Zwischen Unter- und Überforderung…

Einen der schwierigsten Punkte im Umgang mit Pferden finde ich das Thema „Unter- bzw. Überforderung“:

  • Wie viel kann bzw. soll ich fordern?
  • Wann ist der Punkt erreicht, dass ich mein Pferd überfordere, wann ist es unterfordert?
  • Und wie kann ich beides möglichst vermeiden?

Aus meinem reiterlichen Umfeld kenne ich beide Ausprägungen: Pferde, die viel zu hart rangenommen werden und fast konstant an ihrer Leistungsgrenze geschliffen werden und auch Pferde, die komplett gelangweilt sind, weil sie nie mal eine Aufgabe gestellt bekommen, die sie fordert. Und zwischen all dem gibt es dann natürlich noch viele Spielarten.
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24. April 2008 von Tania Konnerth • Kategorie: Erkenntnisse 6 Kommentare »

Das Richtige tun

Ich gehöre zu den Menschen, denen es ziemlich wichtig ist, das Richtige zu tun. Ich vermeide Fehler und Kritikmöglichkeiten, weil ich an mich den Anspruch habe, möglichst „gut“ zu sein, möglichst viel nachzudenken und möglichst viel zu lernen.

Ich stoße hier allerdings immer wieder an massive Grenzen (nicht nur im Pferdebereich, aber eben vor allem auch da), denn:

WAS ist eigentlich richtig?

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22. April 2008 von Tania Konnerth • Kategorie: Erkenntnisse 8 Kommentare »

Spielspaß für die Jungs

Ich lass mir immer gerne etwas einfallen, um für ein bisschen Abwechslung im Pferdealltag zu sorgen. Hier mal einige Spiel-Ideen für Pferde.

Pferdebälle

Manch einer mag ja über so etwas wie Pferdebälle den Kopf schütteln – aber, mal ganz ehrlich, diese Bilder beweisen doch, dass Pferde durchaus für so etwas empfänglich sind, oder nicht?

roterball_1.jpg
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19. April 2008 von Tania Konnerth • Kategorie: Spiele & Co 4 Kommentare »

Einfach mal runterkommen oder: Warum ich immer bei mir anfangen muss

Lernen kann ganz schön schwierig sein. Ich weiß nicht, wie viele Male ich nun schon die Erkenntnis gewonnen habe, dass ich immer erst bei mir anfangen muss und nicht beim Pferd und ich weiß auch nicht, wie oft ich schon gegen diesen Grundsatz verstoßen habe…

Vor einigen Tagen hatte ich aber ein sehr eindringliches Erlebnis, das mir vielleicht helfen wird, tatsächlich immer öfter danach zu handeln.
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16. April 2008 von Tania Konnerth • Kategorie: Erkenntnisse, Verhalten 5 Kommentare »

Füttern leicht gemacht

Ich habe eine ganze Weile nach einem geeigneten Futterbehälter gesucht, um den Jungs auf dem Paddock Möhren o.ä. zu füttern. Eimer waren entweder zu eng oder zu tief und Schalen wurden schnell umgeworfen.

Im Landhandel fand ich dann so genannte „Saatmollen“ aus Plastik. Eigentlich hängt man sich diese Mollen um den Hals, um daraus das Saatgut auf die Beete zu verteilen, aber sie eignen sich auch ganz hervorragend zum Pferdefüttern! Sie sind von der Form und der Tiefe her wie für Pferdenasen gemacht und können, da sie am Boden abgerundet sind, nicht so leicht umkippen. Leicht zu säubern sind sie auch – geradezu perfekt also.

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11. April 2008 von Tania Konnerth • Kategorie: Ideen 4 Kommentare »

Wie schnell man Fortschritte machen kann…

Im Vorfeld unseres Lernurlaubs bei Babette machte ich mir schon so meine Gedanken, wie viel das eigentlich bringen würde. 5 Tage sind ja nicht viel…

Da habe ich mich wirklich gründlich getäuscht, denn ich hätte nie gedacht, wie groß die Fortschritte selbst in kürzester Zeit sein können, wenn man mit Methoden arbeitet, die für die Pferde verständlich und hilfreich sind!

