicht weg tun um auf die Schnauze zu klopfen oder so, damit Pferd nicht denkt so entkommt es dem anfangs unangenehmen Gefühl, richtig? Haben das erst 2-3 mal geübt.
Meine Frage ist wie oft man das am besten üben sollte. Mein Pferd wird auch geritten, jedoch mache ich den Longenkurs damit er richtige Muskulatut aufbauen kann. Unter dem Sattel rollt er sich oft ein oder versucht mir die Zügel zu klauen, sprich, streckt den Kopf in den Sand- obwohl ich mich um eine weiche Hand bemühe, demnach frage ich mich woran das liegt.
Fehlende Muskulatur?
Falsches Gebiß? (überprüfe ich gerade und versuch mal ein anderes)
Zähne wären nur leichte Haken, lasse ich aber nochmal von einem Spezialpferdezahnarzt überprüfen
Sattel wurde erst vom Sattler angepaßt
Sollte ich ihn erstmal gar nicht mehr reiten und nur noch nach dem Longenkurs gehen????
Oder parallell dazu weiterreiten?
Ich mache i.d.R. 5 mal die Wo. etwas mit ihm, meinst du ein Training von 3 mal die Wo. mit Kappzaum ( bis jetzt sinds ja nur Schrittübungen ander Hand, gehe danch noch etwas raus sparzieren) und 2 mal Dressur wären sinnvoll?
Ich frag mich halt ob jetzt immer nur noch auf dem Zirkel mit Kappzaum ihn nicht langweilt und frustriert bzw. obs aben auch Nachteile hätte ihn mal ein paar Wo. gar nicht zu reiten wegen der Muskulatur, bzw. obs für die Muskulatur vielleicht sogar besser wäre mal gar nicht zu reiten???
Is sicher schwer so auf Ferndiagnose, aber vielleicht hast du einen Tipp.
Vielen dank im Vorraus 🙂
Mirja
Er
Von Linda
• 13. Februar 2013
Hallo,
Ich habe selbst einen Nylon Kappzaum von Loesdau für unter 25€ ( arbeite sonst mit Knotenhalfter –> Horsemanship) und ich muss sagen, dass ich positiv überrascht war. Er sitzt total fest, passt meinem Isi-Mix wie angegossen und er ließ sich perfekt damit arbeiten. Kein Verrutschen und das Nasenteil ist auch Gut gepolstert. Die Ringe klappern zwar etwas aber nach 3 Minuten hab ich sie gar nicht mehr gehört ;-). Für den kleinen Geldbeutel finde ich ihn völlig in Ordnung.
Liebe Grüße
Linda
Von Penny
• 11. April 2013
Hallo,
ich wollte mir jetzt für meine Berberstute den Loesdau Profi kaufen. Sie ist einen Meter fünfzig groß und hat den typische Berberkopf. Knotenhalfter passt ihr VB so gerade (ist relative eng, geht aber), WB ist zu groß. Jetzt frage ich mich, welche Größe ich wohl brauche. Gibt es da Erfahrungswerte? Ist evtl. mit Haflinkerkopf zu vergleichen.
Liebe Grüße
Penny
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Hallo Penny,
ich würde Dir raten die Größe WB zu nehmen. Das Naseneisen fällt sehr klein aus und mit ein paar zusätzlichen Löchern sitzt der größere Zaum auch auf kleineren Köpfen meistens besser, als der kleinere.
Liebe Grüße,
Babette
Von Penny
• 12. Juni 2013
Hallo Babette,
vielen Dank für den Tipp. Ich habe ihn befolgt und der Kappzaum passt super, allerdings musste ich, wie du schon vermuet hast, noch zwei weitere Löcher in das Nasenteil machen, weil das doch etwas zu weit war.
Liebe Grüße
Katrin
Von Celina
• 17. Juni 2013
Hallo Babette,
ich hatte in den vorherigen Beiträgen gelesen, dass Pepe auf den Fotos den Kappzaum Classic von Loesdau trägt, ist das richtig? Da mein Pferd einen sehr ähnlichen Kopf hat, würde mich interessieren welche Größe das bei Pepe ist?
Ich habe zwar schon einen Kappzaum Classic von Loesdau, aber das Gefühl das Größe WB zu groß ist (Hohlräume)
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Hallo Celina,
ja, das ist der „Classic“ in der Größe WB. Bei diesem Kappzaum hat man das Problem mit den Hohlräumen leider häufig. Lieber mag ich das Modell „Profi“, ebenfalls von Loesdau (den gab es als ich den Blog geschrieben habe noch nicht). Der sitzt meistens wesentlich besser. Mit der kleineren Größe wirst Du bestimmt nicht hinkommen wenn Dein Pferd einen ähnlichen Kopf hat wie Pepe.
