Rückenschmerzen erkennen

Reiter und Reiterinnen sind sich oft nicht darüber bewusst, dass sehr viele Pferde unter Rückenproblemen leiden und dass eine ganze Reihe von so genannten „Widersetzlichkeiten“ auf Rückenschmerzen zurückzuführen sind. 

In meinem Beitrag Rückenprobleme beim Pferd- eine Checkliste haben wir viele Anzeichen aufgelistet, die auf mögliche Rückenschmerzen beim Pferd hinweisen können. Ergänzend zeigt Ihnen Maike Knifka, Osteopathin und Physiotherapeutin für Pferde, in unserem heutigen Blogbeitrag, wie Sie Ihr Pferd auf Anzeichen für Rückenschmerzen untersuchen können.

Ziel ist hierbei natürlich nicht, eine Selbstdiagnose zu stellen, sondern es geht darum, sensibler für Empfindlichkeiten beim Pferd zu werden und Schmerzbereiche früh zu erkennen. 

Wichtig: Diese Untersuchungen können immer nur erste Hinweise geben. Kontaktieren Sie deshalb bei Verdacht auf Schmerzen auf jeden Fall einen Tierarzt und/oder einen Physiotherapeuten.

Und geht es zum Film

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4. April 2017 von Babette Teschen • Kategorie: Anatomie und Körper, Gesundheit, Reiten 2 Kommentare »

Rückenprobleme beim Pferd – eine Checkliste

Viele Pferde haben Rückenbeschwerden. Fehler in der Ausbildung, unpassende Sättel, zu viel Gewicht auf dem Rücken, schlecht sitzende Reiter und vieles mehr können zu Verspannungen, Schmerzen und echten Schäden im Rücken des Pferdes führen. Hinzu kommt, dass Pferde von Natur eigentlich gar nicht dafür gemacht sind, ein Gewicht auf ihrem Rücken zu tragen, und manche auch unter erblich bedingten Schwächen und Schäden leiden. 

Man sollte meinen, dass der Gedanke an Rückenbeschwerden eigentlich gar nicht so weit weg sein kann, aber tatsächlich werden Rückenschmerzen bei Pferden in der Praxis oft gar nicht als solche erkannt. Vielmehr werden Schmerzäußerungen fälschlicherweise oft als „Unart“, „Widersetzlichkeit“ oder „Bockigkeit“ missinterpretiert. Da beim Thema Gesundheit sehr viel vom Wissen abhängt, möchten wir hier einmal aufführen, welche Symptome tatsächlich alle auf Rückenschmerzen hinweisen können, denn sie sind sehr vielfältig. Einige liegen nahe, auf andere kommt man nicht so leicht. Viele der aufgeführten Symptome können natürlich auch andere Ursachen haben, aber bitte ziehen Sie im Verdachtsfall immer einen Physiotherapeuten bzw. Tierarzt zu Rate, um sicher auszuschließen, dass das Pferd Schmerzen im Rücken hat. 

Diese Liste gibt es hier auch als Checkliste zum Herunterladen

Anzeichen für mögliche Rückenprobleme

Rückenprobleme können sich sowohl unter dem Sattel als auch an der Longe durch diese Symptome zeigen: 

  • Das Pferd kann nicht losgelassen und entspannt laufen, sondern trägt den Kopf hoch und drückt den Rücken durch.
  • Es will nicht vorwärts gehen und ist sehr triebig.
  • Oder es wird zu eilig und stürmt davon.
  • Das Pferd buckelt, steigt oder geht durch. 
  • Der Rücken schwingt nicht nach oben, sondern nach unten.
  • Das Pferd drückt sich über den Unterhals heraus.
  • Es lässt sich nicht stellen und biegen. 
  • Es verwirft sich im Genick.
  • Es schlägt mit dem Kopf.
  • Es schlägt mit dem Schweif.
  • Es zeigt schleifende Zehen der Hinterhand, hebt die Beine nicht.
  • Es zeigt Taktunklarheiten, läuft klemmig oder geht lahm. 
  • Das Pferd zeigt wiederholt Probleme im Galopp wie Angaloppieren im Außengalopp oder Kreuzgalopp.
  • Beim Wallach/Hengst sind Schlauchgeräusche zu hören. 

Speziell unter dem Sattel können noch diese Symptome dazu kommen: 

  • Es lässt den Reiter nicht sitzen, es sitzt sich „hart“.
  • Es tritt nicht ans Gebiss. 
  • Es zeigt Zungenfehler. 
  • Das Pferd rollt sich ein.
  • Es versucht, dem Reiter die Zügel aus der Hand zu reißen.
  • Es kann nicht korrekt geschlossen stehen. 
  • Beim Springen verweigert es.

