Es gibt eine Sache, die mir sehr wichtig ist und die ich meinen Pferden von Beginn an vermittelt habe: Und zwar die, dass sie sich an alle möglichen und unmöglichen Orte hinstellen lassen, damit ich aufsteigen kann.
In der Halle haben wir eine prima Aufstieghilfe, da ist es ganz einfach:

Wenn ich vom Stall losreite, haben wir dort eine selbstgebaute Aufstieghilfe, von der ich aufs Pferd komme:

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26. Februar 2009 von Tania Konnerth • Kategorie: Reiten • 20 Kommentare »
Vom „Verwerfen“ spricht man, wenn das Pferd seinen Kopf schief statt gerade trägt. Dabei befinden sich die Ohren des Pferdes nicht mehr auf einer Höhe.
Auf dem folgenden Foto können Sie ein deutliches Verwerfen erkennen. Das linke Ohr von Honduras ist tiefer als das rechte, die Nase dreht er nach rechts hoch.

Die Nasenspitze zeigt stets zu der dem Schmerz abgewandten Seite.
Häufig liegt die Ursache für das Verwerfen im Genick des Pferdes.
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24. Februar 2009 von Babette Teschen • Kategorie: Anatomie und Körper, Longieren, Reiten • 5 Kommentare »
Hey, Aramis, was hältst du davon, die heutige Reiteinheit nach draußen zu verlegen? Mal keine Dressurarbeit in der Halle, sondern im Schnee?

Gute Idee?

Na, dann lass uns losglegen!
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19. Februar 2009 von Tania Konnerth • Kategorie: Reiten • 1 Kommentar »
Jeden Morgen ist es Zeit für mich, den Pferden ihre Mineralfuttergabe zu verabreichen. Um diese Zeit pflegen unsere Pferde in der Regel ihr Frühstück zu verdauen und so finde ich die meisten meiner Lieben so vor:

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17. Februar 2009 von Babette Teschen • Kategorie: Sonstiges • 4 Kommentare »
Ich staune immer wieder, wie viel meine Gedanken im Umgang mit meinen Pferden ausmachen. Vor kurzem hatte ich dazu wieder ein sehr schönes Beispiel mit meinem Youngster, Anthony.
Anthony, ganz pubertierendes Jungpferd, testet immer mal wieder gerne, ob er denn wirklich tun muss, was er tun soll. Beim Reiten ist er beispielsweise oft der Ansicht, dass er auf der linken Hand partout nicht abbiegen kann. Die Ursache dafür liegt natürlich grundsätzlich in einem Balance-Problem, an dem wir aber gründlich arbeiten. Deshalb kann er es eigentlich schon…
Nun habe ich mich oft dabei erwischt, wie ich, wenn er gleich zu Beginn mal wieder so tut, als wäre ein Abwenden nach links vollkommen unmöglich und er stattdessen einfach geradeaus losbrettert, so etwas dachte, wie „Mist, das geht wieder nicht.“ oder „Alter Sturkopf, du sollst abwenden!“
Mit solchen Gedanken war ich innerlich und äußerlich gleich im Kampf. Ich zog mehr als gewollt am Zügel, verkrampfte mich und ja, wurde auch wütend.
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12. Februar 2009 von Tania Konnerth • Kategorie: Erkenntnisse • 5 Kommentare »
Ein immer wiederkehrender Begriff in der Reitliteratur lautet: „Ganschenfreiheit“. Doch wenn ich meine Schüler/innen frage, was damit gemeint ist, bekomme ich in den seltensten Fällen eine korrekte Antwort. Das ist Grund genug für mich, diesen Begriff einmal genau zu erklären.
Was ist also die Ganasche des Pferdes?
Als Ganasche wird die Kinnlade bezeichnet, also der hintere Bereich des Unterkiefers (auch Unterkieferast genannt), hier auf dem Foto rot eingezeichnet:

Als Ganaschenfreiheit bezeichnet man nun den Abstand zwischen dem hinteren Rand des Unterkieferastes und dem unteren Rand des Altasflügelastes, dieser ist im Foto grün eingezeichnet. Der Atlas ist der erste Halswirbel. Er besitzt an den Seiten Flügel, die sich gut tasten lassen.
Ganaschenfreiheit
Zwischen den Altasflügel und Unterkieferast sollen mindestens zwei Finger Platz sein, denn in dem Bereich dazwischen befindet sich die Ohrspeicheldrüse.
Pferde mit wenig Ganaschenfreiheit werden sich nie so aufrichten und beizäumen lassen wie Pferde mit guter Ganaschenfreiheit.
Die Ganaschenfreiheit bestimmt also wesentlich die Beizäumungsfähigkeit des Pferdes! Ein Mangel an Ganaschenfreiheit ist ein typisches Rasseproblem bei vielen Kleinpferde- und Ponyrassen (z.B. Norwegern, Haflingern), aber auch einigen Iberischen Pferderassen.
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10. Februar 2009 von Babette Teschen • Kategorie: Anatomie und Körper, Reiten • 15 Kommentare »
So viel ich auch auf den Winter schimpfen mag… – er hat schon auch etwas ganz Besonders. Hier habe ich Euch einige Impressionen von den Spaziergängen mit meinen Jungs zu dieser Jahreszeit mitgebracht.
Ein wacher Blick vor eisiger Kulisse:

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6. Februar 2009 von Tania Konnerth • Kategorie: Allgemein • 1 Kommentar »
Auch für diese Übung lassen Sie sich bitte wieder an die Longe nehmen. Die Steigbügel schnallen Sie ein bis zwei Löcher kürzer als normal. Nachdem Sie sich wieder schön aufgewärmt und gelockert haben, soll Ihr Pferd in einem ruhigen Tempo traben.
Gehen Sie nun in einen leichten Entlastungssitz, den Oberkörper etwas vorgeneigt. Passen Sie dabei bitte auf, dass Sie mit dem Po nicht zu hoch kommen. Das Schambein behält leichten Kontakt zum Sattel.
Versuchen Sie, Ihren Körper in dieser Haltung ins Mitschwingen zu bringen und spüren Sie bewusst in Ihren Körper:
- Lassen Ihre Fußgelenke die Bewegungen durch, d.h., merken Sie, dass Ihre Ferse bei jedem Trabtritt runterfedert?
- Lassen Ihre Kniegelenke die Bewegung ebenfalls durch, d.h., öffnet und schließt sich Ihr Knie jeden Tritt ein wenig?
- Versuchen Sie Ihren Muskeln am Oberschenkel, Gesäß und Bauch ganz locker zu lassen. Alles darf „wackeln“ – tut es das?
- Achten Sie darauf ruhig und gleichmäßig zu atmen.
- Lassen Sie die Schultern bewusst locker.
- Schauen Sie mit weichen, freien Blick nach vorne.
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5. Februar 2009 von Babette Teschen • Kategorie: Aus dem Reitunterricht und Coaching • 7 Kommentare »
Da unser Gelände leider immer noch vereist und hartgefroren ist, kann ich zur Zeit nicht ausreiten. Aber wenigstens war ich mit den beiden mal wieder spazieren. Und dabei ist mir mal wieder etwas bewusst geworden: und zwar, dass die beiden doch ziemlich verschieden sind.
Wenn Aramis ins Gelände geht, hat er meist alles im Blick. Er sieht auch den noch so weit entfernten Traktor am Horizont. Das hier ist eine typische Haltung von ihm im Gelände:

Und so:

Dazu schreitet er flott voran und scheint das Laufen selbst zu genießen. Ich habe den Eindruck, dass für ihn Spaziergänge ähnlich wie für mich sind: Wir laufen des Laufens wegen, starten also an einem Punkt, um uns dann mehr oder weniger zielgerichtet, zu einer bestimmte Runde aufzumachen oder zu einem bestimmten Ort zu gehen.
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4. Februar 2009 von Tania Konnerth • Kategorie: Verhalten • 9 Kommentare »
Ende Oktober 2008 ging unser Longenkurs online. Und in der Ausgabe der Pferdefachzeitschrift Cavallo vom Februar 2009 hat er es schon auf die Titelseite geschafft!

In einem fünf Seiten langen Artikel berichtet die Redakteurin Melanie Tschöpe von ihren Erfahrungen mit unserem Kurs. Ihr Fazit war sehr positiv. 🙂
Dr. Robert Stodulka, Fachtierarzt für Physiotherapie und Rehabilitationstherapie gab auch einen Kommentar zu unserem Kurs ab und dieser hat uns sehr glücklich und stolz gemacht: Er bewertet den Kurs als ein „schönes pro-Pferd-System“ und bescheinigt den von uns abgebildeten Pferden, dass sie „so laufen, wie es gesund und wünschenswert ist“.
Dass die Redaktion uns freundlicherweise den Kurs als PDF Datei zur Verfügung gestellt hat, wollen wir Ihnen den natürlich nicht vorenthalten: bitte hier klicken.
Ganz herzlich möchten wir uns für das viele liebe Feedback von Ihnen bedanken und für die vielen Glückwünsche, die uns per e-Mail und im Forum erreicht haben. Wir freuen uns riesig!
3. Februar 2009 von Babette Teschen • Kategorie: Longieren • 1 Kommentar »