Liebe Grüße,
Babette
Von Gisler
• 12. Juli 2013
Hallo Babette,
Ich hatte für mein Kaltblut den Kappzaum Classic von Loesdau.Er hat dabei immer ins Auge gedrückt egal wie fest ich ihn verschnallt habe. Nun habe ich gesehen, dass es auch Kappzäume von Sabro gibt. Kennen Sie diese Kappzäume? Würden Sie diese empfehlen? Sie sind gleich aufbebaut wie der Kappzaum von Loesdau. Unter http://www.SABRO.de.
Mit freundlichen Grüssen
Isabel Gisler
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Hallo Isabel,
ja, die Kappzäume von Sabro sind gut und zu empfehlen.
Liebe Grüße,
Babette Teschen
Von Anke
• 12. Juli 2013
Hallo Babette,
wir haben letztes Jahr 2 Hannoveraner-Zuchtstuten gekauft, die beide angeritten sind, seit 10 bzw 6 Jahren jedoch überhaupt nicht geritten wurden. Wir haben schon einmal mit Kappzaum angefangen zu longieren, sie sind beide willig aber trotzdem schint das totales Neuland für sie zu sein. Meine Fragen: 1) würdest Du rgendetwas anders machen, als bei DEinen Artikeln ür Jungpferde beschrieben. 2) Bietest Du zufällig Longier-Kurse in der Region Hannover an?! Grüße Anke.
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Liebe Anke,
nein, ich würde die Pferde so arbeiten, wie ich auch mit Jungpferden arbeite. Und nein, leider bin ich nicht in der Region Hannover. Frag´ am besten Lisa, Petra oder Maike.
Liebe Grüße,
Babette
Von Gisler
• 14. Juli 2013
Hallo Babette,
danke vielmals für Deine Antwort. Ich habe mir nun einen Kappzaum von SABRO bestelllt. Ich liebe diese Seiten einfach nur.Man findet so hillfreiche Seiten.
Liebe Grüsse Isabel
Von Nadine
• 7. Oktober 2013
Hallo,
was hälst Du von der Light-Version von Sabro?
Liebe Grüße
Nadine
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Hallo Nadine,
ein schöner Kappzaum, aber bei der einfachen Longenarbeit würde ich ihn nur bei weit ausgebildeten Pferden empfehlen. Ansonsten empfehle ich einen Kappzaum mit Naseneisen zu verwenden. Lies Dir dazu bitte auch diesen Blog von mir durch.
Liebe Grüße,
Babette
Von Alexandra
• 12. November 2013
Hallo, nach einlesen und Rat einer guten bekannten die jetzt mit Ihrem Traber (mit Rennbahn erfahrung) mit erfolg den Longenkurs macht, habe ich mich entschlossen diesen auch aus zuprobieren mit meinem (Rennbahn erfahrenen) Galopper. Er steht im Offenstall baut immer mehr ab und Senkrücken wird zusehenst schlimmer. Als ich an meinem neuen Profistall von euch erzählte u das man mit geht beim Longieren vielen diese in schallendes Gelächter das wäre Grundfalsch und im höchsten maße Unprofessionell? Ich bin kann da nicht gut argumentieren, weil ich auch nur ein Freizeitzockler mit mit viel Herz Gefühl, blöd ist auch das in der Halle u dem Platz longier Verbot ist, und das ,,Roundpen“ meistens unter Wasser steht. Der Arme Kerl wird immer steifer und mein Rücken auch….
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Liebe Alexandra,
lass sie lachen und reden und geh´ Deinen Weg. Dein Pferd wird es Dir danken!
Auf jeden Fall würde ich Dir raten eine/n kompetente/n Physiotherapeuten/in zu kontaktieren und Dein Pferd untersuchen und behandeln zu lassen.
Liebe Grüße,
Babette
Von Katharina Katheder
• 12. Januar 2014
Liebe Frau Teschen,
ich möchte mein Pferd gerne nach Ihrem Longenkurs arbeiten und hab mit den „Profi“ von Loesadu bestellt in der Größe Pony/Cob.
Das Naseneisen sitzt wirklich wie angegossen…leider bin ich mir bei den Lederriemen nicht sicher, ob das alles so ok ist:
1. Das Backenstück liegt sehr nah am Auge (ich denke das Naseneisen müsste ggf. einen ticken länger sein, sodass das Backenstück schräger am Pferdekopf entlang läuft) und die leichte Ohrenaussparung im Genickstück endet leider schon wo die Ohren meines Pferdes erst anfangen. Wenn ich den Backenriemen fest Schnalle ist der Abstand zum Auge denke ich ausreichend (ähnlich wie bei Pepe oben auf den Fotos). Auch das Genickstück wird dadurch noch etwas nach hinten gezogen, sodass auch die Ohransätze m.E. nicht gedrückt werden. Das Backenstück biegt sich dabei durch.