Auch diese Auffälligkeiten im Umgang können auf Rückenprobleme hinweisen:

  • Das Pferd reagiert beim Putzen über den Rücken z.B. mit Ausweichbewegungen oder es tritt zur Seite. 
  • Es verhält sich beim Satteln und/oder Aufsteigen unruhig oder deutlich aggressiv, schnappt z.B. nach dem Sattel oder beißt sogar. 
  • Das Pferd geht beim Satteln oder Aufsteigen in die Knie. 
  • Es steht und geht mit eingeklemmten Schweif oder der Schweif steht ab oder wird schief getragen. 
  • Die Hinterbeine werden auffällig hinten herausgestellt. 
  • Es gibt die Hinterhufe schlecht und zieht immer wieder weg. 
  • Es zeigt häufig ein Schmerzgesicht, wirkt gestresst und ungnädig und ist im Umgang vielleicht sogar aggressiv. 
  • Das Pferd spielt auf dem Paddock kaum mit anderen Pferden, mag sich nicht bewegen und wirkt trägt oder apathisch. 

Jedes dieser Symptome, vor allem wenn es häufig vorkommt, sollte Sie nachdenklich machen. Pferde tun nichts ohne Grund und viel öfter als die meisten Menschen annehmen, stecken echte Beschwerden hinter einem Verhalten, das viele zunächst als „Unart“ oder „Respektlosigkeit“ bezeichnen. Vergessen Sie nicht, dass Pferde uns nicht sagen können, wenn sie Schmerzen haben, aber sie zeigen es, wenn wir bereit sind, hinzuschauen. 

Und in diesem Video zeigen wir Ihnen, wie Sie auch als Laie den Rücken Ihres Pferdes untersuchen können, um besser entscheiden zu können, ob Ihr Pferd womöglich Rückenschmerzen hat. 

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21. Februar 2017 von Babette Teschen • Kategorie: Anatomie und Körper, Gesundheit, Reiten, Verhalten 12 Kommentare »

Das Thema „Sorgen“ mitten aus dem Leben…

In meinem letzten Beitrag schrieb ich darüber, wie destruktiv Sorgen um unsere Pferde manchmal sein können. Die Resonanz darauf war riesig: Sowohl als Kommentar auf den Beitrag als auch in Mails schrieben uns viele, denen es ganz ähnlich geht. Eigentlich wollte ich nun einen hilfreichen Text mit verschiedenen Tipps und Strategien zum Umgang mit Sorgen schreiben, aber da für mich das Thema selbst gerade wieder mehr als aktuell ist, habe ich gerade nicht genug Distanz für einen solchen „Ratgebertext“. Also tue ich, was ich in diesen Fällen am besten kann und schreibe einen weiteren Erfahrungsbericht. Und manchmal helfen einem solche Texte ja viel mehr als alle noch so praktischen Tipps zusammen… 

Nicht verzweifelt jeden um Rat fragen!

Ich habe leider konkret einen ordentlichen Anlass für Sorgen, mal wieder ist es mein Anthony. Ich schreibe aber ganz bewusst nicht, was er hat, und mache damit etwas anders als sonst.

Normalerweise neige ich dazu, jeden greifbaren Menschen um Rat zu fragen, wenn eines meiner Pferde krank ist. In der Folge davon bekam ich immer unzählige gute Ratschläge und Tipps und Ideen, von denen ich aber natürlich nie alle umsetzen konnte und von denen auch fast nie einer für uns so gut war, wie behauptet. Die Crux mit den guten Ratschlägen ist nämlich die: Sie setzen uns enorm unter Druck, da wir jedes Mal denken, dass wir nur genau DAS tun müssten oder DAS oder dass DAS helfen würde oder DAS… – und so nie zur Ruhe kommen, denn es gibt immer mindestens noch zwanzig Sachen, die wir noch nicht ausprobiert haben (die aber meist genauso wenig helfen würden…).

Ich habe mich mal gefragt, was eigentlich hinter meiner Suche nach Rat steht und habe erkannt, dass ich mich eigentlich danach sehne, einmal zu hören, dass ich GENUG mache, dass gut ist, was ich tue und dass es ausreicht…, aber das habe ich tatsächlich noch nie gehört, denn jeder, der um Rat gefragt wird, will natürlich auch etwas Hilfreiches dazu geben…

Die Antwort aus diesem Dilemma ist, dass ich BEI MIR selbst bleiben muss und mir zutraue, die richtigen Entscheidungen zu treffen. Ich habe mir gut überlegt, wen ich in meine Entscheidungen einbinde und ich möchte es genau dabei belassen, um nicht wieder wie ein panisches Huhn hundert verschiedene Dinge gleichzeitig auszuprobieren. Mir selbst in meinen Entscheidungen zu vertrauen, ist ein Schritt, der mich zur Zeit enorm entlastet, weil ich mir nicht vorwerfen muss, nicht alles auszuprobieren, was möglich ist. 

Nicht andere fragen, sondern mein Pferd

Ein weiterer Punkt ist, dass ich im Moment möglichst darauf verzichte, andere um eine Einschätzung dazu zu bitten, wie es meinem Pferd geht. Der Wunsch dahinter ist natürlich die Bestätigung zu bekommen, dass es ihm doch gar nicht so schlecht geht und vor allem, dass alles wieder gut wird. Aber das kann mir keiner geben! Und mehr noch: andere reagieren oft in einer Weise, die mir selbst und auch meinem Pferd gar nicht guttut. Hier lerne ich langsam zu unterscheiden, mit wem ich darüber reden möchte und mit wem besser nicht. 

