Und noch ein Gebiss: das merothische Ledergebiss

Nun habe ich hier inzwischen fast alle Zäumungen, die ich für meine Pferde nutze, vorgestellt, aber eines fehlt noch: und das ist das merothische Ledergebiss.

So sieht es aus:

ledergebiss2.jpg

Mit diesem Gebiss bin ich Aramis, der ja sehr heikel mit Gebissen ist, viele Jahre geritten und er schien damit von allen Gebissen am besten zu laufen.

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26. März 2009 von Tania Konnerth • Kategorie: Ausrüstung 31 Kommentare »

Das kannst du doch!

Ich erwische mich immer mal wieder dabei, wie ich ungeduldig mit einem meiner Jungs werde und so etwas denke (oder auch sage), wie: „Himmel, das kannst du doch, stell dich nicht so an!“

Ein solcher Gedanke ist aus zweierlei Gründen nicht sinnvoll: Zum einen werde ich wütend, wenn ich das denke, und Wut bringt mich nicht weiter. Zum anderen verkenne ich mit diesem Gedanken vollkommen die Situation.

Nur weil ich der Meinung bin, dass die gestellte Aufgabe etwas ist, was mein Pferd beherrscht, muss das noch lange nicht der Fall sein!

  • Vielleicht sind es nur Nuancen, die diese Situation von der letzten unterscheiden, aber für mein Pferd sind sie ganz wesentlich.
  • Vielleicht verlange ich die Übung an einer anderen Stelle, wo es anders aussieht oder anders riecht?
  • Vielleicht war mein Pferd beim letzten Mal besser vorbereitet?
  • Vielleicht hat es sich in dieser Nacht verlegen oder im Auslauf beim Spiel mit einem Kumpel verrenkt?
  • Vielleicht ist meine Ausstrahlung bzw. meine Einwirkung heute eine andere?
  • Und so weiter und so weiter.

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19. März 2009 von Tania Konnerth • Kategorie: Umgang 8 Kommentare »

Ballett der Hafis

Heute habe ich einige Impressionen von tanzenden Haflingern für Euch – vielleicht verzaubern sie Euch ja genauso wie mich:

ballett1.jpg

ballett21.jpg
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12. März 2009 von Tania Konnerth • Kategorie: Allgemein 7 Kommentare »

Die Geister, die ich rief…

Nachdem Anthony nun Handschuhe aufheben und fegen kann, hilft er mir auch fröhlich in anderen Bereichen.

Z.B. hebt er liebend gerne heruntergefallene Halfter auf:

an_halfter.jpg

Hilft mir beim Abäppeln:

an_misten.jpg

Oder er hilft mir beim Umschippen des Auslaufs:

an_schippe.jpg

Hat jemand vielleicht Ideen, was ich ihm noch Nützliches beibringen kann? 🙂

5. März 2009 von Tania Konnerth • Kategorie: Spiele & Co 5 Kommentare »

Die Sache mit dem Aufsteigen

Es gibt eine Sache, die mir sehr wichtig ist und die ich meinen Pferden von Beginn an vermittelt habe: Und zwar die, dass sie sich an alle möglichen und unmöglichen Orte hinstellen lassen, damit ich aufsteigen kann.

In der Halle haben wir eine prima Aufstieghilfe, da ist es ganz einfach:

aufsteigen_an_halle.jpg

Wenn ich vom Stall losreite, haben wir dort eine selbstgebaute Aufstieghilfe, von der ich aufs Pferd komme:

aufsteigen_ar_draussen.jpg

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26. Februar 2009 von Tania Konnerth • Kategorie: Reiten 20 Kommentare »

Winterfreuden

Hey, Aramis, was hältst du davon, die heutige Reiteinheit nach draußen zu verlegen? Mal keine Dressurarbeit in der Halle, sondern im Schnee?

schneereiten0.jpg

Gute Idee?

schneereiten00.jpg

Na, dann lass uns losglegen!

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19. Februar 2009 von Tania Konnerth • Kategorie: Reiten 1 Kommentar »

Umgedacht

Ich staune immer wieder, wie viel meine Gedanken im Umgang mit meinen Pferden ausmachen. Vor kurzem hatte ich dazu wieder ein sehr schönes Beispiel mit meinem Youngster, Anthony.

