Ruhig mal ganz langsam oder: Vom Zauber des Schritts

Normalerweise bin ich allein im Gelände unterwegs. Einerseits aus Mangel an Mitreitern, da ich meist vormittags im Stall bin, zum anderen aber auch, weil ich es sehr genieße, nur zusammen mit meinem Pferd unterwegs zu sein. Wenn ich dann aber mit jemanden ausreite oder mich mit anderen über das Ausreiten austausche, wird mir klar, dass ich offenbar deutlich mehr Schritt reite als viele andere. Wenn mein Eindruck richtig ist, dann nutzen die meisten eigentlich so ziemlich jede Möglichkeit zum Traben oder Galoppieren.

Ich trabe und galoppiere auch gerne, aber ich bin auch schon immer sehr gerne und viel Schritt im Gelände geritten.

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Gerade jetzt, wo ich mir mit meinem Jungpferd das Ausreiten erarbeite, stelle ich immer wieder fest, dass ich viel Wert auf einen ruhigen, entspannten Schritt lege. Ich möchte mit Anthony genauso locker durch die Wälder streifen können, wie Aramis – und es scheint zu gelingen. 🙂 Den ganzen Beitrag lesen »

19. September 2008 von Tania Konnerth • Kategorie: Reiten 15 Kommentare »

Nutzen Sie Lieblingsspiele zur Bewältigung schwieriger Situationen

Fast jeder, der mit Pferden umgeht, wird sie kennen: Momente, in den nicht alles rund läuft, wie z.B.:

  • Momente, in denen die Kommunikation mit unserem Pferd nicht klappt,
  • Momente, in denen unser Pferd blockiert und widersetzlich wird,
  • Momente, in denen unser Pferd unsicher und nervös wird,
  • Momente, in denen unser Pferd mit seiner Aufmerksamkeit nicht bei uns ist
  • und Ähnliches.

Oft erlebe ich, dass in diesen Momenten der Mensch dazu neigt,

  • selbst hektisch und unsicher zu werden,
  • laut zu werden,
  • am Strick ruckt…

Das Ergebnis ist häufig ein Pferd, das sich noch mehr in seine Unsicherheit oder Widersetzlichkeit hineinsteigert.

Wie können Sie diese Situationen besser meistern? Mein Rat für diese Situationen lautet: Nutzen Sie in diesen Momenten „Lieblingsspiele“.
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18. September 2008 von Babette Teschen • Kategorie: Umgang 6 Kommentare »

Schon mal „In die Ecke kehrt“ geritten?

Ich habe eine für mich neue Bahnfigur entdeckt und zwar das „In die Ecke kehrt“. Klar, „Aus der Ecke kehrt“ kannte ich, aber „In die Ecke kehrt“ war mir vollkommen neu.

Geritten wird es so:

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Man beginnt also an der Spitze und reitet quasi das „Aus der Ecke kehrt“ anders herum. Ist mal was anderes 🙂
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17. September 2008 von Tania Konnerth • Kategorie: Reiten 3 Kommentare »

Atmen Sie Anspannungen einfach weg

Atemtechniken können Ihnen prima dabei helfen, Ängste und Anspannungen zu lösen. Durch die Konzentration auf unser Atmen ist unser Kopf beschäftigt und eine ruhige Atmung lässt uns automatisch entspannen.

Es gibt eine Reihe einfach zu erlernender Methoden, die Sie auch auf dem Pferd anwenden können. Ich stellen Ihnen hier zunächst zwei solcher Techniken vor, in der nächsten Woche noch zwei weitere. Bitte üben Sie diese Atemtechniken erst am Boden und dann auf dem Pferd in entspannten Situationen.

Tipp: Finden Sie heraus, welche dieser Techniken Ihnen am besten liegt und üben Sie diese, bis sie Ihnen ganz leicht fällt. Dann können Sie die Methode gezielt einsetzen, wenn Sie beim Reiten in eine Situation geraten, in der Sie merken, dass Sie sich anspannen.
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16. September 2008 von Babette Teschen • Kategorie: Übungen 1 Kommentar »

Spielende Jungs

Heute mal wieder einfach nur ein Bilderbogen von meinen Jungs beim Spielen:

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Ich muss zugeben, ich kann mich an ihnen nie satt sehen. 🙂

12. September 2008 von Tania Konnerth • Kategorie: Allgemein 2 Kommentare »

Fordern Sie Ihr Pferd doch einmal zum Tanzen auf!

Lust auf eine nette, spielerische Übung? Dann bringen Sie Ihrem Pferd doch einmal das Tanzen bei!

Hierbei lernt Ihr Pferd, spiegelbildlich zu Ihnen seine Vorderbeine abwechselnd links und rechts voreinander zu kreuzen, d.h. wenn Sie Ihr eigenes, rechtes Bein vor Ihr linkes Bein kreuzen, kreuzt Ihr Pferd vor Ihnen sein linkes vor seinem rechten und umgekehrt.

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Flüssig im Wechsel gesteppt, legen Sie zusammen mit Ihrem Pferd ein hübsches Tänzchen auf das Parkett 🙂
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11. September 2008 von Babette Teschen • Kategorie: Spiele & Co 24 Kommentare »

Alles zu seiner Zeit…

In diesen Tagen habe ich mal wieder eine Erkenntnis für mich formulieren können. Die Ausbildung meines Kleinen hat mich gelehrt, was es mit dem Spruch „Alles zu seiner Zeit“ auf sich hat.

