Spielspaß im Winterauslauf

Die Jungs wissen, wie sie auch im Winterauslauf ordentlich Spaß miteinander haben können – schaut selbst:

Anmachen und knutschen:

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Rammbock spielen:

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26. November 2009 von Tania Konnerth • Kategorie: Verhalten 7 Kommentare »

Abrüsten statt aufrüsten

In meinem letzten Blogbeitrag habe ich über das Verfeinern der Hilfengebung geschrieben.

Ein Weg, ein Pferd dazu zu bringen, auf eine Hilfe zu reagieren, ist das Verstärken der Hilfe bis die Reaktion kommt, und dann sofort zu loben, sobald das Pferd in der gewünschten Art und Weise reagiert. Dieser Weg funktioniert für mich immer dann nicht, wenn das Pferd erst auf eine Hilfenintensität reagieren würde, bei der meine persönliche Grenze, wie stark ich bereit bin, eine Hilfe zu geben, überschritten werden müsste – sprich: Wenn ich stärker einwirken müsste, als ich es will. Was kann man in diesen Fällen tun?

Mein Ansatz ist hier:

  • Motivation erhöhen,
  • Umwege finden
  • und ggf. in der Ausbildung Schritte zurück gehen.

Zugegeben, diese drei Schritte sind nicht immer leicht und erfordern häufig viel Nachdenken und Einfallsreichtum von uns. Und vor allem der letzte Punkt fordert unsere Bereitschaft, Rückschritte zu machen.

Das Pferd „gewinnen“ lassen?

Oftmals werden Außenstehende den Eindruck haben, mein Pferd hätte gegen mich „gewonnen“. Mir aber geht es nicht um Sieg innerhalb eines Kampfes. Mir geht es darum, das Pferd zu motivieren. Ich wünsche mir ein Pferd, das auf meine Hilfen reagiert, weil es das tun möchte.

Erinnern Sie sich noch an folgenden Satz aus meinem letzten Beitrag? Jedes Lebewesen tut die Dinge, die es tut, nur aus zwei Motiven heraus: Entweder, um etwas Unangenehmes zu vermeiden, oder weil es sich davon etwas Positives verspricht.
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24. November 2009 von Babette Teschen • Kategorie: Aus dem Reitunterricht und Coaching, Ausrüstung, Reiten, Umgang 6 Kommentare »

Noch mehr Pylonen-Ideen

Ich schwärmte ja neulich schon von den tollen Möglichkeiten, die einem Pylonen bieten. Heute will ich Euch zwei weitere Möglichkeiten vorstellen, mit Hilfe von Pylonen die nächsten Reitstunden abwechslungsreich zu gestalten:

  • das Pylonen -Quadrat
  • und die Pylonen-Gassen.

Das Pylonen-Quadrat

Auch ein schöner Aufbau ist das Stellen von vier Pylonen jeweils als Ecke eines Quadrats (mit ca. 8 – 10 Metern Seitenlänge).

Als erstes gilt es nun, um die Pylonen herum ein sauberes Quadrat zu reiten. Jeweils an den Pylonen reitet man eine Viertelvorhandwendung und dann wieder gerade an der Seite weiter.

Weiter Fortgeschrittene können auch abwechselnd an einer Quadratseite Schulterherein reiten, an der Pylone dann in den Travers wechseln und in diesem wieder die nächste Seite reiten, um an der nächsten Pylone dann wieder ins Schulterherein zu wechseln.

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19. November 2009 von Tania Konnerth • Kategorie: Reiten 4 Kommentare »

Expertin in allen Feldern?

Vorsicht – der folgende Blogbeitrag kann Euer Leben etwas ungemütlicher machen. Also nicht unbedingt weiterlesen, wenn Ihr gerade eh schon genug um die Ohren habt und keine zusätzlichen Baustellen in Eurem Leben braucht!

Ihr lest weiter? Gut, dann seid Ihr mir in dieser Hinsicht ähnlich, denn auch ich entscheide mich immer wieder dazu, mich auch mit unbequemen Dingen zu befassen, wenn es um meine Pferde geht. Und genau deshalb habe ich diesen Beitrag geschrieben – aus einer Art Frust heraus, aber gleichzeitig auch, um Euch Mut zu machen. Aber…, der Reihe nach.

Zuerst eine Frage: Wie viele Experten lasst Ihr an Eure Pferde? Ich nehme an, mindestens einen Tierarzt und einen Hufmenschen. Manche sicher auch Physiotherapeuten und Sattler. Viele auch Bereiter und Ausbilder. Egal, wie viele Experten es sind, wir alle erhoffen uns, dass diese Menschen wissen, was sie tun und unserem Pferd nicht nur nicht schaden, sondern guttun.