Ist das ok, wenn man den richtigen Sitz von Backen- und Genickriemen erst durch festziehen des Backenriemens erreicht? Oder wird dadurch der Druck falsch verteilt?
2. Der geschlossene Backenriemen liegt (bei Verschnallung des Naseneisens 2 Fingerbreit unter dem Jochbein) nicht mehr auf der Ganasche, sondern schon davor. Ist das ein Problem? Können dort Gesichtsnerven gereizt werden?
Wenn ich nun den Loesdau „Profi“ in Größe Warmblut kaufe, könnten die Rienen zwar besser bessen, aber sicher ist das Naseneisen dort ja dann viel zu groß :-/.
Beim ersten laufen mit Kappzaum heute hat mein Pferd übrigens sehr viel geschnaubt (als ob er die Nase frei kriegen wollte), als der Kappzaum festgezogen war. Ist das eine normale Erstreaktion? Oder kann das an dem tiefliegenden Backenriemen liegen?
Es wäre nett, wenn Sie mir eine kurze Einschätzung zu meinem Problem geben könnten! Ggf. könnte ich Ihnen auch ein Foto senden.
DANKE!
Viele Grüße
Katharina Katheder
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Liebe Frau Katheder,
der tief sitzende Backenriemen würde mich nicht stören und er sollte auch das Pferd nicht stören. Ich glaube auch nicht, dass das Schnauben daher kommt. Ich würde Ihnen aber raten, den Kappzaum in der Größe WB zu bestellen. Die Größe WB sitzt auch auf Ponyköpfen meistens viel besser als die Größe Pony. Das Eisen ist kaum größer. Ich denke, dann sollte der Kappzaum besser sitzen. Sie können mir gerne auch Fotos an unsere Mailadresse: team@wege-zum-pferd.de schicken, dann kann ich Ihnen meinen Eindruck genauer mitteilen.
Liebe Grüße,
Babette Teschen
Von Anne
• 14. Februar 2014
Hallo,
der Artikel ist sehr informativ. Da ich jetzt anfangen möchte mit meiner Stute am Kappzaum zu longieren, frage ich mich natürlich welchen ich mir anschaffen soll. Da ich aber auch Handarbeit und Doppellonge machen möchte, sollte es einer sein, der für alles zu benutzen ist. Ist das denn dann der schwere Kappzaum oder eher ein leichter?
Lg
Anne
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Liebe Anne,
ich würde Dir zu einem Kappzaum raten wie meinen, also zu einem mit Eisen und Polsterung,
liebe Grüße,
Babette
Von Steffi
• 22. Juni 2014
Jetzt hab ich diesen Eintrag gefunden und ich freue mich wie ein kleines Kind, weil ich:
1. Einen schweren, stabilen Kappzaum gewählt habe und
2. Richtig eingestellt habe.
Ich hab ewig danach gesucht, wie ich ihn richtig einstelle. Und jetzt bin ich glücklich, dass ich es richtig gemacht habe. Und vor allem das der Kappzaum doch nicht so böse ist, wie mir ständig gesagt wurde 😉
Danke für diesen Beitrag.
LG, Steffi
Von Sinje
• 29. August 2014
Liebe Babette,
erst mal großes Lob für dieses Seite. Deine Texte sind wirklich informativ und gut zu verstehen! Mit dem Kappzaum kennen sich doch leider noch nicht so viele Leute aus (zumindest hier in meinem Umkreis), da ist es super wenn man hier mal nachlesen kann 🙂
Ich selber bin gerade auf der Suche nach einem Kappzaum für ein Shetlandpony (Stockmaß ca. 90-95cm), der bestenfalls so verstellbar ist, dass er auch einem Araber-Mix (Stockmaß 153cm) passt. Kennen Sie da einen der beiden passen könnte?
Danke schon mal im Voraus
Gruß Sinje
Von Corinna Kerschbaumer
• 18. Oktober 2014
Liebe Frau Teschen!
Ich möchte gerne beginnen nach ihrem Longenkurs zu arbeiten. Bin aber noch auf der Suche nach einem guten Kappzaum. Der Artikel hat mir wirklich sehr weitergeholfen.
Welches Modell ist den der Kappzaum von den Fotos im Artikel, wenn ich fragen darf???
Danke im Vorraus!
Liebe Grüße Corinna
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Liebe Corinna,
das ist der „Classic“ von Loesdau, den empfehle ich aber nicht. Besser ist der „Profi“ von Loesdau und noch viiiieeeel besser ist meiner 🙂
Liebe Grüße,
Babette
Von Karin
• 15. Dezember 2014
Hallo Babette,
ich lese eure Beiträge jetzt schon seid Wochen mit Begeisterung. Besonders das Clickertraining macht uns (meinem Pferdchen und mir) sehr viel Spaß. Auch die Stallkollegen ergötzen sich daran, dass ich seid neusten „nur“ noch Keks zu meinem Pferdchen sage :).
