Handy-Pferdefotos zum Dritten

Schon in Teil 1 und in Teil 2 dieser kleinen Handy-Fotos-Serie habe ich Euch kreative Möglichkeiten gezeigt, Fotos von Euren Pferden (und Euch) zu machen. Nun wird es noch ein bisschen ausgefallener. Oder künstlerischer, wenn man so will. 🙂

Schwarz-Weiß-Spielereien

Mit der Handy-Fotografiererei habe ich Schwarz-Weiß-Bilder wieder neu für mich entdeckt. Wenn ich mit meiner großen Kamera unterwegs bin, ziele ich ja gerade auf brillante Farben, aber mit dem iPhone und seinen verschiedenen Apps haben Schwarz-Weiß-Aufnahmen einen besonderen Reiz bekommen. So liebe ich z.B. dieses Bild hier sehr (aufgenommen mit der Hipstamatic-App; eine sehr gute Schwarz-Weiß-App ist aber auch „Noir“):

Das gestochen scharfe Auge bekommt durch das Monochrome etwas Melancholisches, finde ich.

Und das hier wirkt wie aus einem Fantasyfilm, oder nicht?

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23. April 2013 von Tania Konnerth • Kategorie: Allgemein 0 Kommentare »

Pferde-Handyfotos, die zweite

Nachdem ich Euch im letzten Beitrag schon mal einige meiner Lieblingsfilter gezeigt haben, will ich Euch heute Lust auf noch viel kreativere Spielereien machen. Ich entdecke fast täglich neue Möglichkeiten, mit dem Handy Fotos zu machen, lasst Euch dazu inspirieren, es auch zu versuchen!

Selbstportraits mit Pferden

Eine wirklich schöne Sache bei der Handy-Fotografie ist die, dass man sich damit auch selbst aufnehmen kann. Das gelingt sogar mir mit meinen doch eher kurzen Armen 🙂 Auf diese Weise gelingen manchmal köstliche Schnappschüsse:

Oder auch ganz zart-verspielte Bilder:

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16. April 2013 von Tania Konnerth • Kategorie: Allgemein 2 Kommentare »

Pferdefotos mit dem Handy?!

Einige von Euch kennen meinen Fotokurs und es sind viele Fotos von mir auf unserer Seite anzuschauen. Normalerweise bin ich dafür mit meiner Nikon D90 unterwegs. Aber erstens hat nicht jeder eine große Kamera mit Objektiven zur Verfügung und zum anderen will man das Riesenteil auch nicht immer mit sich herumschleppen. Ich jedenfalls habe inzwischen mein Handy als echte Alternative entdeckt! Da ich das Fotografieren mit dem Handy im Kurs nicht behandelt habe, dachte ich mir, schreib ich doch hier ein bisschen was dazu. 🙂 Erst einmal möchte ich Euch vor allem Ideen und Inspirationen geben, aber vielleicht bekommt Ihr auch Lust auf ausführlichere Darstellungen der einzelnen Foto-Apps, die ich erwähne. Dann schreibt mir einfach!

Schlechte Qualität muss nicht sein!

Die Qualität der Handyfotos hängt natürlich durchaus von der Qualität der Kamera im Handy ab. Da gibt es deutliche Unterschiede, aber vor allem mit den so genannten Smart-Phones, für die es z.T. vielfältigste Foto-Apps gibt, kann man wirklich nette Sachen machen.

Im Internet kann man sich umfassend über Erfahrungen und Bewertungen von Handys informieren. Darüber hinaus kann ich Euch empfehlen, einfach mal rumzufragen und mit verschiedenen Handys Fotos zu machen. Ihr werdet schnell herausfinden, mit welchen Ihr Bilder machen könnt, die Euch gefallen.

Ich selbst nutze das iPhone 4S und bin damit mehr als glücklich. Die Kamera finde ich einfach super. Mein schönes Tele vermisse ich zwar, aber gerade was Innenaufnahmen angeht, liefert mir das iPhone oft bessere Ergebnisse als meine große Nikon! Der größte Clou am iPhone sind aber für mich die Apps.

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9. April 2013 von Tania Konnerth • Kategorie: Allgemein 7 Kommentare »

Ansprechen oder schlucken?