Stattdessen frage ich jetzt direkt mein Pferd, wie es ihm geht, und versuche dabei, nicht nur das Symptom, sondern sehr gezielt ihn als Ganzes wahrzunehmen. Anthony ist jeder Zeit ansprechbar und munter, er frisst, hat kein Fieber und reagiert auf die nötigen Behandlungsmaßnahmen ruhig und gelassen. Obwohl er „krank“ ist, geht es ihm also den Umständen entsprechend gut und genau darauf lege ich meinen Fokus. Damit lasse ich IHN mitentscheiden und nicht andere, die ihn weniger gut kennen und ich glaube, das tut uns beiden gut.  

Die Grenzen meiner Möglichkeiten akzeptieren

Im Moment gelingt es mir ganz gut, zu erkennen, dass es schlicht und einfach nicht möglich ist, mein Pferd vor allem zu bewahren. Pferde werden krank, anfällige Pferde werden häufiger krank und Anthony ist ein anfälliges Pferd. Das ist einfach so und Punkt.

Es liegt nicht in meiner Macht, Anthony vor seinem eigenen Leben zu bewahren. Ich tue, was ich kann, aber ich kann eben nicht alles – damit muss ich mich aussöhnen und letztlich auch LOSLASSEN, um weitermachen zu können. Die Portion Erleichterung, die mir dieser Gedanke schenkt, wird auch von Anthony wohlwollend quittiert, denn er reagiert zur Zeit sehr offen und zugewandt auf mich. 

Ich gehe im Moment sogar noch einen Schritt weiter und denke, dass ich letztlich nicht wissen kann, ob die ganze Sache nicht auch etwas Gutes haben kann. Vielleicht gehört das jetzt einfach zu seiner ganz eigenen Krank- und Gesundheitsgeschichte und hat seinen Sinn.

Und das Wichtigste: Ich nehme es an!

Und das bringt mich zum vielleicht Allerwichtigsten, das im Moment den Unterschied zu vielen anderen Situationen macht: Ich sage ja zu Anthony MIT dem, was er gerade hat.

In der Vergangenheit habe ich bei Erkrankungen ganz oft einfach nur weghaben wollen, was ist. Ich wollte ein gesundes Pferd, kein krankes und habe damit, ohne es zu merken, „nein“ zu ihm gesagt, weil ich gegen die Wirklichkeit kämpfte. Im Moment ist es mir möglich, ja zu ihm zu sagen MIT dem, was er hat. Und ich glaube, genau das kommt auch bei ihm an und ermöglicht ihm seinerseits anzunehmen, was ist.

So setze ich mir ein klares gedankliches Stopp-Schild, wann immer ich merke, dass ich ins Hadern komme und mir selbst mal wieder furchtbar leidtue (und versuche, das freundlich, aber bestimmt auch bei anderen zu stoppen, die uns mitleidig angucken).  Statt dessen mache ich ganz bewusst schöne und lockere Sachen mit Anthony, also z.B. unsere geliebte Freiarbeit, bei der ich ihn dann anfeuern und bewundern kann, oder wie hier auf dem Foto zu sehen, ein Spiel mit dem Wasserstrahl. 

Anthony

Noch weiß ich natürlich nicht, wie lange ich diesen neuen Umgang mit meinen Sorgen um Anthony durchhalten werde, aber ich bin fest entschlossen, auch hier alte Muster zu durchbrechen, da sie in der Vergangenheit für viel Leid sorgten und es für niemanden besser machten. Ich denke, ich bin nun auf einem besseren Weg. Wir bekommen das hin, mein Kleiner!

 

15. Juni 2016 von Tania Konnerth • Kategorie: Allgemein, Erkenntnisse, Gesundheit, Umgang 35 Kommentare »

Raus aus der Sorgenfalle

Weiterleitung zum neuen Artikel: „Raus aus der Sorgenfalle“ 

7. Juni 2016 von Tania Konnerth • Kategorie: Allgemein, Erkenntnisse, Gesundheit, Umgang 27 Kommentare »

Buch-Tipp: „Erste Hilfe am Pferd“ von Anke Rüsbüldt

„Erste Hilfe am Pferd: Notfälle beherrschen und vermeiden“ von Anke Rüsbüldt
Wentorf: Crystal, 2015. – 95 S.
ISBN: 9783958470040
ca. 17,– EUR (broschiert, durchgehend farbige Fotos)

Leider sind lange nicht alle Menschen, die mit Pferden zu tun haben, in der Lage zu erkennen, wann ein Pferd krank ist und tierärztliche Hilfe braucht, geschweige denn wissen sie, was in Notfällen zu tun ist. Und so wurde schon oft ein Tierarzt leider viel zu spät gerufen oder ein Pferd falsch versorgt … Das vorliegende Buch kann daran einiges ändern! 