Jetzt möchte ich gerne das „richtigen“ Longenieren erlernen und suche vorab einen Kappzaum, wie oben von dir beschrieben.
Da der Kopf meines Pferdchen aber ein bisschen größer ist (rheinisch kaltblut)als die Standardköpfe die sonst in die Kappzäume passen, finde ich keinen schweren Kappzaum mit Eisen in der Größe.
Hast du noch ein Tipp wo ich suchen kann oder weißt du einen Guten in Kaltblutgröße ?
Liebe Grüße,
Karin
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Liebe Karin,
da muss ich doch etwas Eigenwerbung machen 🙂
Meinen Kappzaum gibt es in einer XXL Ausführung mit extra langen Riemen. Damit passt er sehr gut auf Kaltblutköpfe. Infos und Fotos zu meinem Kappzaum findest Du hier.
Liebe Grüße,
Babette
Von Celine
• 16. Januar 2015
Hallo liebe Babette,
ich habe deine Seite jetzt erst entdeckt und bin unglaublich glücklich darüber!! *-*
Deine Blogs sind toll und sehr informativ. Jetzt da ich so gut von die informiert wurde bin ich natürlich auf der Suche nach einem schönen und vorallem guten Kappzaum. Ich habe auch einen gefunden der meiner Meiung nach gut ist (sagen auch die Bewertungen). Allerdings hat er statt einem durchgehendem Lederbackenstück einen Ring. Du hast geschrieben das diese meist unstabiel sind. Ich denke die Frage ist überflüssig weil du sie ja eigentlich schon beantwortet hast, aber ich würde trozdem gerne wissen ob wirklich alle mit Ring schnell kapput gehen :o. Hast du selbst damit deiner Erfahrungen gemacht?
GLG und tschuldige wegen der langen Frage
Celine 😀
Von Sandra
• 6. April 2015
Hallo, ich longiere nun mehr als 2 Monate nach dem longenkurs mit dem Kappzaum. Dabei fällt mir immer auf, dass mein Pferd nach ca. 10 min. einen starken Juckreiz an den nüchtern hat . Sie pustet viel und nutzt jede Gelegenheit sich die Nase zu jucken. Sogar gegen die Bande oder im Sand. Sie bewegt die Oberlippe hin und her. Verschnallt ich zu eng? LG Sandra
Von Sabrina
• 20. April 2015
Hallo zusammen!
Ich habe mir ein kleines ( und damit meine ich wirklich kleines (1,15 stockmaß)) Pony zugelegte ich würde sehr gerne mit dem Tier arbeiten damit aus dem kleinen Wallach ein starkes Pony wird.
Mein Problem ist folgendes, ich bekomme nirgends einen kappzaum für mein Tier.
Alle die wir versuchten sind für das kleine Köpfchen einfach zu groß.
Daher meine Frage, wie kann ich den Jungen Mann nun am besten longieren?
Wäre sehr dankbar für eine Antwort!
Mit freundlichen Grüßen
Sabrina und Malibu
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Liebe Sabrina,
Silke Hoffmann fertigt Kappzäume nach Mass, sie kann Dir bestimmt auch für Deinen Mini einen Kappzaum basteln. Ihre HP ist http://www.perlenspieler.de
Liebe Grüße,
Babette
Von Stella
• 6. Mai 2015
Hallo Babette,
Es ist wirklich super wie genau du hier alles beschreibst und erklärst!
Aber eine Frage habe ich noch: Wie schwer sollte ein kappzaum denn eigentlich sein?
Ich habe früher teilweise mit Kappzaum longiert, bin dann aber auf gut sitzende Halfter umgestiegen, weil mir der Kappzaum (vielleicht ist auch nur unserer so) so grob und schwer vorkam …
Natürlich kann man mit dem Kappzaum viel besser und gezielter auf das Pferd einwirken und jetzt ist für mich die Frage ob ich mich einfach an unseren Kappzaum gewöhnen muss oder ob wir vielleicht doch mal einen anderen brauchen … 😉
Ich würde mich sehr über eine Antwort freuen!! 🙂
Viele Grüße Stella
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Liebe Stella,
dafür gibt es keine genaue Grammzahl … Der Kappzaum muss dem Pferd gut passen, das Pferd soll sich damit wohl fühlen und er sollte ein Eisen haben, welches dem Kappzaum ausreichend Stabilität gibt. Der Kappzaum, den ich entwickelt habe wiegt ca. 900g, was ich angenehm leicht finde, bei sehr guter Stabilität und Polsterung.
Liebe Grüße,
Babette
Von Katrin Hertzberg
• 29. Mai 2015
Hallo Babette, I
bin jetzt mit der Verschnallung des Kappzaums ein wenig verwirrt.
