Eine Übung für die Anlehnung

Ziel dieser Übung ist es, eine weiche, mitgehende Zügelverbindung zum Pferdemaul zu erhalten.

Ihr Pferd darf am langen Zügel freien Schritt gehen. Am besten lassen Sie sich von jemanden an die Longe nehmen, damit Sie sich ganz auf die Übung konzentrieren können.

Beginnen Sie mit großem, langsamen, rückwärts gehendem Kreisen beider Arme. Versuchen Sie die Bewegung mit ihrer Atmung zu kombinieren. Solange Sie die Luft durch Ihre Nase in Ihren Brustkorb hineinfließen lassen, bewegen sich Ihre Arme nach oben, und während die Luft wieder aus dem Mund entweicht, gehen die Arme nach unten. Nach einigen Kreisen, schütteln Sie Ihre Arme locker aus und lassen Sie entspannt hängen. Versuchen Sie, die Bewegung, die Ihr Becken schwingt, in Ihren Schultern zu spüren. Pendeln die Arme leicht in der Bewegung? Sehr gut!
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8. April 2008 von Babette Teschen • Kategorie: Aus dem Reitunterricht und Coaching 12 Kommentare »

Wie schnell man Fortschritte machen kann…

Im Vorfeld unseres Lernurlaubs bei Babette machte ich mir schon so meine Gedanken, wie viel das eigentlich bringen würde. 5 Tage sind ja nicht viel…

Da habe ich mich wirklich gründlich getäuscht, denn ich hätte nie gedacht, wie groß die Fortschritte selbst in kürzester Zeit sein können, wenn man mit Methoden arbeitet, die für die Pferde verständlich und hilfreich sind!

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4. April 2008 von Tania Konnerth • Kategorie: Allgemein 3 Kommentare »

Ein Lernurlaub für uns drei

Letzte Woche waren die Jungs auf Reisen! Und zwar ging es für eine intensive Lernwoche zu Babette.

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2. April 2008 von Tania Konnerth • Kategorie: Allgemein 0 Kommentare »

Herde oder Box?

Immer wieder kommt es vor, dass Pferdebesitzer ihre Tiere bei mir einstellen möchten, aber aus unterschiedlichen Gründen (insbesondere die Angst vor Verletzungen durch andere Pferde), ihre Pferde nicht, auch nicht stundenweise, in die Herde stellen möchten. Technisch wäre bei mir eine reine Boxenhaltung möglich, doch da diese mit meinen Grundüberzeugungen einer artgerechten Pferdehaltung nicht in Einklang zu bringen ist, lehne ich das ab.

Pferde sind Herden- und Bewegungstiere! Auch wenn der Pferdebesitzer jeden Tag mit seinem Pferd arbeitet, kann er die Grundbedürfnisse seines Pferdes bei dieser Haltungsform nicht annähernd befriedigen.
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1. April 2008 von Babette Teschen • Kategorie: Haltung 30 Kommentare »

Gähnen gegen Panik

Für Anthony ist das Gelände noch eine ziemlich aufregende Angelegenheit. Auch wenn er von seinem Wesen her cool ist, gibt es dort doch noch einiges, was ihn beunruhigt. Allein die Tatsache, dass er, wenn ich auf ihm sitze, quasi „allein“ durch die Gegend stiefelt, führt doch so manches Mal zu einer gewissen Anspannung. Und damit ich dann auf ihm nicht auch verkrampfe und so etwa denke wie „Oje, jetzt aber bitte nicht scheuen oder lospesen!“, mach ich Folgendes: Ich beginne zu gähnen.

Das klingt jetzt vielleicht ein bisschen seltsam, aber es ist wirklich genial, wie man auf diese Weise erstens selbst viel ruhiger wird und zweitens auch das Pferd gleich mit beruhigen kann. Ich sage dann so etwas wie „Ach, ist das alles laaaaangweilig hier.“ und gähne. Zuerst ist es noch ein künstliches Gähnen, aber meist stellt sich schon beim zweiten oder dritten Mal tatsächlich ein echter Gähnreiz ein.

Einfach mal ausprobieren – bei uns wirkt das wirklich gut.

28. März 2008 von Tania Konnerth • Kategorie: Umgang 1 Kommentar »

Futter aus der Hand? Ja, aber bitte mit Tischmanieren á la Knigge!

