DVD-Tipp: „Die Arbeit am Langen Zügel“ von Saskia Gunzer

„Die Arbeit am Langen Zügel“ von Saskia Gunzer
Langwedel-Völkersen: Thomas Vogel pferdia tv
ASIN: 3954990075
ca. 35,- EUR (Laufzeit 98 min.)

Es handelt sich hier um eine Lehr-DVD für die Arbeit am Langen Zügel. Begonnen wird mit der Ausrüstung und den allerersten Schritten. Dabei wird auch immer wieder sehr sachlich auf die möglichen Gefahren dieser Arbeit hingewiesen und wie sie sich vermeiden lassen. Den von Saskia Gunzer verwendeten Sperrriemen empfinde ich als überflüssig, zumal sie sogar selbst ausdrücklich darauf hinweist, dass ein Pferd über das offene Maul kommuniziert und man sich in diesem Fall in der Arbeit selbst hinterfragen muss – warum also nicht gleich weglassen? Aber das ist nur eine Kleinigkeit im durchweg positiven Gesamteindruck dieser DVD.

Auch wenn es dann mit dem allerersten Antreten beginnt, sollte man sich nicht täuschen: Die DVD richtet sich eindeutig an fortgeschrittene Pferdeleute, deren Pferde bereits recht weit in der Ausbildung sind. Mit einem Jungpferd können Sie allenfalls die ersten Lektionen nacharbeiten, also die Vorbereitung an der Hand, das Antreten im Schritt und das Antraben. Die DVD geht aber in den Lektionen noch viel weiter: Seitengänge, Traversalen, Galopparbeit, Piaffe, Passage, Pirouetten.

Nicht nur die Hilfengebung wird ausführlich erklärt, sondern auch die Feinheiten in der Position des Führers und was zu tun ist, wenn sich Fehler einschleichen oder das Pferd die Hilfen nicht versteht. Alle Lektionen werden an Saskia Gunzers eigenem Pferd Dimitri demonstriert, einem echten Profi am Langen Zügel. Darüber hinaus können wir auch Pferde sehen, die noch Anfänger in dieser Disziplin sind und erfahren so sehr anschaulich, sie man sich die einzelnen Schritte erarbeitet.

Entdeckt hatte ich Saskia Gunzer bei youtube mit ihrer Freiarbeit. Mir gefiel, wie locker sie mit den Pferden arbeitete und „Fehler“ der Pferde einfach weglachte. Da war ich gespannt auf ihre DVD. Auch wenn es auf der Lehr-DVD konzentrierter und ernster zugeht, so ist sehr viel von dem, was ich bei der Freiarbeit gesehen hatte, auch auf der DVD wiederzufinden, was mich sehr gefreut hat: eine entspannte Grundhaltung, unerschöpfliche Geduld, viel Lob und auch das Lachen bei der Arbeit ist hin und wieder zu sehen. Die Pferde machen auf mich durchgehend einen guten Eindruck, wann immer es zu etwas Stress kommt, werden Pausen eingelegt oder das Pferd wird durch begeistertes Stimmlob ermutigt und gestärkt. Das ist vorbildlich. Das starke Klopfen als Lob ist mir persönlich etwas heftig, aber die Pferde scheint es nicht zu stören und entscheidend ist für mich die Freude, die Saskia Gunzer ihre Pferde spüren lässt – die spiegelt sich nämlich wunderschön in den wachen und freudigen Augen der Pferde.

Die DVD ist sehr gut dazu geeignet, allen die am Langen Zügel interessiert sind, das nötige Grundhandwerk zu vermitteln, um sich gemeinsam mit dem Pferd diese schöne Trainingsmöglichkeit zu erarbeiten. Dabei wird Saskia Gunzer nicht müde darauf hinzuweisen, dass viel Geduld, Lob und Verständnis für das Pferd nötig sind. Der schönste Satz auf der DVD ist für mich dieser: „Bleiben Sie geduldig – Zeit darf bei der Pferdeausbildung keine Rolle spielen.“
Wenn sich dieser Gedanke doch nur endlich durchsetzen würde in der Pferdewelt!

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8. September 2015 von Tania Konnerth • Kategorie: Arbeit an der Hand, Buchtipps 0 Kommentare »

Buch-Tipp: „Am Langen Zügel“ von Saskia Gunzer und Nicole Künzel

„Am Langen Zügel“ von Saskia Gunzer und Nicole Künzel
Stuttgart: Kosmos, 2011. – 200 S.
ISBN-10: 3930953692
ca. 29,- EUR (gebunden, durchgehend farbig illustriert)

Dieses Buch möchte ich als Ergänzung zu der auch von mir vorgestellten DVD von Saskia Gunzer besprechen. Hier wird sowohl auf die Geschichte dieser Arbeit eingegangen als auch ausführlich auf die nötige Ausrüstung. Es wird erklärt, welche Voraussetzungen für diese Arbeit gegeben sein müssen, wie man das Pferd dann an der Hand vorbereiten kann und wie sich die verschiedensten Lektionen am Langen Zügel erarbeiten lassen und das vom ersten Antreten bis hin zu den Lektionen der Hohen Schule. Das großformatige Buch ist reich mit Fotos und Zeichnungen illustriert.