Der Kappzaum ist doch der direkte Vorläufer des hannoveranischen Reithalfters und wird deshalb auch als solcher verschnallt. Das heißt Unterkannte des Kappzaums liegt 4 Finger oder 1 Handbreit oberhalb des oberen Nüsternrands. Verwendet man einen Wischzaum (mit Gebiss) dann wählt man die englische Variante, 2 Finger unterhalb des Jochbeins. Habe ich das richtig verstanden ?
Besten Dank.
Katrin Hertzberg
Von Lisa
• 3. Juni 2015
Hallo Babette,
ich habe auch einen Kappzaum. Ich habe bei meiner Stute nur das Gefühl das sie den gar nicht leiden kann.
Jedesmal wenn ich ihn anziehen will wird sie total hysterisch! Sie hat an der Stelle 2 Scheuerstellen die schon sehr alt sind (ich habe sie erst seit 2 Monaten). Ich vermute das sie wohl sehr hart rangenommen wurde.
Kann ich einen ähnlichen Effekt mit Kontenhalfter auch bekommen?
Vielen Dank!
Beste Grüße
Lisa
Von Lea
• 3. Juni 2015
Hallo Babette,
ich habe meinem Schwarzwälder-Mix den Kappzaum Profi von Loesdau bestellt und bin auch mit der Qualität sehr zufrieden. Das Naseneisen ist etwas eng (hab ihn in WB bestellt), geht aber noch. Mit ein paar zusätzlichen Löchern sitzt er auch gut, nur ist die „Eisenschiene“ an der Nase etwas lang, das heißt Eisen und Kinnriemen bilden keinen Kreis, sondern an den Übergangspunkten steht das Eisen etwas vom Kopf ab. Ist das schlimm?
Vielen Dank und liebe Grüße!
Lea
Von Jan
• 19. Juli 2015
Hallo,
ich spiele mit dem Gedanken, mir Geitner’s Kappzaum zu kaufen.. Haben sie davon schon einmal gehört und auch eine Meinung, die mir beim Kauf helfen könnte?
Grüße
Von Jessy
• 3. August 2015
Hallo,
ich habe gerade angefangen, mich mit dem Longenkurs zu beschäftigen. Irgendwo hier auf der Website habe ich auch ein Kaltblut mit Kappzaum gesehen- allerdings, und da fangen meine Probleme schon an (dass Pferd kann nichts dafür, die Industrie weiß einfach nicht, wie ein richtiger Kaltblutkopf aussieht-jawohl! 😉 hab ich Schwierigkeiten, einen passenden Kappzaum für einen extrem langen, großen Norikerkopf zu finden. Jemand einen Tipp für mich?
Lieben Gruß
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Liebe Jessy,
meinen Kappzaum habe ich schon auf verschiedenen Kaltblutnasen gehabt und er passte bisher immer sehr gut 🙂
Liebe Grüße,
Babette
Von Antje
• 5. August 2015
Ich longiere schon seit vielen Jahren mit schwerem Kappzaum – seit ca. 3 Jahren arbeiten wir nach dem Longenkurs.
Leider habe ich im letzten Jahr immer seltener longiert und seit einigen Monaten nun ganz aufgegeben müssen, da mein WelshCob-Wallach schon seit langer Zeit immer unwilliger auf den Kappzaum reagierte. Schon beim Aufziehen schlug er inzwischen mit dem Kopf, beim Longieren verwarf er sich immer mehr und schien zu versuchen, einem unangenehmen Schmerz oder Druck auszuweichen. Ich habe an meiner Technik gearbeitet, habe ihn mehrfach zahnmedizinisch, osteopathisch und physiotherapeutisch untersuchen lassen, ohne Ergebnis. (Andere Zäume sind kein Problem – und nach meinem Dafürhalten sitzt der Kappzaum eigentlich gut, er rutscht nicht, das Eisen umschließt das Nasenbein, die Höhe stimmt…)
Ich habe nun den Verdacht, dass möglicherweise die Backenstücke des Kappzaums, die genau über seine sehr ausgeprägten Jochbeine verlaufen, schuld sein könnten. Ein Abpolstern mit dickem Schaffell brachte jedoch keinen Erfolg.
Nun liebäugele ich mit Deinem Kappzaum, Babette, in der Hoffnung auf eine grundsätzlich bessere Passform. Mir gefällt das weiche Material, der anatomische Genickriemen und dass er nicht ganz so schwer ist – denn ich möchte das Longieren eigentlich sehr, sehr ungern aufgeben – gerade im Winter ist es für uns eine gute Möglichkeit der gemeinsamen Gymnastik.
Aber ich zögere doch, da ich bereits zwei schwere Kappzäume besitze (Loesdau Profi und einen handgearbeiteten noch etwas schwereren), und die Kosten etwas scheue.