Wahrscheinlich ist eines der schwierigsten Themen für alle, die in Pferdeställen unterwegs sind, die Frage, wie man sich verhalten soll, wenn etwas mit Pferden geschieht, das man selbst für falsch hält. Ob ein Pferd nun geschlagen wird, ob es auf eine schädigende Weise gearbeitet wird oder ob einem Tier ein anderes Unrecht widerfährt, es ist immer heikel, in solchen Fällen aktiv zu werden. Heikel, weil man sich in etwas einmischt, heikel, weil man unsicher ist, ob einem das zusteht und heikel, weil keiner Stress im Stall will. Aber, … soll man deshalb den Mund halten?

Ich habe neulich den Mund aufgemacht, aber habe es leider wieder einmal nicht geschafft, meine Botschaft so zu formulieren, dass mein Gegenüber sie annehmen konnte. Ich war zu emotional, mein Ton war zu scharf und meine Wortwahl nicht optimal. Aber …, ich habe etwas gesagt und das ist gut. Denn viel zu oft habe ich die Klappe gehalten. Viel zu oft habe ich geschluckt und nichts gesagt, weil ich keinen Ärger wollte, weil ich den Konflikt scheute und weil ich fürchtete, man könne mich blöd finden und nicht mehr mögen.

Wenn ich auf meinen eigenen Weg zurückschaue, wünschte ich, ich wäre öfter angesprochen worden, als ich Mist mit Pferden baute. Ich wünschte, mir hätte öfter jemand deutlich gesagt, dass es nicht okay war, was ich da machte und dass mein Pferd unglücklich war. Ich wünschte, mich hätte viel öfter jemand zum Nachdenken gebracht. Zugegeben, ich bin mir nicht sicher, ob ich das immer hätte annehmen können, aber es hätte auf jeden Fall Spuren hinterlassen und vielleicht hätte ich manchen Fehler weniger oft machen müssen.

Für mich gehört zum Umgang mit Tieren heute vor allem eines dazu: die Fähigkeit und die Bereitschaft zur Selbstreflexion. Und die fällt für die wenigsten Menschen vom Himmel. Wir brauchen dafür Anregungen, Denkanstöße und Maßstäbe von außen. Im schlechtesten Fall bleiben wir bei dem hängen, das wir mal gelernt haben, und wiederholen Fehler immer wieder, weil wir unser Tun nicht in Frage stellen. Wir kommen dann nicht mal auf die Idee, dass es falsch sein könnte, weil wir es nicht besser wissen und uns keiner einen anderen Weg zeigt. Im besten Fall aber bleiben wir offen für Anregungen, sind bereit, immer wieder dazuzulernen und uns weiterzuentwickeln. Dann wird unser Bewusstsein für unser Tun immer größer und wir registrieren Fehler schon beim Tun und können sie korrigieren.

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29. Januar 2013 von Tania Konnerth • Kategorie: Allgemein 31 Kommentare »

Das Auge schulen – Teil 3: Wie erkenne ich einen Bergauf-Galopp?

Wir haben uns in den letzten beiden Wochen damit befasst, wie man erkennen kann, ob ein Pferderücken nach oben schwingt und wie es aussieht, wenn ein Pferd gut über den Rücken geht. Heute geht es um den Galopp.

Einen guten Galopp zu erkennen ist gar nicht so schwer, denn ein guter Galopp ist ein sogenannter Bergauf-Galopp. Und da steckt das entscheidende Element schon im Namen! Auf diesem Foto kann man sehr gut sehen, was mit einem Bergauf-Galopp gemeint ist:

Die Hinterhand tritt weit unter den Schwerpunkt und das ganze Pferd ist zur Vorhand hin nach vorne-oben aufgerichtet – es wirkt, als würde das Pferd einen Berg hinaufgaloppieren, obwohl es auf gerader Strecke läuft. Der Rücken wölbt sich dabei schön nach oben.

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20. Oktober 2011 von Tania Konnerth • Kategorie: Allgemein, Anatomie und Körper, Longieren, Reiten 4 Kommentare »

Das Auge schulen – Teil 2: Läuft mein Pferd über den Rücken?

In der letzten Woche ging es um die Frage, wie man erkennen kann, ob der Rücken eines Pferdes in der Bewegung nach oben schwingt. Auch heute bleiben wir bei diesem Thema und schauen uns an, wie es aussieht, wenn ein Pferd wirklich „über den Rücken geht“.

Das sogenannte Über-den-Rücken-gehen bezeichnet nicht nur die aktive Rückentätigkeit des Pferdes (das Hochschwingen des Rückens), sondern auch eine aktive Hinterhand und eine entspannte Halshaltung.