Ich erinnere mich noch sehr gut an den ersten Herbst (vor zwei Jahren). Da wollte ich mit meinem frisch erworbenen Youngster spazieren gehen. Ich hatte mir das so richtig nett ausgemalt, wie wir gemeinsam durch die Wälder streifen und zusammen alles kennenlernen würden, was so ein junges Pferd kennenlernen muss.

Tja,… da machte mir Anthony allerdings einen ziemlichen Strich durch die Rechnung, denn er sah überhaupt nicht ein, friedlich neben mir zu laufen, sondern hatte seine ganz eigenen Vorstellungen vom Spazierengehen. Ich brach das dann ab, um erst einmal in der Sicherheit der Halle und eines eingezäunten Platzes das kleine 1×1 des Führens zu erlernen.
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10. September 2008 von Tania Konnerth • Kategorie: Erkenntnisse 5 Kommentare »

Der Umgang mit dem Tod

Tania hat letzte Woche über das für viele von uns schmerzliche Thema „Wenn unsere Pferde sterben“ geschrieben. Auch mich haben ihre Zeilen sehr berührt und nachdenklich gemacht.

Meine Tochter und ich leben mit vielen Tieren zusammen. Das Sterben gehört für uns zum Leben dazu, was den Umgang damit nicht einfacher macht. Jedes Tier, das bei uns stirbt, löst große Trauer in uns aus.

Wie kann man lernen, mit diesem Thema umzugehen? Wie begleiten wir unsere Kinder bei dem Thema Tod?
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9. September 2008 von Babette Teschen • Kategorie: Erkenntnisse, Gesundheit, Sonstiges 7 Kommentare »

Herbst im Gemüt oder: Auch mal an das Ende denken…

Vielleicht ist es die herbstliche Stimmung, die mich im Moment auf traurige Gedankenwege führt. Aber ich denke, hin und wieder ist es auch mal wichtig, sich damit zu befassen, dass der Tag kommen wird, wo man Abschied nehmen muss von seinem Pferd.

Ich erwische mich immer wieder dabei, wie ich bei solchen Gedanken oder auch, wenn ein Gespräch auf dieses Thema zusteuert, ganz schnell dicht mache. Zu groß ist der Schmerz, zu unvorstellbar das Loch, dass da gerissen werden wird.

Und doch,… manchmal lasse ich den Gedanken eben auch bewusst zu. Erlaube mir, zu überlegen, was ich dann tun werde, gleichsam um ein bisschen zu „üben“. Ich habe keine Ahnung, wie es überstehen soll, wenn einer meiner Jungs nicht mehr sein wird, aber es wird weitergehen, irgendwie. Und bei aller Angst vor dem Verlust spendet mir das dann etwas Trost.

Im Alltag schenkt mir der Gedanke an die Endlichkeit immer wieder die Möglichkeit, das Zusammensein mit meinen Jungs in vollen Zügen zu genießen. Denn ich denke, dass wir Menschen dazu neigen, all das, was „da“ ist, auch schnell als selbstverständlich zu nehmen. Wenn wir dann aber mitbekommen, wie z.B. ein Pferd einer Freundin eingeschläfert werden musste, wird einem plötzlich sehr bewusst, dass kein Augenblick mit unseren Tieren selbstverständlich ist, sondern dass jeder von ihnen ein Geschenk ist.

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Mögen noch viele, viele, viele solcher Geschenke folgen.

5. September 2008 von Tania Konnerth • Kategorie: Allgemein, Erkenntnisse, Gesundheit 4 Kommentare »

Ein Experiment: Puzzeln Sie sich die Hilfen mal Schritt für Schritt zusammen

Was tun Sie, wenn Sie mit Ihrem Pferd eine wirklich gute Volte reiten wollen? Sie werden alle Hilfen, die Sie dafür brauchen (Gewicht, Zügel, Beine, Körper) zusammen anwenden, um das Ziel zu erreichen, richtig?

Wenn die Volte nun aber nicht so gut gelingt, wie Sie sich das gewünscht haben, wird es im Nachhinein schwer sein, herauszufinden, wo genau der Fehler lag. Welche Hilfe haben Sie vielleicht nicht gefühlvoll genug gegeben? Oder welche der Hilfen hat das Pferd nicht korrekt angenommen?

Sie können Ihre Hilfen nur dann gezielt korrigieren oder verbessern, wenn Sie auch wissen, wo genau es hakt. Wissen Sie das nicht, korrigieren Sie vielleicht Ihre Zügeleinwirkung, die aber für das Pferd gut verständlich war. Es hatte Ihre Gewichtshilfe falsch verstanden.

Sehen Sie das Problem? Um das zu lösen, können Sie Folgendes unternehmen:

Geben Sie einmal die einzelnen Hilfen gezielt eine nach der anderen. Konzentrieren Sie sich ganz bewusst auf die korrekte Gabe jeweils genau einer Hilfe, um anschließend zu erfühlen, ob Ihr Pferd diese Hilfe ohne Problem annimmt. Nehmen Sie immer erst dann eine weitere Hilfe hinzu, wenn Ihr Pferd auf die vorherige richtig reagiert hat.
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4. September 2008 von Babette Teschen • Kategorie: Aus dem Reitunterricht und Coaching 8 Kommentare »

  • Reitkurs

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