Die Tierärztin Anke Rüsbüldt hat hier einen praktischen Ratgeber verfasst, der verschiedene Funktionen erfüllt: 

  • Er vermittelt, wie Sie überprüfen können, ob Ihr Pferd gesund ist.
  • Er sagt deutlich, in welchen Fällen sofort ein Tierarzt zu rufen ist und wann und wie ein Pferdebesitzer selbst Hand anlegen kann.
  • Er zeigt auf, woran sich verschiedene Erkrankungen erkennen lassen, welche Ursachen sie haben können und auch, wie sie sich möglichst vermeiden lassen. 
  • Er weist auch darauf hin, zu welchen Verletzungen es bei Pferden typischerweise kommt und wie sich Verletzungsrisiken minimieren lassen. 

Das Buch ist reich mit Bildern illustriert. Auf einigen sind zwar blutige Verletzungen zu sehen, aber in der Summe ist das Buch auch für zartbesaitete Menschen gut anzuschauen – und ein Stück weit sollte jeder Pferdebesitzer auch auf Blut vorbereitet sein. 

Ein kleiner Kritikpunkt betrifft die Vorstellung der Zwangsmaßnahmen, wie z.B. den Einsatz der Nasenbremse. So etwas kann nötig sein, aber hier hätte auch das Medical Training vorgestellt werden können, mit dem sich durch Übungen von Ernstfällen und durch den Einsatz des Clickertrainings tierärztliche Behandlungen für alle Beteiligten angenehmer und konstruktiver gestalten lassen. Auf diese Weise trainierte Pferde brauchen viel seltener Zwangsmaßnahmen und die Arbeit wird auch für den Tierarzt sicherer. 

„Erste Hilfe am Pferd“ sollte am besten in jedem Stall ausliegen, damit alle, die mit Pferden zu tun haben, wenigstens ein kleines, medizinisches Grundwissen haben, um erkennen zu können, wann ein Pferd Hilfe braucht und was in diesem Fall konkret zu tun ist. 

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9. Februar 2016 von Tania Konnerth • Kategorie: Buchtipps, Gesundheit 2 Kommentare »

Pferde brauchen Pferde!

Vor einigen Tagen hatten wir bei Facebook wieder eine Inspiration online gestellt, von der wir glauben, dass sie eine Art Grundgesetz für die Haltung von Pferden darstellt:

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Pferde sind Herdentiere

In der Natur leben Pferde in Herden. Selbst junge Hengste stromern so gut wie nie allein herum, sondern tun sich zu Junggesellenherden zusammen. In der Natur bedeutet für ein Pferd die Isolation von anderen Pferden fast immer den Tod, es ist also tief in der Natur des Pferdes verwurzelt, mit anderen Pferden zusammensein zu wollen.

Pferde brauchen deshalb idealerweise rund um die Uhr Sozialkontakte. Sie brauchen die Nähe anderer Pferde, müssen Fellpflege mit anderen Pferden betreiben können, brauchen die Möglichkeit zum Spielen oder zum gemeinsamen Dösen, sie müssen gemeinsam fressen und sich sonnen können, müssen gemeinsam in die Gegend schauen und miteinander um den besten Platz an der Raufe rangeln können.

Ja, Pferde brauchen den Kontakt zu Artgenossen fast genauso wie die Luft zum Atmen! 

… und nichts kann das ändern, vor allem nicht wir Menschen!

Leider scheint das aber vielen Pferdemenschen immer noch nicht wirklich klar zu sein und so werden viele Pferde den größten Teil des Tages allein in Boxen gestellt (allenfalls mit Schnupperkontakt zu anderen Pferden durch Gitter hindurch) oder im schlimmsten Fall sogar ganz allein gehalten. „Ich mach ja ganz viel mit ihm.“ oder „Dafür wird die auch ordentlich trainiert.“ heißt es dann. Das aber ist NICHT artgerecht und aus unserer Sicht sogar tierschutzrelevant.

Fakt ist: Kein Mensch kann einem Pferd die Gesellschaft anderer Pferde ersetzen, denn Pferde haben Pferde-Bedürfnisse. So, wie wir Menschen nicht in einer Pferdeherde leben können, können wir einem Pferd nicht einfach menschliches Sein aufzwingen und erwarten, dass es das auch noch gut findet. Deshalb gehen wir inzwischen so weit, dass Pferdehaltung nur dann erlaubt sein sollte, wenn sie den Grundbedürfnissen von Pferden entspricht – Einzelhaltung oder reine Boxenhaft gehören nicht dazu.

