Die Verbeugung

In meinem Blogbeitrag Dehnung in die Tiefe habe ich Ihnen gezeigt, wie Sie den Kopf Ihres Pferdes zwischen die Vorderbeine locken, um eine Dehnung der Oberlinie zu erreichen. Wenn Sie diese Übung fleißig geübt haben, ist der Weg zu einer grazilen Verbeugung nicht mehr weit.

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Eine schöne Verbeugung ist nicht nur nett anzusehen und eine schöne Begrüßung/Verabschiedung bei einer Show, sie fördert auch die Beweglichkeit Ihres Pferdes und ist eine gute Vorbereitung wenn man die Absicht hat, seinem Pferd das Kompliment beizubringen.
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26. Januar 2010 von Babette Teschen • Kategorie: Spiele & Co 16 Kommentare »

Hafis beim Wintersport, die zweite

Ich muss zugeben – ich kann mich nicht sattsehen an den Jungs im Schnee. Mit welcher Freude und Begeisterung sie durch das Weiß toben, einfach losspurten, miteinander spielen und toben – und vor allen, wie zufrieden sie dann immer danach aussehen! Und ich kann auch nicht widerstehen, immer wieder Fotos von ihnen zu machen und sie hier mit Euch zu teilen.

Deshalb gibt es also heute eine Fortsetzung von den Hafis beim Wintersport.

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Ich wünsch Euch viel Spaß beim Anschauen der Bilder!

Und wer Lust hat, kann sich hier noch ein Video zu unserer Freiarbeit im Schnee anschauen.

21. Januar 2010 von Tania Konnerth • Kategorie: Freiarbeit 6 Kommentare »

Die Auswirkungen der Anwendung des Clickertrainings auf den Menschen

Ich habe hier in meinem Blog schon einiges über die positive Wirkungsweise des Clickertrainings auf Pferde geschrieben. So z.B., dass Pferde durch diese Methode

  • das Lernen lernen,
  • mehr Begeisterung zeigen,
  • motivierter sind
  • und mehr Spaß haben.

Heute möchte ich über die Veränderungen schreiben, die mit dem Clicker-Menschen vonstattengehen. Denn das Clickertraining trainiert nicht nur die Pferde, sondern verändert auch in wundersamer Weise den Blickwinkel und die Ausstrahlung des anwendenden Menschen!

Wenn Sie Pferdemenschen beim Umgang mit ihrem Tier beobachten, werden Sie häufig Folgendes wahrnehmen (zumindestens beobachte ich dieses oft 😉 ): Solange das Pferd brav ist und alles nach Vorstellung des Menschen funktioniert, wird das Pferd mehr oder weniger nicht beachtet. Macht das Pferd aber einen Fehler, kommt eine Korrektur, ein Tadel, evtl. sogar eine Strafe. Das Pferd bekommt also in der Regel immer dann Aufmerksamkeit, wenn es Fehler macht. Das bedeutet, dass der Mensch seinen Fokus auf das Fehlverhalten des Pferdes ausrichtet.
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19. Januar 2010 von Babette Teschen • Kategorie: Clickertraining 15 Kommentare »

Hafi-Wintermärchen

Den vielen Schnee in diesem Winter nutzte ich nicht nur zum Fotografieren, sondern auch dazu, mit meinen Pferden ins Gelände zu gehen. Uns dort bereiteten mir beide ganz zauberhafte Geschenke – jeder auf seine Art.

Mit Anthony machte ich meinen ersten richtigen Schneeausritt. Zuvor war ich nur Spazieren gewesen und habe mich mal für einige Schritte draufgesetzt, nun aber ging es vom Stall weg bis ein gutes Stück in den Wald hinein. Die Schneedecke war komplett unberührt, die Luft klar und kalt und es herrschte diese ganz eigene Stille, die immer eintritt, wenn frischer Schnee gefallen ist.

Mein Kleiner war aufmerksam und sehr brav. Er war ganz bei mir und staunte über die veränderte Welt. Auf dem Rückweg gingen wir auf dem geteerten Weg, der eine schöne dicke Schneeschicht trug und mein Kleiner fiel in einen wundervollen Trab: ganz rund, ganz weich und in perfekter Selbsthaltung. Ich wurde getragen wie im Tölt, fast vollkommen erschütterungsfrei.

Ach, ewig hätte ich so weiterreiten können!

Mit Aramis ging ich, nachdem ich die Jungs am Tag zuvor auf der zugeschneiten Wiese hatte toben lassen, ohne Sattel noch einmal zu der Wiese. Und wo er gestern noch wilde Bocksprünge und Steig-Einlagen mit dem Kleinen gezeigt hatte, war er nun ganz Dressurpferd. Alle Gangarten in versammelter, gesetzter Haltung, wundervoll weich, wundervoll leicht. Wir ritten die schönsten Kringel in den Schnee und gönnten uns zum Abschluss noch einen herrlichen Galopp einmal die ganze Wiese hinauf.