Kaum ein Thema wird in der Pferdeerziehung so kontrovers diskutiert, wie das Thema „Füttern aus der Hand bei der Arbeit“. Kritiker weisen vor allem auf die Gefahren hin, vor allem auf das Beißen oder darauf, ein Pferd durch Futter zu verziehen. Dabei wird allerdings außer Acht gelassen, dass gute Futtermanieren erlernbar sind und dass das Futterlob viele Vorteile hat.
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27. März 2008 von Babette Teschen • Kategorie: Clickertraining, Sonstiges, Umgang 26 Kommentare »

Der gruselige Karton

Vor kurzem kam mein Mann zum Stall und brachte mir meinen neuen Sattel, der mit der Post gekommen war, als ich schon unterwegs war. Er schleppte den großen Karton über dem Kopf und kam direkt zum Putzplatz, wo ich mit Anthony stand. Der Kleine reagierte darauf verständlicherweise etwas panisch.

Nun mache ich es möglichst so, dass wenn ich feststelle, dass meine Pferde vor etwas Angst haben, ich versuche, sie mit genau dem angstauslösenden Element vertraut zu machen, und zwar auf eine spielerische Art und Weise. Was lag also näher, einige Tage später einen Karton mitzubringen?

Gesagt, getan. Ich legte den Karton zunächst einfach auf den Boden. Bei Aramis erntete er Skepsis, bei Anthony eine Portion Neugier. Ich warf einige Möhrenstücke hinein, worauf er nun plötzlich für beide höchst interessant wurde:

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26. März 2008 von Tania Konnerth • Kategorie: Spiele & Co 0 Kommentare »

Zeichen für Losgelassenheit

Jeder redet davon, dass ein Pferd losgelassen über den Rücken gehen soll. Woran erkenne ich aber, ob ein Pferd losgelassen ist?

Nachfolgend finden Sie Zeichen, die Ihnen helfen können, wirkliche Losgelassenheit zu erkennen. Wichtig ist, das Pferd als Ganzes zu sehen und vertrauen Sie auch darauf, was Ihr Gefühl Ihnen sagt.

Ein Pferd, das losgelassen geht,

  • strahlt Harmonie in der Bewegung aus (die Bewegungen sind fließend, schwingend, raumgreifend),
  • strahlt Ruhe aus,
  • läuft taktrein in allen Gangarten,
  • trägt den Schweif gerade und er pendelt locker im Takt der Bewegung,
  • zeigt einen entspannten Gesichtsausdruck (lesen Sie dazu den Beitrag: Was der Gesichtsausdruck des Pferdes verrät),
  • lässt den Rücken schwingen,
  • lässt den Reiter gut sitzen,
  • lässt im Kiefergelenk los,
  • lässt den Unterhalsmuskel locker,
  • ist jederzeit in der Lage und bereit, in Dehnungshaltung zu gehen,
  • geht in korrekter Anlehnung,
  • hat die Nase leicht vor der Senkrechten,
  • hat keinen „falschen Knick“,
  • schnaubt ab (Zeichen einer unbeschwerten Atmung),
  • tritt mit der Hinterhand gut unter,
  • hält ein fleißiges, gleichmäßiges Tempo,
  • läuft „leise“.

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25. März 2008 von Babette Teschen • Kategorie: Anatomie und Körper 6 Kommentare »

Pausen? Pausen!

Im Februar war ich für zwei Wochen verreist. Im Vorfeld wurde ich immer wieder gefragt: „Und was machst du mit deinen Pferden? Wer macht dann was mit ihnen?“ Und als ich antwortete „Nichts, die haben auch Urlaub – Urlaub für mich bedeutet auch Urlaub für die Jungs.“ kamen Einwürfe wie „Vergessen die dich da nicht?“ oder „Aber, dann verlernen die doch alles.“

Meine Erfahrung ist eine gänzlich andere. Ich habe immer wieder feststellen können, wie gut und wichtig Pausen sind. Schon einzelne Tage, zum Beispiel nachdem etwas besonders gut geklappt hat, oder auch wenn es mal schlecht läuft, wirken sich durchweg positiv aus. Und auch mit längeren Pausen habe ich sehr gute Erfahrungen gemacht.

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23. März 2008 von Tania Konnerth • Kategorie: Erkenntnisse 9 Kommentare »

Die Sache mit den Zähnen

zaehne.jpgIch als Zahnarztphobikerin tue mich wirklich alles andere als leicht damit, die Zähne meiner Pferde machen zu lassen.

Aber – watt mutt, datt mutt. Nachdem Aramis im Winter häufig nach dem Fressen seltsame Zungenspiele veranstaltete, rief ich also den Tierarzt. Es waren Haken da, die wurden weggeraspelt.

So weit, so gut. Dann hatte ich vor kurzem eine Osteopathin da, die meinen Großen gründlich durchcheckte und für eine böse Überraschung sorgte.
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21. März 2008 von Tania Konnerth • Kategorie: Gesundheit 6 Kommentare »

  • Reitkurs

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