Nur, wie sicher können wir uns da sein?
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12. November 2009 von Tania Konnerth • Kategorie: Erkenntnisse 19 Kommentare »

Pferdeerziehung – Eine Frage der Herangehensweise

Jede/r Pferdebesitzer/in muss sich mit dem Thema „Erziehung“ auseinandersetzten. Zeigt sich sein Pferd ungezogen, so kommen oft Kommentare von Außenstehenden, wie z.B. diese:

  • „Setzt dich mal durch!“
  • „Du musst ihm zeigen, wer der Chef ist!“
  • „Ihr habt ein Dominanzproblem.“

Das führt in der Regel zu einer sehr strengen und ernsten Einstellung zum Thema (Pferde-)Erziehung. Diese Sicht macht uns hart und so lässt sich leider leicht strafen.

Keine Frage, ein Pferd sollte ab einem gewissen Alter und Ausbildungsstand über eine gute Grunderziehung verfügen. Der Umgang mit einem schlecht erzogenen Pferd ist keine Freude und kann auch schnell gefährlich werden.

Aber was nicht wünschenswert ist, ist ein so genannter „Kadavergehorsam“. Jedes Pferd sollte meiner Ansicht nach seine Individualität behalten, das Recht haben „Nein“ zu sagen und die Freiheit haben, seine eigenen Vorschläge und Ideen entwickeln zu können, solange diese in für uns akzeptablen Rahmen liegen.

Und um genau das zu erreichen, habe ich mittlerweile eine andere Herangehensweise und Einstellung zur Erziehung gewonnen und vielleicht gefällt Sie Ihnen ja auch: Ich sehe die Erziehung wie ein sportliches Spiel zwischen mir und dem Pferd.
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10. November 2009 von Babette Teschen • Kategorie: Umgang 12 Kommentare »

Sturer Bock?

Anthony war zu Beginn das, was die meisten wohl als einen „sturen Bock“ bezeichnen würden: Er reagierte auf Hilfen und Einwirkungen gar nicht bzw. sehr phlegmatisch und büffelte auch von sich aus. Er nahm es dabei nicht nur mit mir, sondern auch mit Hallenwänden und Boxentüren auf, weil er dachte, mit seinem kleinen Sturkopf überall durchzukommen. Auch von anderen höre ich immer wieder, dass sie mit solch eher stumpfen Tieren zu tun haben und leider passiert dann ganz oft Folgendes: Hilfen und Einwirkungen werden immer stärker. Nicht selten werden solche Pferde irgendwann übel mit Sporen und Gerte traktiert und man hört dann als Erklärung so etwas wie „Der merkt ja sonst nichts.“

Ich bin heute noch sehr dankbar, dass ich gleich zu Beginn von Anthony Ausbildung einen Blick in das (übrigens rundum zu empfehlende) Buch Tellington Training für Pferde von Linda Tellington-Jones geworfen habe und dort Folgendes lesen durfte:

„Die Arbeit mit einem störrischen Pferd konfrontiert uns oft mit unserer eigenen Unbeweglichkeit. Sind Sie willens, neue Lösungen auszuprobieren, einen Schritt zurückzugehen und nachzudenken? An dem Punkt angekommen, an dem das Pferd sich widersetzt – sind Sie willen, anstatt es unter Druck zu setzen, innezuhalten und sich zu fragen: „Wie kann ich das für das Pferd und für mich leichter machen?“

Diese Worte haben mich damals nachdenklich gemacht. Auch ich bin erst den Weg über eine stärkere Einwirkung gegangen, nach dem Motto: „Den muss ich erstmal zeigen, wer das Sagen hat.“ Glücklich war ich damit nicht, aber es erschien mir der richtige Weg. Bis ich den Text von Linda Tellington-Jones las und erkannte, dass tatsächlich ich mindestens genauso stur war, wie mein Pferd! Und dass der Ausweg nur darin bestehen konnte, dass ich umdachte.
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5. November 2009 von Tania Konnerth • Kategorie: Umgang 16 Kommentare »

Die Friktionsmassage

Unter „Friktion“ versteht man eine Massagetechnik, bei der die Haut und die darunter liegenden Muskelfasern quer zum Faserverlauf verschoben werden. Bei der Friktionsmassage handelt es sich um eine Tiefengewebemassage, was bedeutet, dass mit relativ viel Druck gearbeitet wird. Die Friktionsmassage wirkt durchblutungsfördernd und löst Gewebeverklebungen auf.

Profimasseure wenden die Friktionsmassage auch an um Verklebungen und Verhärtungen an Sehnen und Bändern zu beheben, aber da wir keine ausgebildeten Massagetherapeuten sind, bitte ich Sie, davon abzusehen.