Ich schwöre – nicht mal fliegen ist schöner!!!
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14. Januar 2010 von Tania Konnerth • Kategorie: Reiten 2 Kommentare »

Das liebe Thema Hilfszügel…

Da ich ja in meiner Longenarbeit ausdrücklich auf Hilfszügel verzichte, werde ich häufig Folgendes gefragt: „Finden Sie eigentlich alle Hilfszügel gleich schlecht? Und meinen Sie nicht, dass es Situationen gibt, in denen der Einsatz von Hilfszügeln doch gut ist?“

Ich bin anhand meiner Erfahrung zu dem Schluss gekommen, dass jedes Pferd ohne Hilfszügel lernen kann, in guter Haltung zu laufen, und ich mache aus meiner negativen Einstellung gegenüber Hilfszügeln keinen Hehl. Meine Argumente, warum ich gegen den Einsatz von Hilfszügeln bin, habe ich ausführlich im Longenkurs aufgeführt. Tania und ich haben genau in diesem Longenkurs und im Aufbaukurs einen Weg beschrieben, wie jede/r sein Pferd in guter Haltung und Manier zunächst am Boden, später dann auch unter dem Sattel so arbeiten kann, dass er sein Pferd gänzlich ohne den Einsatz von Hilfszügeln optimal fördern kann.

Um aber auf die Frage oben zurückzukommen: Nein, ich finde nicht alle Hilfszügel gleich schlecht! Es gibt welche, die finde ich weniger schlecht als andere. Aber: etwas weniger schlecht zu finden, heißt nicht, den Einsatz gut zu heißen oder gar zu empfehlen!

Mein Ideal ist ganz klar die Arbeit ohne Hilfszügel!

Das Leben besteht aber leider nicht nur darin, dass wir unsere Ideale sofort und kompromisslos leben können. Es gibt nicht nur Schwarz oder Weiß. Oftmals kommen wir auf unserem Idealwege nicht so voran, wie wir es uns vorstellen, und es fehlt uns an Können und an Wissen. Dann müssen wir manchmal etwas abweichen, Umwege gehen und uns der Grautöne bedienen. Und natürlich gibt es zum Glück genügend Pferde, die sich so an Hilfszügel gewöhnt haben, dass ich nicht grundsätzlich gegen jegliche Verwendung bin, wenn diese mit entsprechendem Sachverstand und vor allem mit Fairness dem Pferd gegenüber geschieht.
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12. Januar 2010 von Babette Teschen • Kategorie: Ausrüstung 15 Kommentare »

Hafis beim Wintersport

Was passiert, wenn es geschneit hat, die Sonne scheint und man zwei Hafis auf die Wiese lässt?

Na klar, sie haben viel Spaß!

Und was macht Tania derweilen?

Na klar, Fotos! 🙂

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Wer Lust hat, diese anzusehen, klickt hier – ich wünsche viel Freude!

7. Januar 2010 von Tania Konnerth • Kategorie: Allgemein 9 Kommentare »

Und wieder in die Leistungsfalle getappt

In diesem ersten Blogbeitrag im neuen Jahr möchte ich Ihnen erzählen, wie ich mal wieder in die Leistungsfalle getappt bin.

Vier Wochen Pause von „Wege zum Pferd“ liegen hinter mir. Die ersten Tage dieses Urlaubs probierte ich mit meinen Pferden einiges Neues aus. Mit Ronaldo begann ich mit Freiarbeit, mit Pepe das Halsringreiten. Ich ging ohne große Ziele und Erwartungen in die Einheiten mit meinen Pferden. Was mir in diesen ersten Einheiten geschenkt wurde, war einfach wundervoll.

Meine Pferde waren hoch motiviert und mit Begeisterung dabei. Ich freute mich sehr über jede Kleinigkeit, die klappte, hatte ich doch keine großen Erwartungen. Ronni zeigte sofort frei das Übertretenlassen und wir konnten „nackig“ rückwärts durch das Stangen L gehen. Pepe ging sofort alle Seitengänge nur mit Halsring und lief in traumhafter Selbsthaltung. Diese Einheiten machten einfach nur wahnsinnig Spaß! Ich kam aus dem Grinsen und dem Loben nicht mehr heraus. Meine Pferde leuchteten und strahlten mit mir um die Wette. Nach diesen Einheiten mit meinen Pferden war ich so glücklich und zufrieden wie schon lange nicht mehr.

Doch dann begann es: Während ich also völlig entspannt und ohne Erwartungen mit meinen Pferden arbeitete, begann der Anteil in mir, der für „Wege zum Pferd“ schreibt, aktiv zu werden: Da alles so gut klappte und Tania und ich ja gerade mehr Zeit hatten als sonst, kam mir die Idee, das, was schon so gut klappte, noch schnell perfektionieren zu wollen, damit ich dann Tania bitten könnte, ein paar Dinge zu filmen, um dann schon mal einige Blogbeiträge fertig machen zu können. Der Hintergrund: Wenn ich jetzt schon Blogbeiträge vorarbeite, bin ich dann, wenn mein Urlaub wieder vorbei ist, nicht so im Stress…
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4. Januar 2010 von Babette Teschen • Kategorie: Sonstiges 19 Kommentare »

Pferdiger Weihnachtsgruß

Ein fröhlicher Weihnachtsgruß von uns an alle, die hier mitlesen:

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Feiert schön und kommt gut ins Neue Jahr!