Aber mein Pferd versteht sich nicht mit anderen…

Immer wieder wird das Argument gebracht, dass sich manche Pferde nicht mit anderen verstehen, dass sie entweder selbst zu aggressiv sind oder in einer Herde von anderen Pferden gemobbt werden. „Mein Pferd ist halt ein Einzelgänger“ heißt es dann oft, was aber fast immer mehr über den Menschen aussagt als über das Pferd …

Es gibt Fälle, in denen es zugegebenermaßen schwieriger ist, dem Pferd ein Leben mit anderen Pferden zu ermöglichen, aber es ist nur in absoluten Ausnahmefällen wirklich unmöglich. Wenn ein Pferd in einer normalen Herde nicht klar kommt, ist es unser Job als Eigentümer, ihm eine Pferdegesellschaft zu suchen, in der sich auch dieses Pferd wohlfühlen kann (… und ruhig auch mal zu überprüfen, inwieweit wir es selbst dem Pferd vielleicht durch unser eigenes Verhalten oder durch unseren Umgang schwer machen, sich in einer Pferdegruppe einzuleben.).

Für eher hengstige Wallache kann das z.B. eine reine Wallachherde sein oder auch das Zusammenstellen nur mit Stuten. Sehr rangniedrige Pferde oder solche, die kein normales Sozialverhalten haben, fühlen sich oft in einer kleinen Gruppe von drei oder vier Pferden wohler als in einer großen Herde. In Ausnahmefällen kann auch eine Zweierhaltung sinnvoll sein, vielleicht dann wenigstens in Sichtweite anderer Pferde. Bei älteren Pferden muss abgewogen werden, inwieweit das Leben in einer altersgemischten Herde die Lebensgeister mobilisiert und das Pferd gleichsam jung gehalten wird oder ob es sinnvoll ist, es mit eher gleichaltrigen Pferden zusammen zu stellen, damit es einen ruhigen Lebensabend verbringen kann. Hier kann, wie letztlich in allen Fällen, immer nur individuell entschieden werden. In Krankheitsfällen gibt es fast immer Möglichkeiten ein Pferd, das allein stehen muss, wenigstens in Schnupper- und Sichtkontakt zu den anderen zu stellen, z.B. durch das Einrichten von Krankenpaddocks oder das wenigstens zeitweise Dazustellen eines Kumpels.

Lösungen gibt es so gut wie immer!

Ja, keine Frage, individuelle Lösungen für das eigene Pferd zu finden, kann aufwändig und unbequem sein und vielleicht ist es auch mit längeren Fahrzeiten zu einem passenden Stall verbunden oder mit einer Haltungsform, die uns mehr Arbeit als gewünscht abverlangt, aber aus unserer Sicht gibt es kaum eine Entschuldigung dafür, einem Pferd dauerhaft die Erfüllung eines Grundbedürfnisses zu verwehren. Mit dem Kauf des Tieres übernehmen wir Verantwortung für sein Wohl und die Gesellschaft anderer Pferde gehört schlicht und einfach dazu.

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20. Oktober 2015 von Tania Konnerth • Kategorie: Engagement und Pferdeschutz, Gesundheit, Haltung, Verhalten 9 Kommentare »

Hufgeschwüre

Gesundheitsthemen sind immer ein bisschen heikel, weil es zu den meisten sehr viele verschiedene Ansichten gibt. Sie sind aber wichtig und wir möchten wenigstens immer mal wieder über die Themen schreiben, mit denen wir uns etwas besser auskennen. Aus aktuellem Anlass und weil ich mit Hufgeschwüren leider inzwischen einige Erfahrungen habe, dachte ich mir, verfasse ich dazu mal einen Artikel.

Was ist ein Hufgeschwür?

Ein Hufgeschwür oder auch Hufabzess ist eine entzündliche Stelle im Huf des Pferdes. Es bildet sich eine Eiterblase zwischen Hufhorn und Huflederhaut. Da es dort so gut wie keinen Platz gibt, drückt hier selbst eine winzige Eiterblase äußerst schmerzhaft auf die empfindliche Lederhaut. Vergleichbar ist das mit einem Bluterguss unter einem Fingernagel, auch da ist kein Platz dafür und deshalb tut er dort viel mehr weh als anderswo.

Wie erkennt man ein Hufgeschwür?

Manchmal gar nicht, denn manche Hufgeschwüre öffnen und erledigen sich damit gleichsam von selbst, ohne dass man etwas davon mitbekommt. Wenn sie dann herauswachsen, kann man das später am Horn sehen oder auch am Kronrand, wenn sich das Hufgeschwür nach dorthin geöffnet hat.

Viele Hufgeschwüre führen aber zu einer deutlichen Lahmheit. Betroffene Pferde stehen wortwörtlich auf drei Beinen und man kann im ersten Moment denken, dass sich das Pferd das Bein gebrochen hat. Der schmerzende Huf wird vorgestellt oder hochgehoben. Jedes Auftreten verursacht große Schmerzen, das betroffene Pferd kann so gut wie nicht laufen. Manchmal liegen die Pferde auch, weil sie auf dem Bein nicht mehr stehen mögen. Die Lahmheit kann sich langsam entwickeln, manchmal aber auch schlagartig auftreten.

Spürbar ist auch eine deutliche Pulsation der Zehenarterie des betroffenen Beins (spürbar am Fesselkopf) und meist eine Erwärmung des betroffenen Hufes, manchmal wird das Bein auch dick. Beim Abtasten mit einer Hufzange reagiert das Pferd in der Regel an der Stelle, an der das Hufgeschwür sitzt, deutlich schmerzempfindlich durch ein Zucken oder Wegziehen.