Zu den Fotos habe ich einige Kritikpunkte. So wird z.B. gesagt, dass nur ein korrekt verschnallter Kappzaum optimal wirken kann, gezeigt wird aber einer, der viel zu tief liegt, so dass er bereits auf dem weichen Teil der Pferdenase liegt. Auf sehr vielen Fotos verhindert ein z.T. leider sichtbar eng verschnallter Sperrriemen, dass die Pferde ihr Maul öffnen können (auf der DVD betont Saskia Gunzer, wie wichtig es ist, dem Pferd diese Möglichkeit nicht zu nehmen!). Und ob Ausbinder bei der Arbeit an der Hand nötig sind, könnte man zumindest diskutieren.

Das Fazit für dieses Buch fällt für mich deshalb gemischt aus. Es ist ein schön aufgemachtes Werk, das viele Seiten der Arbeit am Langen Zügel beleuchtet, aber eben auch ein paar „Schönheitsfehler“ hat. Mir persönlich gefällt die DVD besser, denn im Film lässt sich die konkrete Arbeit besser vermitteln.

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8. September 2015 von Tania Konnerth • Kategorie: Arbeit an der Hand, Buchtipps 3 Kommentare »

Die drei Sitzformen im Trab

Von Carla Bauchmüller

In dieser Übung wird im Trab zwischen den Positionen Aussitzen, Leichttraben und „Federn“ im Entlastungssitz gewechselt. Das Wechseln zwischen diesen drei Sitzformen schult die Balance und Koordination, macht außerdem locker und Spaß.

Sie beginnen im Leichttraben, um erstmal in einen guten Takt zu finden. Dann gehen Sie in den Entlastungssitz, indem Sie über dem Pferderücken „schwebend“ „federn“. Sie gehen dabei nicht mehr mit der Pferdebewegung mit in das Auf und Ab des Leichttrabens, sondern behalten bei jeden Tritt des Pferdes den etwa gleichen (geringen) Abstand zum Pferderücken bei und federn die Bewegung gleichmäßig in Hüftgelenken, Knien und Fußgelenken ab. Die Steigbügel sollten ausreichend kurz sein, um Ihnen diese Haltung und die „tanzenden Knie“ zu ermöglichen.

Nehmen Sie sich Zeit, die richtige Position und Ihr Gleichgewicht in Ruhe zu finden.

Dann können Sie beginnen, zwischen Leichttraben und Federn zu wechseln: Sie federn, bis sich die Beine locker und schwingend anfühlen und die Fersen weich in Richtung Boden federn, dann traben Sie leicht und behalten dabei das „geerdete“ Gefühl in den Füßen bei.

Diese Übung ist besonders wirkungsvoll, wenn Sie dazu neigen, im Leichttraben mit den Knien zu klemmen. Das Federn lockert die Knie-, Fuß- und Hüftgelenke und dieses lockere Gefühl kann mit ins Leichttraben hinein genommen werden.

Tipp: Wenn Sie sich im Wechseln zwischen Leichttraben und Federn wohl fühlen, können Sie die dazu passenden Trabtritte zählen, z.B. dreimal Leichttraben, sechsmal Federn etc. So können Sie gleichzeitig Ihr Rhythmusgefühl schulen.

Wenn diese Übung soweit gut klappt, können Sie das Aussitzen mit dazu nehmen. Das geht folgendermaßen:

Sie beginnen wieder mit dem Federn. Fühlen Sie im Federn bewusst in das wechselseitige Heben und Senken des Pferderückens hinein. Sie werden spüren, wie Ihr rechtes und linkes Bein abwechselnd rechts und links durch Hüft-, Knie- und Fußgelenk nach unten federn. Wenn Sie sich nun langsam aufrichten und dabei Ihre Hüfte in Richtung tiefsten Punkt des Sattels schwingen lassen, dann tasten Sie sich langsam federnd ans Aussitzen ran. Wenn Sie sich damit weiterhin wohlfühlen, können Sie immer näher zum Sattel kommen, bis Sie zwei oder drei Schritte aussitzen. Bevor es unbequem wird, traben Sie wieder leicht.

Beginnen Sie den Zyklus von vorne: Leichttraben, Federn, ans Aussitzen herantasten, eventuell aussitzen, wieder leichttraben und so weiter. Nehmen Sie sich für jede Position so viel Zeit, wie Sie brauchen, um ins Gleichgewicht zu kommen.

Achtung: Wichtig ist zu beachten, dass die Hüfte in der Position des Federns etwas nach hinten geht und die Schultern etwas vorgenommen werden, um im Gleichgewicht zu sein. Wenn Sie sich nun in die Aussitzposition vorarbeiten, müssen Sie Ihre Hüfte wieder in Richtung zur Mitte des Sattels bringen, sonst sitzen Sie auf dem Hinterzwiesel. Die Zügel sind ggf. im Federn auch etwas kürzer, weil die Hände weiter vorne sind als im Aussitzen, hier also bei Bedarf mehr nachgeben.