20. Dezember 2009 von Tania Konnerth • Kategorie: Allgemein 1 Kommentar »

Immer schön lächeln!

Die meisten von uns kennen wohl den Ausspruch: „Lächle – Reiten macht Spaß!“ Und auch wenn man darüber schmunzelt, so wissen wir wohl auch alle, dass dieser Satz etwas anspricht, was leider fürs Reiten sehr, sehr typisch ist: Viel zu oft sieht man mehr als ernste, harte und ja, meist sogar regelrecht verbissene Gesichter.

Wenn mich früher jemand auf meinen Gesichtsausdruck angesprochen hat, habe ich immer gesagt: „Ich bin halt konzentriert.“

Heute aber sehe ich das anders. Auch heute bin ich konzentriert. Aber ich bin nicht mehr verbissen. Und so lächle ich heute viel und gerne. Oft lache ich auch herzlich, wenn ich reite!

Lächeln tut der Konzentration keinen Abbruch, ganz im Gegenteil. Wer lächelnd reitet, fördert eine offene und angenehme Atmosphäre, die es auch dem Pferd viel leichter macht, zu lernen und das zu tun, was wir gerne von ihm möchten.

Warum? Weil sich ein Pferd mit einem Lächeln, das vom Herzen kommt, viel besser entspannen kann. Ein ehrlich (!) lächelnder Mensch ist selten verkrampft und er ist ganz sicher nicht verbissen. Ein lächelnder Mensch freut sich an dem, was er tut und freut sich an seinem Pferd. Und das freut wiederum das Pferd 🙂 Ein ehrlich lächelnder Mensch ist auch viel nachsichtiger, freundlicher und weicher. Und auch das gefällt Pferden sehr gut, die dann viel weniger Angst davor haben, einen Fehler zu machen. Mit einem Lächeln strafen wir nicht, sondern wir korrigieren sanft – und das fühlt sich für ein Pferd ganz anders an.

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Also: Immer schön lächeln! Es gibt doch kaum etwas Schöneres, als Zeit mit einem Pferd zu verbringen – sollte uns da das Lächeln nicht ganz leicht fallen?

3. Dezember 2009 von Tania Konnerth • Kategorie: Umgang 5 Kommentare »

Arbeit mit Futterlob: Chancen und Herausforderungen

Wie ich bereits in den vorigen Blogbeiträgen geschrieben habe, machen Pferde alles aus zwei Motiven heraus: weil sie Unangenehmes vermeiden möchten oder weil sie sich etwas Positives davon versprechen.

Mein Idealbild ist es, dass die Pferde aus dem zweiten Motiv heraus mit mir zusammenarbeiten. Deswegen arbeite ich über das Prinzip der positiven Verstärkung, angelehnt an das Clickertraining. Wenn man sich für diesen Weg entscheidet, kommt man eigentlich um die Verwendung von Futterlob nicht herum. Man kann zwar auch mit anderen Lobformen arbeiten, wie dem Kraulen, aber Futter ist und bleibt für die meisten Pferde die interessanteste Belohnung.

Oftmals führt das Einführen von Futter zur Belohnung zu starken Veränderungen im Verhalten des Pferdes, sowohl zum Positiven, aber oftmals auch erstmal zum Negativen.

Die positiven Veränderungen, die sich einstellen können, sind:

  • Das Pferd bemüht/engagiert sich mehr.
  • Das Pferd ist aufmerksamer.
  • Das Pferd traut sich mehr.
  • Das Pferd bietet von selbst mehr an, es beginnt „mitzudenken“.
  • Das Pferd lernt schneller.
  • Das Pferd übt die Lektionen zuverlässiger aus.

Um es auf einen Punkt zu bringen:

Durch Futterlob erhalte ich eine Begeisterung und eine Motivation des Pferdes, wie ich sie ohne Futterlob selten erlebe! Dieser Aspekt ist mir im Zusammensein mit Pferden so wichtig, dass ich mich ganz klar und konsequent für diesen Weg entschieden habe.

Leider hat ja bekanntlich jede Medaille zwei Seiten und so kommt es auch häufig zunächst zu negativen Veränderungen:

  • Das Pferd fängt an zu betteln.
  • Das Pferd wird aufdringlich.
  • Das Pferd wird unkonzentriert und zappelig.
  • Das Pferd wird aggressiv gegenüber anderen Pferden und auch gegen Menschen.
  • Das Pferd wird bissig.

Veränderungen wie diese führen oftmals dazu, dass die Pferdebesitzer die Arbeit mit Futterlob schnell wieder einstellen. Das ist aber für mich nur eine Problemvertuschung.
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1. Dezember 2009 von Babette Teschen • Kategorie: Clickertraining, Umgang 13 Kommentare »

  • Reitkurs

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