Anthony, ganz pubertierendes Jungpferd, testet immer mal wieder gerne, ob er denn wirklich tun muss, was er tun soll. Beim Reiten ist er beispielsweise oft der Ansicht, dass er auf der linken Hand partout nicht abbiegen kann. Die Ursache dafür liegt natürlich grundsätzlich in einem Balance-Problem, an dem wir aber gründlich arbeiten. Deshalb kann er es eigentlich schon…

Nun habe ich mich oft dabei erwischt, wie ich, wenn er gleich zu Beginn mal wieder so tut, als wäre ein Abwenden nach links vollkommen unmöglich und er stattdessen einfach geradeaus losbrettert, so etwas dachte, wie „Mist, das geht wieder nicht.“ oder „Alter Sturkopf, du sollst abwenden!“

Mit solchen Gedanken war ich innerlich und äußerlich gleich im Kampf. Ich zog mehr als gewollt am Zügel, verkrampfte mich und ja, wurde auch wütend.
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12. Februar 2009 von Tania Konnerth • Kategorie: Erkenntnisse 5 Kommentare »

Winterimpressionen

So viel ich auch auf den Winter schimpfen mag… – er hat schon auch etwas ganz Besonders. Hier habe ich Euch einige Impressionen von den Spaziergängen mit meinen Jungs zu dieser Jahreszeit mitgebracht.

Ein wacher Blick vor eisiger Kulisse:

winterspaziergang4.jpg

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6. Februar 2009 von Tania Konnerth • Kategorie: Allgemein 1 Kommentar »

Zwei Arten, spazieren zu gehen

Da unser Gelände leider immer noch vereist und hartgefroren ist, kann ich zur Zeit nicht ausreiten. Aber wenigstens war ich mit den beiden mal wieder spazieren. Und dabei ist mir mal wieder etwas bewusst geworden: und zwar, dass die beiden doch ziemlich verschieden sind.

Wenn Aramis ins Gelände geht, hat er meist alles im Blick. Er sieht auch den noch so weit entfernten Traktor am Horizont. Das hier ist eine typische Haltung von ihm im Gelände:

ar_spaziergang.jpg

Und so:

ar_spaziergang2.jpg

Dazu schreitet er flott voran und scheint das Laufen selbst zu genießen. Ich habe den Eindruck, dass für ihn Spaziergänge ähnlich wie für mich sind: Wir laufen des Laufens wegen, starten also an einem Punkt, um uns dann mehr oder weniger zielgerichtet, zu einer bestimmte Runde aufzumachen oder zu einem bestimmten Ort zu gehen.
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4. Februar 2009 von Tania Konnerth • Kategorie: Verhalten 9 Kommentare »

Augenverletzungen immer ernst nehmen!

Mitte letzter Woche fand ich Aramis am Morgen mit einem dicken Auge. Das obere Lid und der Teil darüber waren stark geschwollen, aber das Auge war noch offen. So sah es zwar schon dick aus, aber auch noch nicht so beängstigend. Ich konnte jedenfalls keine Verletzung sehen.

Einen Moment lang überlegte ich, ob ich vielleicht erst einmal abwarten soll und die Tierärztin erst rufe, wenn es am nächsten Tag noch nicht besser ist. Ich rief kurz Babette an (immer gut, wenn man jemanden hat, mit dem man sich beratschlagen kann) und sie empfahl mir, auf jeden Fall die Ärztin zu rufen, denn: mit Augenverletzungen ist nicht zu spaßen.

Was ich nämlich bisher nicht wusste: dass man Verletzungen der Hornhaut oder gar der so genannten Aderhaut nicht zwingend mit bloßem Auge sehen kann. Solche Verletzungen kann oft nur ein Tierarzt erkennen. Unbehandelt können solche Verletzungen im schlimmsten Fall zur Erblindung des Auges führen. Deshalb lieber einmal zu viel den Arzt rufen als einmal zu wenig – und auf keinen Fall irgendwelche alten Augensalben benutzen, die man noch rumliegen hat.

Bei uns sah die Sache erfreulicherweise gut aus. Die Tierärztin konnte weder eine Verletzung der Hornhaut noch der Aderhaut erkennen. Es gab eine abschwellende Spritze, Traumeel und eine Augensalbe und schon am nächsten Tag sah das Auge deutlich besser aus.

30. Januar 2009 von Tania Konnerth • Kategorie: Gesundheit 4 Kommentare »

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    Mitgründerin und aktuelle Betreiberin von "Wege zum Pferd".

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