Einige Zeit ist vergangen, seit ich Sie mit auf einen Tanzkurs (hier sehen Sie Teil 1, Teil 2 und Teil 3) genommen habe. Ich hoffe, die bisherigen Schritte sitzen noch? Dann kann es ja weiter gehen!
Heute zeige ich Ihnen, wie Sie das Kreuzen der Vorderbeine in die Vorwärtsbewegung bringen können. Das Ergebnis ist dann ein „gekreuzte Gehen“. Immer auf einem Platz zu bleiben, ist doch auf Dauer langweilig, nicht wahr? 😉
Und so geht’s
Ihr Pferd muss den Grundtanzschritt aus dem ersten Kursteil sicher beherrschen. Dann gehen Sie langsam vor Ihrem Pferd rückwärts und geben gleichzeitig das Kommando zum Kreuzen der Beine. Jeden richtigen Ansatz Ihres Pferdes belohnen Sie wie immer begeistert.
Tipp: Ich „zeichne“ meinen Pferden den Weg, den die Beine gehen sollen, mit der Gertenspitze vor.

Damit Sie sich vorstellen können, wie das Ganze aussehen soll, habe ich hier einen kleinen Film für Sie. Wenn Ihr Pferd diese Übung ein paar Schritte durchgängig schafft, ist das eine echte Koordinationsglanzleistung Ihres Pferdes!
30. März 2010 von Babette Teschen • Kategorie: Spiele & Co • 6 Kommentare »
Heute möchte ich Euch mal wieder eine hübsche kleine Übung vorstellen, die uns Dreien viel Freude macht. Vorausetzung für die Übung ist das sichere Beherrschen der Seitengänge Schulterherein und Travers.
Ich beginne damit, Schulterherein und Travers zu reiten. Wenn das Pferd das flüssig macht, setze ich an der nächsten langen Seite zu einer Traversale an. Diese gehe ich so lange, wie das Pferd sie fließend ausführt. Kommt das Pferd ins Stocken, reite ich eine Hinterhandwendung und daraus reite ich wieder einige Schritte in der Traversale zurück zum Hufschlag.
Diese Zeichnung soll das Ganze veranschaulichen:

Das Schöne an der Übung ist, dass ich sehr flexibel bin und auch ein „Verrecken“ in der Traversale gut nutzen kann. Das erspart uns beiden Frust über das Scheitern an der Übung, denn ich kann einfach was anderes daraus machen, eben die Hinterhandwendung.
Probiert es einfach mal aus, diese Übung gehört inzwischen zu einer meiner Lieblingsübungen.
25. März 2010 von Tania Konnerth • Kategorie: Reiten • 2 Kommentare »
Mein Ronni ist ja nun nicht gerade eine Schlaftablette. Bei den Bodenverhältnissen, die wir über den Winter hatten, blieb das Toben draußen mit den anderen Pferden doch etwas auf der Strecke. Was gibt es da Schöneres, als mal beim wilden Spiel so richtig Dampf abzulassen?
Wie das bei uns aussieht, möchte ich Ihnen nicht vorenthalten, denn Tania war mit der Kamera dabei 🙂 Hey Ronni, hast Du Lust auf eine Runde Ball spielen?
OK!
Auf die Plätze… Fertig…

LOS!!!


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23. März 2010 von Babette Teschen • Kategorie: Spiele & Co • 17 Kommentare »
Darüber, wie sinnvoll ich Pausen finde, hatte ich im letzten Jahr schon mal im Anschluss an meinem Urlaub geschrieben – hier nachzulesen. Nun war ich wieder für zwei Wochen weg und mir ist einmal mehr der ganz besondere Zauber bewusst geworden, den so ein Wiedereinstieg nach einer Abwesenheit mit sich bringen kann. Und dieses Thema ist mir glatt noch einen Nach-Urlaubs-Blogbeitrag wert.
Am Sonntag kam ich zurück und am Montag ritt ich beide Jungs. Es waren zwei kurze Einheiten ohne Sattel und ohne festes Programm. Im Wesentlichen wollte ich nur mal schauen, wie es ihnen so geht und eben zum Einstieg gar nicht viel machen. Bei beiden Pferden mit demselben Ergebnis: Sie liefen mit einem Minimum an Hilfen und Einwirkung wundervoll fein und locker, zeigten bereitwillig Seitengänge, Übergänge und Lektionen, so dass es die pure Freude war.
Mit Aramis habe ich das schon viele, viele Male erlebt und jetzt zeigt es sich auch bei Anthony. So eine Abwesenheit schenkt einem offenbar den nötigen Abstand zum eigenen Pferd, mit dem man regelrecht einen Neuanfang begehen kann – zumindest im Kleinen.
Ich habe mal darauf geachtet,was genau so anders ist – und tatsächlich bin (mal wieder) vor allem ich es selbst! Ich gebe meine Hilfen vollkommen anders als im normalen Alltag – viel vorsichtiger, viel sanfter, viel liebevoller. Nach einer längeren Pause ist es mir offenbar leichter möglich, meinen Pferden so gegenüberzutreten, wie ich fremden Pferden gegenübertrete:
- mit einem achtsamen Respekt,
- mit einer gesunden Portion Neugier,
- mit dem Interesse, das Pferd (neu) kennen zu lernen
- und ohne feste Vorannahmen oder bestehende Muster.
Und genau DAS macht wohl den Zauber aus, oder was meint Ihr?
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18. März 2010 von Tania Konnerth • Kategorie: Umgang • 11 Kommentare »
Heute habe ich wieder eine schöne Massagetechnik für Ihr Pferd: die so genannten „Hautrollungen“.Diese Behandlungsform wurde in der Mongolei bei Soldaten vor einer Schlacht durchgeführt. Sie sollte den Soldaten die Angst nehmen. Auch Linda Tellington-Jones hat diese Massagetechnik in ihr Programm aufgenommen – sie heißt dort „Tarantel -TTouch“. Als TTouch werden die Hautrollungen sanfter vorgenommen als in der klassischen Massage.
Das bewirken Hautrollungen
Die Haut neigt in Gegenden verspannter Muskulatur zu Verklebungen. Die Hautrollungen lösen Verklebungen in der Haut. Aber auch auf der psychischen Ebene kann dieser TTouch viel Positives bewirken und zwar vor allem bei
- ängstlichen Pferden
- bei Pferden, die sich nicht gerne anfassen oder putzen lassen,
- bei Pferden mit Sattel-/Gurtzwang
- und bei verspannten und nervösen Pferden,
denn er wirkt beruhigend und entspannend und fördert das Vertrauensverhältnis zwischen Mensch und Tier.
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16. März 2010 von Babette Teschen • Kategorie: Übungen • 10 Kommentare »
Tellington Training für Pferde“ von Linda Tellington- Jones mit Bobbie Liebermann
Stuttgart: Kosmos, 2007.
ISBN: 3-440104-16-8. – 336 S.
ca. 40,- EUR (gebunden, farbig illustriert)
Für mich ist dieses Buch eine wahre Schatzkiste: Denkanstöße und ganz praktische Tipps und Übungen für alle möglichen Problem- und Themenfelder (und dabei geht es nicht nur um die berühmten „Tellington-Touches“!).
Besonders hilfreich ist der Teil, in dem Probleme und Lösungen von
- A wie „Aggressiv anderen Pferden gegenüber“ oder „Anbinden und losreißen“
- bis Z wie „Zackeln“ oder „Zunge strecken“
- sowie diverse Gesundheitsthemen aufgeführt werden.
Ihn kann man wie ein Nachschlagewerk für die Herausforderungen des Pferdealltags nutzen.

