Wülde Hängschte :-)

Ein bisschen Hengst steckt noch in jedem Wallach 🙂

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17. Februar 2011 von Tania Konnerth • Kategorie: Verhalten 6 Kommentare »

In der Not frisst der Teufel Fliegen…

… und Pferde fressen braunes Kraut 😉

Das Zeug war im Sommer doch mal grün und essbar:

Dann kann man das sicher auch jetzt noch fressen:

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10. Februar 2011 von Tania Konnerth • Kategorie: Verhalten 9 Kommentare »

Mal wieder in den Spiegel geschaut…

Neulich hatte ich mit Anthony mal wieder so eine Phase… Ich hätte ihm eigentlich gerne etwas Neues beigebracht, aber Anthony reagierte wie Anthony und sagte: „Nö, verstehe ich nicht und find‘ ich eh doof.“

Als ich dann Babette davon erzählte sagte ich: „Ich wünschte, er wäre ein bisschen offener für Neues, eben neugierig und gespannt darauf, was ich vorhabe.“ Und schon während ich das sagte, dämmerte mir mal wieder eine gute Portion Selbsterkenntnis.

„Tania,“ dachte ich so bei mir „könnte es sein, dass Anthony dir da ziemlich ähnlich ist?“

Tja, und mit diesem Gedanken fiel es mir wie Schuppen von den Augen: Ich bin genauso! Wenn mir jemand etwas vorschlägt, mir zeigen oder beibringen will, verschränke ich die Arme (real wie symbolisch) und bin erst einmal nur eines: skeptisch. Nun kann Anthony nicht seine Arme verschränken, aber er zeigt mehr als deutlich, dass er eben auch genau das ist: skeptisch. Manchmal habe ich den Eindruck, ich könnte jeden Satz, den ich mit „Mein Pferd…“ beginne, eigentlich in „Ich…“ umformulieren 😀

Und die Moral von der Geschichte? Ich arbeite jetzt erstmal wieder ein bisschen an mir selbst, bevor ich von meinem Pferd erwarte, dass er sich begeistert auf Neues einlässt 😉

3. Februar 2011 von Tania Konnerth • Kategorie: Erkenntnisse 4 Kommentare »

Freiarbeit im Schnee

Über meine Freiarbeit habe ich ja schon öfters berichtet. Letztes Jahr hatte Anthony ja schon mal vorgeschlagen, Freiarbeit im Schnee zu machen (s. dieses Video) – und das setzen wir auch in diesem Winter weiter fort. Auf der großen Wiese ist das allerdings noch eine größere Herausforderung, da hier die Weite lockt und man als Mensch auf zwei kurzen Beinen ziemlich schnell merkt, kein Lauftier zu sein 😉

Aber – wenn die Pferde bei einem sind und selbst auch Lust zu dieser Arbeit haben, geht das durchaus auch auf großen Flächen! Da eine Freundin (danke an Nele!) Fotos von uns machte, kann ich Euch ein bisschen daran teilhaben lassen.

Hier arbeite ich mit Aramis am Trab:

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27. Januar 2011 von Tania Konnerth • Kategorie: Freiarbeit 5 Kommentare »

Optimist oder Pessimist?

Wissenschaftler um Michael Mendl von der University of Bristol in Langford haben eine interessante Entdeckung gemacht: Auch bei Hunden gibt es geborene Optimisten und geborene Pessimisten! Sie fanden heraus, dass einige Hunde von Natur aus immer eher etwas Gutes erwarten, während andere grundsätzlich eher von negativen Folgen ausgehen.

Das kenne ich nur zu gut von meinen beiden Pferden! Genau in diesem Grundwesenszug unterscheiden sich Aramis und Anthony ganz deutlich: Aramis erwartet immer eher etwas Schönes und Tolles, während Anthony grundsätzlich immer erst einmal davon ausgeht, dass die Sache doof ist und sich erst nach und nach überzeugen lässt.

