Ein flirtender Haflinger

In der letzten Woche habe ich Euch ja schon von Anthony und den Frauen berichtet. Heute will ich Euch zeigen, wie sich Aramis ins Zeug werfen kann 🙂

Es begab sich, dass Aramis in einer Box warten musste. In der Halle, die gut von den Boxen aus einzusehen ist, arbeitete Babette mit Ronaldo. Und nun schaut Euch an, was sich Aramis einfallen ließ, um Aufmerksamkeit von ihr zu bekommen:

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Jetzt mal ehrlich: kann man diesem Blick widerstehen?

13. August 2009 von Tania Konnerth • Kategorie: Allgemein 6 Kommentare »

Anthony und die Mädels

Na, Anthony, liegt da was in der Luft? Was könnte das sein?

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Der Duft der Frauen vielleicht?

Die Herde, in der die Jungs stehen, ist eine gemischte Herde. Auch im alten Stall standen die Jungs schon mit Stuten zusammen, aber dort war es meist Aramis, der das Ziel weiblicher Pferdebegierde war. In der neuen Herde entwickelt sich nun offenbar Anthony zu einem Frauenschwarm 🙂
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6. August 2009 von Tania Konnerth • Kategorie: Verhalten 3 Kommentare »

Herdenleben – oder der Kampf ums Stroh

Die Jungs leben ja inzwischen in einer 20köpfigen Herde. Ich liebe es, mich ein Weilchen an den Rand zu setzen und von dort das Herdenleben zu beobachten. Man kann dabei so viel über Pferde lernen und entdeckt auch an den eigenen immer wieder etwas Neues.

Ich habe Euch heute mal einige meiner Beobachtungen mitgebracht. Und zwar geht es um die Eroberung der Heuraufe 🙂

Zu Beginn standen die Jungs immer deutlich abseits – die Herde fraß an der Raufe und die Jungs sahen zu:

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Waren die anderen fertig, konnten dann meine ran:

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30. Juli 2009 von Tania Konnerth • Kategorie: Verhalten 5 Kommentare »

Klangwelten oder: Schon mal Ihr Pferd angehört?

Ich habe vor einiger Zeit einen 1-Hilfe-Kurs für Pferde besucht. Ganz abgesehen davon, dass so etwas grundsätzlich sehr sinnvoll ist, so habe ich dort regelrecht eine neue Welt entdeckt.

In diesem Kurs durfte ich mit einem Stethoskop ein Pferd abhören. Und das war tatsächlich wie das Eintauchen in eine andere Welt. In eine Klangwelt, die mir bisher komplett verschlossen war. Einmal ein Pferdeherz schlagen zu hören – das ist einfach unglaublich. Und all die unterschiedlichen Darmgeräusche zu hören, dieses Gluckern und Glucksen – das war absolut faszinierend. Hat ein bisschen was von Tauchen 🙂 .

Ich habe mir postwendend nach dem Kurs ein Stethoskop zugelegt. Und das nicht nur aus reiner Faszination heraus, sondern auch, weil es sehr sinnvoll ist, sich mal mit den Geräuschen zu befassen, die normalerweise in einem Pferd zu hören sind. Dann nämlich kann man Fehlentwicklungen viel besser erkennen, was besonders bei Koliksymptomen hilfreich ist.

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Ich hätte nie gedacht, dass Stethoskope so erschwinglich sind. Schon für unter 20,- EUR kann man ein vollkommen ausreichendes Modell kaufen. Für mich waren Stethoskope immer etwas, was nur Ärzte haben. Inzwischen würde ich sagen, so ein Stethoskop gehört eigentlich in jeden Stall.

23. Juli 2009 von Tania Konnerth • Kategorie: Gesundheit 3 Kommentare »

Führen ist doch ganz einfach?

Ein Pferd zu führen scheint eigentlich ganz einfach zu sein: Man hält den Strick, das Pferd läuft neben einem – kein Thema, oder? Dass das durchaus ein Thema ist, kann man Tag aus, Tag ein so ziemlich überall in den Ställen beobachten. Nicht selten bekommt man den Eindruck, dass da nicht der Mensch, sondern das Pferd führt…

Es gibt wenige Dinge, bei denen ich so konsequent bin, wie beim Einhalten der von mir gewünschten Führposition. Denn ich habe festgestellt, dass sich diese Konsequenz doppelt und dreifach auszahlt. Achte ich beim Führen darauf, dass meine Pferde dort bleiben, wo ich es für sie vorsehe, wird nicht nur das Führen selbst deutlich angenehmer, sondern ich profitiere davon im gesamten Umgang.

Hier einmal ein Bild von der Führposition, wie ich sie anstrebe:

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Das Pferd geht etwas schräg hinter mir. Es kriecht mir nicht in den Rücken und es überholt nicht. Es herrscht ein angenehmer Abstand zwischen uns, so dass ich bei einem möglichen Hüpfer nicht gleich angerempelt werde. Und das Pferd läuft von sich aus voran, ohne dass ich ziehen muss. Es ist auch dann, wenn es sich mal umschaut, mit seiner Aufmerksamkeit bei mir.
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16. Juli 2009 von Tania Konnerth • Kategorie: Jungpferdausbildung, Übungen, Umgang 78 Kommentare »

Ein neues Zuhause für die Jungs

Die letzte Woche war aufregend für die Jungs und mich, denn: wir sind umgezogen. Viele werden es vermuten: jep, wir sind bei Babette eingezogen 🙂

Da ich glaube, dass wir den Umzug für die Jungs recht gut gestaltet haben, will ich Euch daran teilhaben lassen – ein Stallwechsel kommt ja immer wieder vor und da ist es gut, sich vorher Gedanken darüber zu machen, wie er einigermaßen stressfrei ablaufen kann.