13. März 2010 von Tania Konnerth • Kategorie: Buchtipps, Gesundheit, Ideen, Übungen, Umgang, Verhalten • 0 Kommentare »
…und der ganzen Welt – manchmal kann man das Gefühl bekommen, alles läuft falsch. Man sieht ein Horrorvideo im Internet, liest Berichte über Tierquälereien, sieht, wie im Stall ein Pferd verdroschen wird, und möchte am liebsten alles hinwerfen. Und was macht man dann? Oft klickt man sich zum nächsten miesen Video durch, liest die nächste schlechte Nachricht oder gerät auch noch mit dem eigenen Pferd aneinander, weil man so frustriert ist.
Ein anderer Weg – und ein für mich sehr viel sinnvollerer – ist der, sich gut zu überlegen und bewusst zu entscheiden, womit man sich belasten will und womit nicht.
Ich war früher aktiv im Tierschutz und habe mir so ziemlich jede schlimme Nachricht über gequälte Kreaturen gegeben. Mit dem Ergebnis, dass ich fast daran zerbrochen wäre. Heute entscheide ich sehr bewusst, was ich mir anschaue und auch, was ich mir anhöre. Ich muss mir nicht das 100ste Rollkurvideo anschauen oder die verhungerten Pferde, die gerade noch gerettet wurden. Ich muss nicht gezielt bei Youtube nach schlimmen Szenen suchen und ich muss auch nicht auf solche Veranstaltungen gehen, von denen ich weiß, dass dort mit Pferden etwas gemacht wird, was ich für falsch halte. Und ich kann andere freundlich darum bitten, mir nicht die neueste Geschichte über misshandelte Pferde oder Erziehungsmethoden zu erzählen, die schrecklich sind.
Es ist meine Entscheidung – jedes Mal neu.
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11. März 2010 von Tania Konnerth • Kategorie: Erkenntnisse • 13 Kommentare »
Meine Tochter Lena macht mit ihrem Shetty Buddy die tollsten Sachen!
Er legt sich auf ihr Kommando in den tiefsten Schnee:

Er erklimmt ihr zuliebe die höchsten Gipfel:

Und nun haben die beiden sich ein neues Ziel gesteckt: Der Sprung durch den Hula Hoop Reifen!
Werden sie es schaffen?
Sie erfahren es hier in diesem Film. 😉
9. März 2010 von Babette Teschen • Kategorie: Spiele & Co • 7 Kommentare »
Die Jungs machen beim Spielen nicht nur die tollsten Verrenkungen, sondern auch die herrlichsten Spielgesichter.

Und weil ich diese Gesichter einfach nur prima finde, habe ich Euch heute mal einige zusammengestellt. Viel Spaß damit!
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4. März 2010 von Tania Konnerth • Kategorie: Verhalten • 9 Kommentare »
„Klopfungen und Hackungen“ – hinter diesen furchtbar klingenden Begriffen verbergen sich zwei nette Massagetechniken 🙂 .Diese Massagetechniken wirken lösend auf verspannte Muskulatur, regen den Stoffwechsel an und wirken positiv auf die Psyche des Pferdes. Ich stelle sie Ihnen hier vor.
Klopfungen
Bei den Klopfungen beklopfen Sie die Muskelgruppen Ihres Pferdes mit flachen, leicht hohl gehaltenen Händen.

Hackungen
Bei den Hackungen nutzen Sie die Handkante, um die Muskulatur des Pferdes zu lösen.

Wie diese Massagetechniken aussehen, zeige ich Ihnen in diesem kurzen Film.
Wichtig
Führen Sie diese Massagetechnik immer nur behutsam aus. Bei tragenden Stuten dürfen diese Massagetechniken nicht angewandt werden.
2. März 2010 von Babette Teschen • Kategorie: Übungen • 8 Kommentare »