Interessanterweise hat das offenbar nichts mit den tatsächlichen Vorerfahrungen zu tun, denn Aramis hat in seinem Leben schon deutlich mehr Mist erlebt als Anthony. Das bestätigt die Annahme, dass es sich hierbei um etwas Angeborenes handelt.
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20. Januar 2011 von Tania Konnerth • Kategorie: Umgang, Verhalten 8 Kommentare »

Schneespielspaß reloaded

Da bei uns auch in diesem Winter wieder ordentlich Schnee liegt, muss ich natürlich auch wieder einen Schneespielspaß-Beitrag einstellen 🙂

Zuerst wird die Lage begutachtet:

Dann kommt Spiellust auf:

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13. Januar 2011 von Tania Konnerth • Kategorie: Allgemein 5 Kommentare »

Schnee-Ritte – lieber auf Nummer sicher gehen!

Auch in diesem Jahr haben die meisten von uns schon wieder ordentlich Schnee bekommen. Und wer gerne ins Gelände geht, liebäugelt natürlich auch mit Schnee-Ritten.

Keine Frage – Schnee-Ritte sind eine tolle Sache für Mensch und Pferd, denn mit ihnen können wir die staubigen Hallen verlassen und gemeinsam mit unseren Pferden das Winterwetter so richtig genießen.

Aber, Schnee-Ritte sind auch nicht ungefährlich! Und deshalb habe ich hier mal zusammengetragen, was ich persönlich zu diesem Thema als wichtig und hilfreich empfinde.
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6. Januar 2011 von Tania Konnerth • Kategorie: Reiten 11 Kommentare »

Wer braucht hier ’ne Pause?

Ich habe in meinem Blog schon mal darüber geschrieben, dass ich Pausen für unsere Pferde sehr sinnvoll finde. Nun habe ich noch eine andere Facette dieses Themas erkannt: und zwar, dass auch mir manchmal eine Pause gut tut!

Ich denke, das kennen wir alle: man hat irre viel zu tun, manches läuft vielleicht schief, man ist im Stress und genervt. Am liebsten würde man sich in das nächste Mauseloch verkriechen, aber aus Pflichtgefühl fährt man zum Pferd. Manchmal kann uns das dann auch sehr gut aus unserer miesen Stimmung holen, aber oft geht das dann leider gründlich schief.

Neulich konnte ich das wieder mal so schön an mir selbst beobachten. Die Jungs sollten eh bald eine Pause bekommen, aber erst in einer Woche (hatte ich mir so vorgenommen). Ich spürte diffus, dass mir eigentlich alles zu viel war, aber ich ging drüber weg und wollte was mit den Jungs machen. Prompt rempelten sie mich munter an und ich reagierte über.

Hinterher war mir dann natürlich vollkommen klar, dass es in dieser Phase mehr als sinnvoll gewesen wäre, uns gleich eine Pause zu gönnen. Aber mir selbst einzugestehen, dass auch mir mal ein Urlaub von den Jungs gut tut, ist noch mal eine ganz andere Nummer, als den Jungs einen Urlaub von mir zu gönnen 😉

Aber ich denke, diese Lektion habe ich nun auch gelernt.

2. Dezember 2010 von Tania Konnerth • Kategorie: Umgang 7 Kommentare »

Schon mal richtig danke gesagt?

Mir ist – bei mir selbst, aber auch bei anderen – mal wieder etwas aufgefallen: Die meisten von uns haben ziemlich genaue Vorstellungen davon, was unsere Pferde für uns tun sollen. Welche Lektionen sie wie und wann ausführen sollen, wie sie sich benehmen und verhalten sollen, was sie tun und was sie lassen sollen. Wir fordern ganz schön viel von unseren Pferden…

Aber sagen wir auch mal danke? Nicht nur mit dem allbekannten Halsklopfen (was viele Pferde übrigens nicht besonders angenehm finden) oder mit einem Keks, sondern wirklich ganz bewusst von innen heraus?

Wenn wir unseren Blick hin und wieder auf all das richten, was unsere Pferde für uns tun, dann gibt es aus meiner Sicht unendlich viel Grund, dankbar zu sein:

  • dankbar für das, was sie alles für uns machen
  • und für all das, was sie lassen,
  • dafür, wie gut sie meist auf uns aufpassen,
  • dafür, wie viel Mühe sie sich geben, uns zu verstehen und uns zu gefallen ,
  • dafür, dass sie uns immer wieder Ungerechtigkeiten und Fehler verzeihen
  • und letztlich auch einfach dafür, dass sie da sind und wir sie liebhaben dürfen.