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4. April 2008 von Tania Konnerth • Kategorie: Allgemein 3 Kommentare »

Ein Lernurlaub für uns drei

Letzte Woche waren die Jungs auf Reisen! Und zwar ging es für eine intensive Lernwoche zu Babette.

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2. April 2008 von Tania Konnerth • Kategorie: Allgemein 0 Kommentare »

Gähnen gegen Panik

Für Anthony ist das Gelände noch eine ziemlich aufregende Angelegenheit. Auch wenn er von seinem Wesen her cool ist, gibt es dort doch noch einiges, was ihn beunruhigt. Allein die Tatsache, dass er, wenn ich auf ihm sitze, quasi „allein“ durch die Gegend stiefelt, führt doch so manches Mal zu einer gewissen Anspannung. Und damit ich dann auf ihm nicht auch verkrampfe und so etwa denke wie „Oje, jetzt aber bitte nicht scheuen oder lospesen!“, mach ich Folgendes: Ich beginne zu gähnen.

Das klingt jetzt vielleicht ein bisschen seltsam, aber es ist wirklich genial, wie man auf diese Weise erstens selbst viel ruhiger wird und zweitens auch das Pferd gleich mit beruhigen kann. Ich sage dann so etwas wie „Ach, ist das alles laaaaangweilig hier.“ und gähne. Zuerst ist es noch ein künstliches Gähnen, aber meist stellt sich schon beim zweiten oder dritten Mal tatsächlich ein echter Gähnreiz ein.

Einfach mal ausprobieren – bei uns wirkt das wirklich gut.

28. März 2008 von Tania Konnerth • Kategorie: Umgang 1 Kommentar »

Der gruselige Karton

Vor kurzem kam mein Mann zum Stall und brachte mir meinen neuen Sattel, der mit der Post gekommen war, als ich schon unterwegs war. Er schleppte den großen Karton über dem Kopf und kam direkt zum Putzplatz, wo ich mit Anthony stand. Der Kleine reagierte darauf verständlicherweise etwas panisch.

Nun mache ich es möglichst so, dass wenn ich feststelle, dass meine Pferde vor etwas Angst haben, ich versuche, sie mit genau dem angstauslösenden Element vertraut zu machen, und zwar auf eine spielerische Art und Weise. Was lag also näher, einige Tage später einen Karton mitzubringen?

Gesagt, getan. Ich legte den Karton zunächst einfach auf den Boden. Bei Aramis erntete er Skepsis, bei Anthony eine Portion Neugier. Ich warf einige Möhrenstücke hinein, worauf er nun plötzlich für beide höchst interessant wurde:

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26. März 2008 von Tania Konnerth • Kategorie: Spiele & Co 0 Kommentare »

Pausen? Pausen!

Im Februar war ich für zwei Wochen verreist. Im Vorfeld wurde ich immer wieder gefragt: „Und was machst du mit deinen Pferden? Wer macht dann was mit ihnen?“ Und als ich antwortete „Nichts, die haben auch Urlaub – Urlaub für mich bedeutet auch Urlaub für die Jungs.“ kamen Einwürfe wie „Vergessen die dich da nicht?“ oder „Aber, dann verlernen die doch alles.“

Meine Erfahrung ist eine gänzlich andere. Ich habe immer wieder feststellen können, wie gut und wichtig Pausen sind. Schon einzelne Tage, zum Beispiel nachdem etwas besonders gut geklappt hat, oder auch wenn es mal schlecht läuft, wirken sich durchweg positiv aus. Und auch mit längeren Pausen habe ich sehr gute Erfahrungen gemacht.

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23. März 2008 von Tania Konnerth • Kategorie: Erkenntnisse 9 Kommentare »

  • Über Tania Konnerth

    Mitgründerin und aktuelle Betreiberin von "Wege zum Pferd".

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