Nun meine Fragen, liebe Babette, hast Du diese Beobachtung auch schon machen müssen, dass Pferde empfindlich auf Druck an den Jochbeinen reagieren? Auf den Bildern zu Deinem Kappzaum sehe ich z.B. bei Araberstute Funny, dass sie auch recht ausgeprägte Jochbeine hat, auf denen die Backenstücke liegen.
Gibt es Deiner Erfahrung nach Pferde, die grundsätzlich mit Kappzäumen nicht zurecht kommen?
Wie würdest Du in unserem Fall verfahren?
Ich würde mich sehr über eine Antwort freuen.
LG Antje
Von Jolante
• 21. Oktober 2015
Hallo Babette,
ich habe mit dem Kappzaum Loesdau Profi das gleiche Problem wie Lea (vier Beiträge weiter oben). Das Naseneisen sitzt gut, aber da wo das Nasenteil in den Riemen zum Festmachenn übergeht, ist eine Lücke zwischen Leder und Pferdekopf zu sehen. Ist das normal?
Viele Grüße von Jolante
Von Hanna
• 28. Dezember 2015
Hallo Babette,
Erst mal großes Lob für deinen Blog .
Ich möchte mal deine Meinung wissen , ist der Sabro besser oder Solibel professionelle.?Liebe Grüße Hanna
Von Wanda
• 29. September 2016
Hallo 🙂
ich bin eigentlich recht überzeugt vom Kappzaum, es ist ist jetzt die beste Möglichkeit die ich zum longieren gefunden habe. Dennoch stört mich der enge Nasenriemen etwas, das dieser bei der Trense nicht eng verschnallt werden darf, darüber sind sich ja alle einig. Da er eben verspannungen im Kiefer und Genick verursacht und das Pferd somit nicht ocker gehen kann, hat man das gleiche Problem nicht auch beim Kappzaum? LG Wanda
Von Funny
• 30. September 2016
Hallo Wanda, das Problem hatte ich auch. Es gibt auf dem Markt aber etwas neues, nämlich einen Kappzaum mit Naseneisen, das man selber ans Pferd anformen kann. Dadurch rutscht er nicht und man kann den Nasenriemen ganz locker verschnallen.
Hier der Link: http://dauberg-roth.de/shop/pferd/kappzaum/
Die versenden auch Testzäume, danach habe ich mir meinen gekauft – hatte nie was Besseres!
Von Silvia Suckow
• 28. November 2016
Hallo, ich habe noch ein Grundsatzproblem mit dem Kappzaum und setze gern andere gebisslose Zäumungen wie Lindel oder Dualhalfter ein.
Da es allgemein gewünscht wird, dass das Pferd den Unterkiefer, das Kiefergelenk entspannt bewegen kann, möchte ich diese
Bewegung nicht mit dem Kappzaum einschnüren. Aus demselben
Grund benutze ich auch beim Reiten mit Gebiss keine Reithalfter oder wenn – selten – nur rel. lose verschnallt.
Habt ihr gute Argumente gegen diese Bedenken?
Liebe Grüße Silvia
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Hallo Silvia,
auch im möchte, dass meine Pferde ihren Kiefer entspannt bewegen können. Sie sollen ohne Probleme lecken, kauen und schlucken können. Ein gut sitzender Kappzaum mit einer guten Polsterung schnürt das Maul nicht ein. Bei dem von mir entwickelten Kappzaum können die Pferde ohne Probleme Leckerlis kauen und sind nicht eingeschnürt. Einen Kappzaum, der das Pferd einschnürt, wäre für mich auch ein No Go 🙂
Liebe Grüße,
Babette
Von Sina Meier
• 8. Januar 2017
Hallo erstmal,
Der Beitrag ist sehr gut aber ich habe noch eine Frage ist es besser
den Kappzaum über die Trense zu schnallen? 🙂
Danke schonmal im Vorraus:
LG Sina
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Hallo Sina,
wenn Du Kappzaum und Trense verwenden willst, dann ja, schnallt man die Trense über den Kappzaum. Das empfehle ich aber nicht bzw. nur in Ausnahmefällen. Ich würde immer nur den Kappzaum alleine verwenden,
liebe Grüße,
Babette
Von Marta
• 19. März 2017
Hallo Babette,
ich habe alle Deine Beitrage zum thema longieren und Kappzaum verschlungen und stehe jetzt an der Entscheidung welches teil ich fur meinen 3jahre Angloaraber kaufen soll.
Da bei uns im Stall keiner mit Kappzaum arbeitet, kann ich sie nicht ausprobieren/anfassen usw. (wohne in Polen):)
und jetzt die Frage:
Was haltest Du von Eqiusaum? Ich weiss er hat das Metalteil nicht. Ist auch nicht aus Leder. Ist leichter… Meinst Du der taugt was? Kostet ja einiges…Ich habe ein wenig Angst den zu bestellen ohne ihn voher ausprobiert zu haben…
Kannst Du mir weiterhelfen?