Sie sollten auch sicher sein, dass in dem Bereich, bei dem Sie die Friktionsmassage anwenden, keine Nervenbahnen und Blutgefäße verlaufen, sondern wenden Sie die Friktionsmassage nur auf Muskulatur an. Ich habe Ihnen hier mal grob skizziert, wo Sie die Friktionsmassage ohne Bedenken anwenden dürfen:

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Für mich stellt die Friktionsmassage eine sehr gute Möglichkeit da, insbesondere die lange Rückenmuskulatur zu bearbeiten und ein Gefühl für diese sensible Muskulatur zu bekommen. Somit ist diese Behandlung dieses Muskels nicht nur Therapie, sondern auch Diagnosehilfe.
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3. November 2009 von Babette Teschen • Kategorie: Übungen 4 Kommentare »

„Bea Borelles Zirkusschule“ von Bea Borelle

„Bea Borelles Zirkusschule“ von Bea Borelle
Stuttgart: Kosmos, 2004. – 160 S.
ISBN 3-440-09569-X
ca- 25,- EUR (gebunden, farbig illustriert)

Ihnen fehlen die Ideen? Bahnfiguren und Geradeaus führen zu Einöde im Pferdealltag? Adieu Tristesse!

Bea Borelle bringt neuen Elan in Ihren Pferdeumgang.

Mit dabei natürlich Ben, Bea Borelles fröhlicher Ponywallach.

 

30. Oktober 2009 von Babette Teschen • Kategorie: Buchtipps, Ideen, Spiele & Co, Übungen 0 Kommentare »

Eine tolle Sache: Pylonen!

Wenn man mich fragt, was ich als Anschaffung zum Reiten und für die Bodenarbeit empfehlen würde, dann sind das Pylonen! Und zwar acht, besser noch zwölf Stück. Empfehlenswert sind Pylonen aus einem festen, aber flexiblen Material, die nicht zerbrechen, sondern nachgeben, wenn das Pferd einmal drauftreten sollte. Eine Höhe von 50 cm. hat sich hier gut bewährt.

Pylonen gehören deshalb zu meinem liebsten Utensilien, weil man mit ihnen sehr viel Sinnvolles machen kann!

Zum Reiten kann man sie bestens dafür nutzen, eine Einheit abwechslungsreich zu gestalten. Wenn ich z.B. vier oder fünf Pylonen auf der Mittellinie verteile, kann ich

  • Slalom um die Pylonen reiten,
  • ich kann von der Mittellinie aus Volten um jede Pylone reiten,
  • ich kann eine Volte um jede Pylone reiten und dann auf der Mittellinie bis zur nächsten Pylone im Schulterherein gehen.

Um das zu illustrieren, habe ich hier ein kleines Video von Anthony und mir für Euch.

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Babette hatte uns diese Übungen vorgeschlagen und, wie Ihr sehen könnte, klappt es selbst beim ersten Mal ziemlich gut.
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29. Oktober 2009 von Tania Konnerth • Kategorie: Ausrüstung 13 Kommentare »

Eine spannende Übung zur Zügelführung

In diesem Blogbeitrag habe ich Ihnen schon eine Übung vorgestellt, mit deren Hilfe Sie eine weiche Anlehnung zum Maul Ihres Pferdes herstellen können. Heute möchte ich Ihnen eine weiter Übung vorstellen, die sowohl mir als auch etlichen meiner Schüler sehr beeindruckende AHA-Erlebnisse bescherte, und die das Verständnis für das Pferd am anderen Ende des Zügels sehr erhöht hat.

Mit dieser Übung haben Sie die Möglichkeit ein ehrliches Feedback zur Qualität Ihrer Zügelführung zu erhalten, denn Ihr Pferd hat heute nur zwei Beine und es spricht eine Sprache, die Sie mit Sicherheit verstehen 😉

Und so geht es

Stellen Sie sich mit einem menschlichen Partner gegenüber auf. Sprechen Sie ab, wer von Ihnen zuerst das Pferd mimt. Achten Sie auf eine entspannte Körperhaltung. Stehen Sie mit leicht gebeugten Knien, lassen Sie die Schultern los und atmen Sie bewusst ruhig ein und aus.

Hier ist Edda, links im Bild, die „Reiterin“ und Imke, rechts im Bild, das „Pferd“:

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Nun beginnt Imke, also unser „Pferd“, ihre Schultern ruhig vor- und zurückzuschwingen und imitiert dadurch die Nickbewegung, die der Kopf eines Pferdes im Schritt macht.
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27. Oktober 2009 von Babette Teschen • Kategorie: Übungen 7 Kommentare »

  • Reitkurs

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