In sehr starken Fällen kann es auch zu Fieber und Abmagerung kommen.

Was tun bei einem Hufgeschwür?

Ich rufe bei einem Hufgeschwür IMMER den Tierarzt. Ein Hufgeschwür nicht zu behandeln, ist nicht nur wegen der immensen Schmerzen Tierquälerei, sondern die Entzündung kann im schlimmsten Fall bis zum Hufbein gehen.

Entscheidend ist, dass der Eiter abfließen kann, da nur das dem Pferd eine Schmerzerleichterung bringt. Wenn der Tierarzt das Hufgeschwür richtig lokalisiert hat und aufschneiden konnte, läuft das Pferd in der Regel sofort besser. Der Eiter hat übrigens oft eine gräuliche oder sogar schwarze Farbe.

Leider ist aber nicht jedes Hufgeschwür „reif“ und kann durch ein Aufschneiden gleich geöffnet werden und leider lässt sich ein Hufgeschwür auch nicht immer treffsicher finden. In einem solchen Fall besteht die Gefahr, dass bei der Suche nach dem Hufgeschwür zu tief in den Huf oder zu viel Huf weggeschnitten wird. Damit wird der Huf unter Umständen so geschädigt, dass das eine langwierige Nachbehandlung erforderlich macht.

hufgeschwuerAuf dem Foto rechts ist ein Vorderhuf zu sehen, bei dem ein großes Stück von der seitlichen Zehe entfernt wurde. Das ging so tief, dass ein Stück der Lederhaut nach außen gedrückt wurde (ein sogenannter Lederhautvorfall), was wiederum zu starken Schmerzen führte und die Behandlung um zwei Wochen verlängerte.

Aus meiner Erfahrung ist es besser, einen Rivanol-Anguss- oder Sauerkrautverband zu machen und 3 Tage zu warten, bevor zu viel des Hufes weggenommen oder zu tief geschnitten wird. Eine Schmerzmittelgabe ist laut meines Tierarztes in diesem Fall nicht angesagt, da dadurch das Reifen und Öffnen des Abzesses behindert werden kann.

Ist das Hufgeschwür geöffnet, braucht das Pferd normalerweise keinen Hufverband mehr. Dann reicht es, das Loch täglich zu desinfizieren und mit einem Wattepropfen zu verstopfen (vorausgesetzt, es ist nicht zu groß, s. weiter oben).

Muss das Pferd bei einem Hufgeschwür in der Box stehen?

Meine Pferde leben ja beide in einem Offenstall. So versuche ich, sie möglichst auch mit einem Hufgeschwür in der Herde zu lassen. Ein Hufverband bringt oft schon eine deutliche Entlastung und stört meiner Einschätzung nach nicht. Hier muss man nur ein bisschen mehr an Klebeband investieren, damit der Verband das Laufen aushält.

hufgeschwuer

Ist die Lahmheit zu stark, ist es besser, das Pferd für ein, zwei Tage in die Box zu stellen, wo es Ruhe hat. Spätestens wenn das Hufgeschwür geöffnet werden kann und das Pferd schmerzfrei ist, geht es wieder raus zu den anderen.

Ursachen für Hufgeschwüre?

Das ist nun wohl die schwierigste Frage zu diesem Thema, denn es gibt viele Möglichkeiten:

  • Hufgeschwüre können durch Fremdkörper entstehen, z.B. durch das Eintreten kleiner Steinchen in die weiße Linie oder durch Verletzungen (Nageltritt, Kronsaumverletzungen u.Ä.).
  • Sie können auch durch ungute Druckverhältnisse im Huf entstehen (Fehlstellungen, falsche oder mangelnde Hufbehandlung).
  • Ungewöhnliche Witterung kann zur Bildung von Hufgeschwüren führen (starke Nässe, starke Wechsel zwischen Trockenheit und Nässe etc.).
  • Hufrisse oder Spalten können zu Hufgeschwüren führen, genauso wie Erkrankungen (z.B. Hufrehe).
  • Hufgeschwüre können auch auf Stoffwechselprobleme hinweisen (z.B. wenn sie vermehrt zum Fellwechsel oder zu Futterumstellungen auftreten).
  • Hufgeschwüre können auch in Folge einer Entgiftung auftreten.
  • Und auch eine genetische Veranlagung zu Hufgeschwüren kann eine Rolle spielen.

So, das sind meine gesammelten Erfahrungen zum Thema „Hufgeschwür“ – wer noch etwas ergänzen möchte, immer gerne! Vor allem, wenn jemand vielleicht Tipps zur Vorbeugung hat, wäre das sicher nicht nur für mich hilfreich.