Mit lieben Grussen,
Marta
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Hallo Marta,
ich habe keine Erfahrungen mit dem Equizaum, von daher kann ich Dir Deine Frage nicht beantworten. Ich würde ein Kappzaum mit einem stabilen Eisen und einer guten Polsterung vorziehen.
Liebe Grüße, Babette
Von Christina
• 22. März 2017
Hallo Marta,
ich bin zwar nicht Babette, aber seit einigen Wochen stolze Besitzerin eines Equizaums 😉
Für mich funktioniert er sehr gut, die „normalen“ gepolsterten Kappzäume haben nie richtig gepasst auf die etwas breitere Pferdenase und waren mir persönlich auch zu schwer und „zu viel“ am Pferdekopf.
Beim Equizaum gibt es für den Nasenriemen als Option einen Nasenbogen (Material ist mir entfallen), der etwas mehr Stabilität verleiht, aber insgesamt trotzdem weicher ist als ein starres Metallteil.
Das Longieren nach dem Longenkurs klappt damit sehr gut, und mein Pferd ist zufriedener damit als mit den vorherigen Versuchen.
Würde mich aber auch interessieren, was Babette davon hält 😉
Von Xara
• 8. Mai 2017
Hallo, ich habe das Problem, dass sich mein Jungpferd (4,5 jähriger Araber) gegen den Kappzaum wehrt. Zu Beginn habe ich den Zaum erstmal nur „blind“ zur Bodenarbeit angezogen, bein nächsten Mal dann vorsichtig im Stand Kopf tief und leichte Stellung abgefragt. Sobald jeoch etwas Druck auf die Nase kommt, versucht er ihn abzuschütteln. Ganz unangenehm ist ihm der Zaum im Trab, da dann die Ringe klappern, woraufhin er den Kopf extrem hochreisst. Versucht habe ich es bisher mit einem Cavecon, bei dem das Nasenstück (Kette) noch zusätzlich mit Lammfell abgepolstert habe sowie mit einem gut sitzendem Kappzaum mit Wiener Eisen.
Gibt sich das noch? Was kann man zur Eingewöhnung noch tun?
Liebe Grüße
Xara
Von Christina
• 9. Mai 2017
Hallo Xara,
das mit den klappernden Ringen war bei meinem früheren Kappzaum auch ein Problem, ich hab die abgemacht und die Longe dann an den bisherigen Haltern der Ringe festgemacht (ging zum Glück, da der Karabiner der Longe auch durch diese Ringe gepasst hat – vorher ausprobieren!!).
(Ich hatte auch ein Cavecon mit Gelunterlage auf der Nase, war aber fürs Longieren nach dem Longenkurs nix, weil er doch auf der Nase immer verrutscht ist.)
Ich würde erstmal bei deinem Kappzaum mit Wiener Eisen bleiben, vielleicht kannst du die störenden Ringe abmachen. Wenn das Naseneisen gut passt, kannst du zur Eingewöhnung auch mal versuchen, den Kappzaum nicht ganz festzuschnallen, sondern eher wie ein Reithalfter und dann Schritt für Schritt enger zu machen. Und vielleicht solltest du euch noch ein paar mehr „Blind-Einheiten“ gönnen, wo du ihm den Kappzaum zwar „anziehst“, du ihn aber nicht benutzt; gerade an einem Araberkopf macht ein schwerer Kappzaum ja schon viel her, da braucht dein Youngster vielleicht auch ein paar Male, bis er sich an das Teil an sich gewöhnt hat.
Und je nachdem, wie du arbeitest, Kappzaum“arbeit“ (zu Beginn Kappzaum“ertragen“) mit viel Lob oder Belohnung aufladen.
Von Jennifer
• 12. Juli 2017
Hallo,
ich möchte auch gerne ein vernünftiges Kappzaum für ein kleines Kaltblut haben zum Longieren und auch für die Arbeit an der Hand. Jetzt soll ja der Nasenriemen sehr fest geschlossen werden. Nur wie fest? An einer kombinierten Trense würde ich persönlich auf der Sperriemen ganz verzichten und den Nasenriemen maximal so fest schließen daß noch mindestens zwei Finger dazwischen passen, weil man will ja das Kiefergelenk nicht blockieren. Aber passiert nicht genau das wenn ich den Nasenriemen am Kappzaum so fest schließe, daß der Kappzaum nicht mehr verrutschen kann?
Vielen Dank für die Erklärung!