Schauen wir uns einmal an, wie das aussieht – einmal an der Longe:

Und einmal unter dem Sattel:

Um nun ein Gefühl dafür zu bekommen, worauf wir achten müssen, zeige ich Euch im Vergleich Bilder, auf denen das Pferd nicht über den Rücken geht.

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13. Oktober 2011 von Tania Konnerth • Kategorie: Allgemein 19 Kommentare »

Das Auge schulen – Teil 1: Schwingt der Rücken?

Vor einiger Zeit habe ich schon einmal einen Artikel zur Frage geschrieben, wie man erkennen kann, ob ein Pferd auf der Vorhand läuft – hier nachzulesen. Da diesen Artikel viele sehr hilfreich fanden und immer wieder Fragen zum „Sehenlernen“ aufkommen, habe ich mir überlegt, hier noch ein bisschen tiefer einzusteigen und mit Euch gemeinsam das Auge zu schulen.

Beginnen wir mit der Frage: Wie erkenne ich, ob der Rücken eines Pferdes nach oben schwingt?

Babette hat in ihrem Artikel zur Biomechanik des Pferdes ausführlich beschrieben, warum es so wichtig ist, dass ein Pferd lernt, den Rücken aufzuwölben. Wie aber erkennt man nun, ob ein Pferderücken tatsächlich nach oben schwingt?

Ausgesprochen hilfreich ist, sich dafür eine Orientierungslinie hinter dem Pferd zu suchen. Das kann die Bande der Reithalle sein, ein Zaun oder irgend eine optische Linie, mit der man den Pferderücken optisch in eine Beziehung setzen kann.

Zur Illustration habe ich Euch hier mal die optische Linie rot gepunktet eingezeichnet, die in diesem Fall zur Einschätzung der Rückenaktivität dient:

Es ist deutlich zu sehen, wie Aramis Rücken hier beim Traben über die Cavalettis nach oben, sogar noch einen Hauch über die Linie schwingt.

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6. Oktober 2011 von Tania Konnerth • Kategorie: Allgemein, Anatomie und Körper, Longieren 12 Kommentare »

Abenteuer Handpferdreiten – die Tücken des Aufsteigens

Ein Handpferdausritt ist einfach was Schönes – zu dritt durch die Lande zu streifen, herrlich!

Die Tücke liegt aber manchmal im Detail… 😀

Bei uns war es neulich das Aufsteigen. Da nämlich ließ mich Anthony im wahrsten Sinne des Wortes auflaufen…

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9. Juni 2011 von Tania Konnerth • Kategorie: Allgemein 10 Kommentare »

Schneespielspaß reloaded

Da bei uns auch in diesem Winter wieder ordentlich Schnee liegt, muss ich natürlich auch wieder einen Schneespielspaß-Beitrag einstellen 🙂

Zuerst wird die Lage begutachtet:

Dann kommt Spiellust auf:

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13. Januar 2011 von Tania Konnerth • Kategorie: Allgemein 5 Kommentare »

Der ewig „Kleine“?

Als ich meinen Anthony bekam, war er etwas über drei Jahre alt. Neben dem gestandenen Aramis also wirklich noch ein Baby. Für mich war er vom ersten Tag „der Kleine“ im Gegensatz zu Aramis, der „der Große“ war.

Seit diesem Frühjahr nehme ich nun immer bewusster war, das mein „Kleiner“ nicht mehr so klein ist. Aus dem pubertierenden Youngster wird ein erwachsenes Pferd. Nicht nur körperlich, sondern vor allem vom Kopf her, von seiner Ausstrahlung her ist er inzwischen ein ganzer Kerl geworden. Babette sagte neulich sogar, dass sie zweimal hinschauen musste, weil sie erst dachte, es sei Aramis, den ich ritt.

Hier die beiden mal im direkten Portrait-Vergleich, da wird es recht deutlich, finde ich:

Für mich besteht die Herausforderung nun darin, Anthony zuzugestehen, „groß“ zu werden. Klar, er wird immer der jüngere von meinen Hafis sein, aber ich muss ihm erlauben, auch „groß“ zu werden. Wenn ich ihn weiterhin als den Kleinen behandele, tue ich ihm Unrecht. Ich denke, das ist gar nicht so viel anders, wie auch bei Kindern, wo Eltern auch ihren Nesthäkchen erlauben müssen, erwachsen zu werden.

Und so dient mir dieser Eintrag hier dazu, Anthony auch ganz öffentlich ins Erwachsenenleben zu entlassen 🙂

30. September 2010 von Tania Konnerth • Kategorie: Allgemein 2 Kommentare »

  • Reitkurs

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