5. Mai 2015 von Tania Konnerth • Kategorie: Gesundheit 11 Kommentare »

Auch ein Nein-Sager braucht Bewegung

Über diesen Winter konnte ich feststellen, dass die Kombination „Nein-Sager + Energiesparmodell“ ( = mein Anthony 😉 ) leider schnell zu Übergewicht führt, zumindest dann, wenn man dem Pferd seinen Willen, sprich, es in Ruhe lässt. Teils seinen Launen und seiner deutlichen Unlust, teils aber auch meiner mangelnden Energie (da ich im Moment selbst viel um die Ohren habe) geschuldet, habe ich in diesem Winter Anthonys Nein oft nachgegeben und immer öfter nur ein bisschen mit ihm rumgetüddelt, statt gezielt für Bewegung zu sorgen. Zu Beginn führte das zu sichtlicher Zufriedenheit bei ihm, aber in der letzten Zeit bemerkte ich neben den immer deutlicheren Speckpolstern auch ein wieder zunehmendes Genervtsein mit allem und jedem, was mich schon ahnen ließ, dass gar nichts mit ihm zu machen, auf Dauer auch keine Lösung ist.

Nun steht in wenigen Wochen die Anweidezeit an und da ist Anthonys aktuelles Kampfgewicht alles andere als gut. Ich mach mir Sorgen wegen EMS, Rehe & Co und deshalb ist jetzt Schluss mit lustig! Anthony muss definitiv abnehmen und fitter werden. Vor zwei Wochen begann ich mit einem kleinen, aber intensiven Trainings-Programm. Möglichst täglich sorge ich für Bewegung, bei Anthony heißt das im Wesentlichen, ihn laufen zu lassen.

Freiarbeit haben wir ja immer schon gemacht (etwas, für das er offen ist). Nun aber ging es mir nicht um die kleinen Kringel, die er mir immer gerne anbietet, sondern er soll in einem schönen Abstand oder auch auf dem Hufschlag laufen und das flott voran, Runde um Runde. Was würde mein Nein-Sagerlein wohl von diesem Plan halten? Ich bereitete mich darauf vor, dass meine Idee auf wenig Begeisterung treffen würde, wurde aber wieder einmal von meinem Pferd überrascht …

Ob es nun meine Klarheit ist, meine Entschlossenheit oder ob Anthony das Faulsein vielleicht sogar selbst auf den Geist ging – vom ersten Tag an ließ er sich auf das Training ein. Und wie! Er lief und lief und lief – und er läuft und läuft und läuft. Schwingender Rücken, schönes Untertreten, und immer höher geworfene Vorderbeine, dazu feine Reaktionen auf mich und zwischendurch fröhliche Buckeleinlagen – mein Pferd hat tatsächlich Spaß an der Sache!

tr1Schon kurz nach Trainingsbeginn hörte ich, dass Anthony in diesen Tagen auffällig munter in der Herde sei und nacheinander alle Pferde zum Spielen aufgefordert hatte. Auch zeigte er sich beim Abäppeln sehr anhänglich. Wenn ich komme, steht er nun am Tor, manchmal werde ich angewiehert und wenn ich ihn holen will, lässt er sich sofort halftern und geht nicht, wie oft, wenn ihm was nicht passt.

Wir halten unser Training stramm durch. Ich kombiniere das Laufen lassen mit Spieleinlagen mit Aramis zusammen und mit Spaziergängen. Ich hoffe sehr, ihn bis Anfang Mai schlanker zu bekommen und ich glaube, wir sind auf einem guten Weg dorthin!

Schreiben tue ich das hier, weil ich damit vielleicht die eine oder den anderen ermutigen kann, auch mit Nein-Sagern etwas zu machen. Ich weiß nur allzu gut, wie schwer es oft ist, sich dafür selbst zu motivieren, denn ein Dauer-Nein eines Pferdes kann einen wirklich lähmen und frustrieren. Aber auch ein Nein-Sager braucht Bewegung und im Moment sehe ich es als meinen Job an, Anthony diese zu verschaffen. Ich versuche im Moment nicht, es ihm recht zu machen und ich eiere nicht herum. Das Training ist notwendig und vielleicht ist genau meine fehlende Bereitschaft, darüber zu diskutieren, genau das, was uns im Moment gut tut: einfach machen. Der Gesundheit zuliebe, aber, wie ich feststelle, auch der Laune – seiner und meiner! Denn ja: es ist schön, wieder mit meinem Pferd zu trainieren.

7. April 2015 von Tania Konnerth • Kategorie: Gesundheit, Umgang 21 Kommentare »

Clickernd Wurmkuren geben

Dass wir überzeugte Clicker-Fans sind, ist ja inzwischen bekannt. Um möglichst vielen Mut zu machen, es auch mit dem Clickern zu versuchen, veröffentlichen wir in unserem Newsletter hin und wieder Clicker-Erfolgsgeschichten. Nun hat uns Simone eine geschickt, die gleichzeitig eine 1A-Anleitung für das Erclickern von Wurmkur-Gaben beinhaltet, so dass wir sie fragten, ob wir diese hier im Blog als Beitrag veröffentlichen dürfen. Und das dürfen wir – ein herzliches Dankeschön an Simone!