Als Erstes kamen die Jungs nach ihrer Ankunft erst einmal in den freien Winterauslauf. Dort konnten sie sich die Beine vertreten und sich an die neue Umgebung gewöhnen. Gut war, dass sie ja schon mal hier waren – ganz neu war das alles also nicht.

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Und so wirkten sie bereits am ersten Tag ausgeglichen und zufrieden.
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9. Juli 2009 von Tania Konnerth • Kategorie: Allgemein 0 Kommentare »

Handpferdreiten auf die andere Art

Vor zwei Wochen beschrieb ich hier ein bisschen, wie ich mir das freie Reiten mit meinen Pferden erarbeite. Und sehr oft staune ich selbst, was in der ungezwungenen und spielerischen Atmosphäre, die dabei entsteht, alles möglich ist!

Neulich haben wir z.B. ein Handpferdreiten der anderen Art entwickelt:

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Wer Lust hat, mehr davon zu sehen, ist herzlich eingeladen, sich dieses Video anzuschauen.

2. Juli 2009 von Tania Konnerth • Kategorie: Reiten 3 Kommentare »

Bilder einer Ausbildung

Anthony ist heute, am 25.6.09, auf den Tag genau drei Jahre bei mir. Hier ein Foto von seinem ersten Tag, da war er dreieinviertel Jahre alt:

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Dieses kleine Jubiläum ist ein schöner Anlass, einmal einen Blick auf seine Ausbildung zu werfen – vom Anfang bis zum heutigen Stand.

Der erste dreiviertel Jahr haben wir ausschließlich mit dem kleinen 1×1 der Erziehung verbracht. Anthony kam ja so gut wie roh zu mir und im Grunde musste er alles lernen. Manches erwies sich dabei als schwieriger als gedacht. So hatte ich mir z.B. vorgenommen, viel mit ihm spazieren zu gehen, was allerdings ein Pferd voraussetzt, welches sich führen lässt… Und da Anthony zu Beginn lieber seinen Dickschädel durchsetzte, um eigene Wege zu gehen, habe ich erst einmal ein gründliches Führtraining in der Halle vorschalten müssen, bevor ich mich überhaupt mit ihm rauswagen konnte. Desweiteren musste er lernen, dass man Menschen nicht beißen und nicht treten darf, dass man Hufe geben und hochhalten muss und vieles, vieles mehr.
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25. Juni 2009 von Tania Konnerth • Kategorie: Reiten 8 Kommentare »

Vertrauensarbeit in der Praxis

Für viele Reiter/innen ist das freie Reiten, also das Reiten ohne Sattel und Kopfstück ein scheinbar unerreichbarer Traum. Ich habe hier schon einmal darüber geschrieben, dass ich mir das mit Aramis inzwischen erarbeitet habe (hier nachzulesen). Da ich oft darauf angesprochen werde, möchte ich heute ein bisschen von meiner aktuellen Vertrauensarbeit mit Anthony berichten, mit dem ich mir Ähnliches erarbeiten möchte.

Ich habe ja erst vor kurzem dargestellt, wie bei uns das erste Aufsteigen ablief. Auf der Basis dieses Starts habe ich immer mal wieder die Chance genutzt, mich in einem sicheren Raum (also in der Halle oder auf einem gut eingezäunten Platz) für kurze Momente nur mit Halfter oder mit Halsring auf Anthony zu setzen und ihn dann auch mal ein Stückchen so zu reiten. Inzwischen haben wir uns auf diese Weise bereits ein hübsches Repertoire an Reitübungen ohne alles erarbeitet.

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Bitte beachten: Dieses und die folgenden Bilder sind das Ergebnis von vielen, vielen kleinen Einzelschritten, mit denen ich mein Pferd Stück für Stück immer besser kennen gelernt habe sowie von einer umfassenden und vielfältigen Vertrauensarbeit. Ich habe hier nie etwas überstürzt, sondern ich habe immer sehr genau auf die Stimmung meines Pferdes und auf mein Bauchgefühl geachtet. Man kann ein solches Vertrauen nicht aus dem Nichts erwarten und erst recht nicht erzwingen, sondern nur ganz behutsam entwickeln.
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18. Juni 2009 von Tania Konnerth • Kategorie: Reiten, Vertrauenstraining 12 Kommentare »

Ein neues Spielzeug für die Jungs

Neulich hatten wir Besuch von Pferdefreunden aus dem Saarland und die brachten ein supertolles Geschenk mit: einen Hula-Hoop-Reifen 🙂 Das war genau nach dem Geschmack der Jungs!

Erstes Beschnüffeln:

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Ausprobieren, was man damit machen kann (sogar Aramis schaute höchst interessiert):

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Und natürlich spielen:

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11. Juni 2009 von Tania Konnerth • Kategorie: Spiele & Co 5 Kommentare »

  • Über Tania Konnerth

    Mitgründerin und aktuelle Betreiberin von "Wege zum Pferd".

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