Dankbar zu sein, ist ein schönes Gefühl. Es macht uns bewusst wie reich wir sind.

Wenn ich meinen Pferden gegenüber dankbar bin, weiß ich sie nochmal ganz anders zu schätzen. Ich habe dann ein ganz warmes Gefühl im Bauch. Und ich bin weniger im Fordern als in der Freude – und das tut uns allen gut.

25. November 2010 von Tania Konnerth • Kategorie: Umgang 16 Kommentare »

Hilfe – Haarlinge!

Im letzten Winter hatten es sich Haarlinge auf den Jungs (und anderen Pferden in der Herde) breitgemacht. Ich habe hier nun etliche Erfahrungen zu dem Thema zu bieten, die vielleicht für den einen oder die andere auch interessant sind:

  1. Es gibt wohl verschiedene Mittel zum Waschen oder Auftragen – davon habe ich keines verwenden wollen, weil mir das zu viel Gift/Chemie war. Ich kann dazu also nicht sagen, wie gut oder schlecht was wirkt.
  2. Allein der Fellwechsel lässt Haarlinge nicht verschwinden (das war mir nämlich gesagt worden).
  3. Eine Wurmkur spritzen (z.B. Ivomec) hilft leider nichts – jedenfalls bei uns hatte das überhaupt keine Wirkung.
  4. Haarlinge gehen – entgegen anderer Aussage auch auf Menschen und ja, sie jucken 🙁 (Laut Aussage eines Tierarztes sollen sie nicht jucken, da sie nicht beißen und sich nur von Haarschuppen ernähren. Das kann ich nicht bestätigen, mich haben sie gejuckt.)
  5. Einen gewissen Erfolg hatte ich dann mit einem Tipp aus unserem Forum gehabt: Apfelessig auf die betroffenen Stellen tun. Erst habe ich das bei mir getestet – ohne Schaden und mit Erfolg, dann an den Jungs. Schon nach einer Behandlung (einfach pur auf Mähne und Schweif- vorsichtig mit den Augen beim Schopf und vorsichtig auch mit Wunden, das brennt etwas) war der größte Teil der Plagegeister weg. Leider hielten sich einige hartnäckig. Und sollte jemand Apfelessig anwenden wollen: macht es ohne Halfter, die Kombination Apfelessig und Pferdegeruch ist wirklich unangenehm und ein in Apfelessig getränktes Halfter stinkt ziemlich lange ziemlich erbärmlich.
  6. Einen echten Einfluss scheint das Wetter zu haben: Nach einer wirklich miesen Regenphase war Anthony komplett frei von Haarlingen und Aramis hatte nur noch ganz wenige.
  7. Ich probierte dann noch einen weiteren Tipp aus unserem Forum aus, um auch noch die letzten Plagegeister loszuwerden: Bohnenkraut füttern. Mit der Umsetzung dieses Tipps habe ich lange gewartet, da ich immer sehr vorsichtig mit allem bin, was in meine Pferde soll. Aber ich wollte es nun einfach wissen. Einfach eine Hand voll übers Futter. Ich begann mit weniger und steigerte mich dann in drei Tagen auf die Menge. Fakt ist: Den Jungs schmeckt das prima 🙂 Fakt ist auch, dass ich jetzt keine Haarlinge mehr finde. Ob es nun der Regen oder das Bohnenkraut war, lässt sich nicht ganz sicher sagen – ich werde aber, sollten wir mal wieder einen Befall dieser Art haben, das nächste Mal gleich zum Bohnenkraut greifen.

Tja, manche Dinge stellen sich doch als kniffliger heraus als zunächst gedacht – Haarlinge gehören offenbar dazu.

18. November 2010 von Tania Konnerth • Kategorie: Gesundheit 28 Kommentare »

  • Über Tania Konnerth

    Mitgründerin und aktuelle Betreiberin von "Wege zum Pferd".

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