Und so geht’s

So ging Simone vor:

Demnächst steht die erste Wurmkur in unserem Leben an. Also hab ich angefangen, meinen Herkules dahin zu clickern:

  • Erstmal Apfelmus akzeptieren.
  • Dann leere 20 ml Spritze akzeptieren.
  • Dann Spritze mit der Nase anstupsen.
  • Mit den Lippen anstupsen.
  • Mit den Zähnen anstupsen.
  • Zwischen die Zähne nehmen.
  • Wort dazu eingeführt („Medi“).
  • Spritze zwischen den Zähnen halten.
  • Volle Apfelmus-Spritze halten.
  • Kleine Mengen Apfelmus gespritzt bekommen.
  • Und dann 20 ml Apfelmus gespritzt bekommen und die Spritze danach fallen lassen.

Was soll ich sagen? Vierzehn Tage Training und Herkules kommt ganz allein zu mir, auf das Wort „Medi“ nimmt er die volle Spritze ins Maul und lässt sie fallen, wenn das Apfelmus komplett auf der Zunge ist.

Alles geht – mit Geduld und Liebe. Also, ich bin sicher, Herkules und ich werden die erste Wurmkur schon meistern … Dank Eures Clickerkurses!

wurmkurUnd so ging es weiter

Simone hat uns dann auch über die eigentliche Wurmkur-Gabe geschrieben – die, wie das so oft der Fall ist, dann etwas anders ablief als geplant. Die Pferde zogen zuvor von der Weide in den Offenstall um, was natürlich für viel Nervosität und Aufregung sorgte. Auch dass die Wurmkur in einer Schleuse gegeben werden sollte und noch dazu aus einer ganz anderen Art von Spritze, sorgte für Misstrauen und Gegenwehr bei Herkules, so dass es erst einmal schien, als sei die Sache gescheitert.

Aber – und das ist die für uns so ermutigende Nachricht: Simone konnte, schon kurz nachdem wieder etwas Ruhe eingekehrt war, ihrem Herkules die Wurmkur trotzdem geben! Und damit ist ihr Bericht aus unserer Sicht so wertvoll und motivierend. In der Praxis laufen Dinge oft anders als gedacht und wie schnell neigen wir dazu, einen Versuch als gescheitert zu sehen. Aber wenn wir dranbleiben und nicht aufgeben, können wir vielleicht sogar die Erfahrung machen, dass der Erfolg eigentlich doppelt so groß ist!

Lest hier, was Simone noch schreibt:

Ich hab mir die Wurmkur-Spritze genommen, umgefüllt in die Apothekerspritze, mit der wir geübt haben, bin zu ihm hin, hab mich entschuldigt, ihm die Spritze hingehalten und: Er hat die Lippen und Zähne aufgemacht, Spritze eingeklemmt, ich hab abgedrückt und er geschluckt. FERTIG.

Fazit: Clickern ist und bleibt unser Ding, auch und gerade, wenn andere daneben stehen und abfällig reden. Unsere Pferde sind so viel klüger, als wir ihnen zugestehen.

Und einen praktischen Tipp gibt es auch noch dazu:

Ich habe mir die Original-Wurmkur-Spritzen aufgehoben und nun ausgewaschen, ging sogar in der Spülmaschine. Wir üben nun weiter, aber eben mit anderem Equipment, falls mal nicht umgefüllt werden kann.

27. Januar 2015 von Tania Konnerth • Kategorie: Clickertraining, Gesundheit, Umgang 4 Kommentare »

Buchtipp: „Expedition Pferdekörper“ von Gisa Bührer-Lucke

„Expedition Pferdekörper: Eine spannende Reise von Kopf bis Schweif“ von Gisa Bührer-Lucke
Stuttgart: Kosmos, 2010. – 200 S.
ISBN 3-4401-1670-0
ca. 27,- EUR (gebunden, farbig illustriert)

War „Anatomie“ bisher auch eher ein Thema für Sie, von dem Sie zwar wussten, dass es wichtig ist, bei dem Sie sich aber einfach nicht so recht aufraffen konnten, tatsächlich etwas dazu lernen? Dann greifen Sie zu diesem Buch!

Gut aufbereitet, wunderschön mit Zeichnungen und Fotos illustriert und sowohl verständlich als auch unterhaltsam vermittelt Gisa Bührer-Lucke hier wesentliches Grundwissen über den Körper eines Pferdes.Ob es nun um die Sinne eines Pferdes geht, um seine Verdauung, um seine Hufe oder Zähne, um sein Herz oder seine Atmungsorgane, um seine Knochen oder Muskeln – die Infos in diesem Buch bieten Ihnen neben dem fachlichen Infomationswert auch viel praktisches Knowhow für den Alltag und Umgang mit Ihrem Pferd.

Ein wirklich vorbildlicher Info-Ratgeber, den eigentlich jeder Pferdemensch besitzen und lesen (!) sollte.

 

22. Januar 2015 von Tania Konnerth • Kategorie: Anatomie und Körper, Buchtipps, Gesundheit 0 Kommentare »

  • Reitkurs

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