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Hallo Jennifer, ein Kappzaum, der eine gute Polsterung hat und ein Eisen mit 2 Gelenken, sitzt in den meisten Fällen so stabil, dass man ihn nicht „festknallen“ muss und die Pferde ohne Probleme noch lecken und kauen können, das Kiefergelenk also nicht blockiert wird. Das ist mir sehr wichtig. Wenn ein Kappzaum das Pferd das Maul verschnürt, würde ich ihn nicht verwenden. Schau Dir mal hier die Beschreibung zu meinem Kappzaum an, da gehe ich auf das Thema ein und meinen Kappzaum kann man in den meisten Fällen so verschnallen, dass noch 2 Finger unter den Nasenriemen passen und der Kappzaum trotzdem stabil ohne zu verrutschen sitzt.
Liebe Grüße,
Babette
Von Cristine
• 16. November 2018
Hallo Babette,
vielen Dank für den informativen Bericht. Ich habe immer schon mit Kappzaum longiert, weil ich das Maul schonen wollte. Jetzt weiß ich, dass der Kappzaum noch für viele andere Dinge von Vorteil ist 🙂
LG
Cristine
Von Sarina
• 10. Juli 2019
Hallo Babette,
ich bin ein großer Fan von der Arbeit mit dem Kappzaum. Bei meinem Kappzaum gab es jetzt einen Materialfehler, sodass ich auf der Suche nach einem neuen bin. Ich finde leider fast nur Kappzäume, bei denen der Nasenriemen mit einem „eingehängten“ Riemen verschnallt wird – wie auf den Bildern oben bei dem Schimmel. Mein alter Kappzaum hatte hier einen einfachen, befestigten Riemen. Beim Test mit dem eingehängten Riemen habe ich festgestellt, dass sich der ganze Nasenriemen verzieht, sobald mein Pferd mal erschrickt und losrennt (nicht das kontrollierte Angaloppieren an der Longe, sondern eben das unkontrollierte). Der Riemen ist dann auch quasi nach unten abgekippt…wie fest ich ihn verschnallt habe, war dabei irrelevant. Passte der Kappzaum meinem Pferd dann einfach insgesamt nicht? Ich bin mit dem Auswählen eines neues Kappzaums nun etwas überfragt…
Liebe Grüße, Sarina
Von Lisa
• 23. September 2020
Hallo Babette,
ich habe in alten Berichten gesehen, dass du von den Sabro Kappzäumen recht überzeugt warst. Ist dem noch immer so? Ich bin zufriedene Besitzerin eines solchen aber er hat 3 Gelenke und du scheinst von den 2 gelenkigen Zäumen überzeugter zu sein. Ich habe damals bewusst mehr Geld in die Hand genommen und einen Sabro gekauft und fände es schade, wenn ich meinem Pfers Unrecht tue. Ebenso schade fänd ich es, wenn ich ihn nicht mehr nutzen sollte.
LG Lisa
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Hallo Lisa,der Sabro ist auf jeden Fall kein schlechter Kappzaum und mit dem tust Du Deinem Pferd sicherlich kein Unrecht . Aber ich bevorzuge tatsächlich Eisen mit nur 2 Gelenken. Zum einen sind die mit drei Gelenken instabiler,- ich muss bei denen das Nasenstück fester verschnallen, damit sie nicht leicht auf der Nase verrutschen. Ich mag es lieber wenn ich nicht so fest anziehen muss – das Pferd soll sich ja wohlfühlen und auch mit einem Kappzaum gut kauen und lecken können. Dann kommt es bei Eisen mit drei Gelenken oft zum sog. Nussknackereffekt. Die meisten Nasen sind ja oben platt. Wenn dann zwei Eisenstücke auf der Nasen ein Dreieck bilden, kommt es zu Druckspitzen seitlich an der Nase. Und oftmals liegen die Eisen seitlich an der Nase nicht schön an. Beim Sabro ist das aber in der Regel nicht so, weil seine Eisenteile gebogen sind, im Gegensatz zu vielen günstigeren Modellen. Ausserdem bevorzuge ich eine dickere Polsterung. Aber wie gesagt, der Sabro ist ein hochwertiger Kappzaum mit dem sich viele Pferde wohl fühlen. Wenn Dein Pferd sich also auch damit wohl fühlt und er für Euch gut funktioniert, gibt es keinen Grund ihn verkaufen zu müssen.Liebe Grüße, Babette
Von Jessica
• 12. Juli 2023
Hallo
Eine kleine Frage der Backenriehmen darf er über das jochbein laufen oder muss er unten drunter durch laufen find dazu leider keine Antwort
Viele Grüße Jessica
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Hallo Jessica,
normalerweise liegt der Backenriemen ja nur an, also ohne Druck. Wenn es nicht gerade ein hyperempfindliches Pferd ist, würde ich sagen, dass das die Berührung dadurch kein Problem sein sollte. Aber letztlich gilt es immer, gut auf das Pferd zu achten.
Herzlich,
Tania
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