Tipp: Auch im Wechsel der drei Sitzformen können Sie wieder mit dem Zählen beginnen, dreimal Leichttraben, sechsmal Federn etc.

Auf den Abbildungen sehen Sie die gedachten Linien, die man durch den Reiter ziehen kann: Ohrläppchen-Schulte-Hüfte- Absatz im Dressursitz:

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Und die Schulter-Hüfte-Absatz im Entlastungssitz:

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1. September 2015 von Gastautor • Kategorie: Aus dem Reitunterricht und Coaching, Reiten, Übungen 4 Kommentare »

Pferde sind ja auch so…

In der Diskussion darüber, ob und wie viel Gewalt Pferden gegenüber angewendet werden darf, ist immer wieder Folgendes zu hören: „Pferde untereinander sind auch nicht gerade zimperlich. Da wird ordentlich gekämpft, gebissen und getreten“. Und diesem Gedanken folgt dann die Argumentation, dass wenn wir Menschen „ranghoch“ sein wollen, uns nicht nur entsprechend verhalten dürfen, sondern es sogar müssen. 

Dazu unsere Gedanken:

  • Grundsätzlich ist der Mensch NIEMALS Teil der Rangordnung in einer Pferdeherde, schlicht und einfach weil er kein Pferd ist (kein Pferd würde auf die Idee kommen, einen Menschen für ein Pferd zu halten!) und weil er nicht mit Pferden lebt. Der Mensch kommt hin und wieder dazu, holt das Pferd aus dem Herdenverband und macht dann etwas mit ihm. Das findet außerhalb des Herdenlebens statt und hat also nichts mit der Rangordnung in einer Herde zu tun.
  • Und auch die Behauptung, dass Mensch und Pferd eine „Mini-Herde“ bilden (in der er sich dann angeblich „auf Pferdeart“ durchsetzen muss), halten wir für fragwürdig. In einer Pferdeherde bringen Pferde andere Pferde nicht zu den Dingen, die wir Menschen von Pferden wollen. Pferde kämpfen naturgemäß um Ressourcen wie Futter, Wasser, Schatten, andere Pferde und Ähnliches, aber sie bringen sich nicht dazu, pferdeuntypische Dinge zu tun, etwas, das der Mensch durchweg tut. Damit bewegt sich der Mensch mit seinen Anforderungen an Pferde außerhalb des natürlichen Verhaltens und außerhalb des Gefüges einer Pferdeherde und kann nicht beanspruchen, sich „ja nur wie ein Pferd zu verhalten“.
  • Auch wenn es immer wieder behauptet wird, so stimmt es einfach nicht, dass Mensch und Pferd auf jeden Fall miteinander kämpfen müssen, wenn der Mensch etwas mit dem Pferd machen will. Pferde sind im Normalfall sehr kooperative, offene und neugierige Tiere, die zu sehr vielem bereit sind, wenn man ihnen die Zeit und die Möglichkeit gibt, zu verstehen, was man von ihnen will. Auf der Basis von Vertrauen und einer pferdegerechten Kommunikation erreicht man viel mehr als durch Kampf und Durchsetzen.
  • Die „Gewalt“ unter Pferden, die immer wieder so gerne als Rechtfertigung für menschliche Gewalt herangezogen wird, hat nicht selten etwas mit den durch den Menschen geschaffenen Strukturen zu tun: So werden Pferde künstlich zu Herden zusammengefügt, ob sie einander mögen oder nicht und das oft noch auf einem sehr beschränkten Platz. Durch die oft nicht pferdegerechte Haltung, wie Boxenhaft, eingeschränkte Futterzeiten und dergleichen mehr wird Stress geschaffen, der sich dann in Aggressionen äußern kann. Pferde in freier Wildbahn sind darauf bedacht, Energie zu sparen und das soziale Gefüge innerhalb einer Herde nicht zu gefährden, denn davon hängt das Überleben aller ab. Pferde kämpfen also nicht sinnlos miteinander. Das Ziel einer jeden Pferdeherde ist ein friedliches Miteinander.
  • Körperliche Übergriffe von Pferden gegenüber Menschen z.B. durch Rempeln oder Umrennen haben ihre Ursache viel weniger in der Persönlichkeit des Pferdes, als viel mehr fast immer in Verhaltensfehlern oder in der Unaufmerksamkeit des Menschen. Durch Unwissenheit, Unachtsamkeit und fehlende Selbstreflexion laden viele Menschen Pferde geradezu dazu ein, räumliche Grenzen zu überschreiten und auf ein spielerisches Kumpel-Niveau zu gehen. Da Pferde größer und kräftiger sind, sind auch ihre Spiele grober – sie sind deshalb aber nicht gewalttätig.
  • Die meisten Angriffe von Pferden, also z.B. Beißen, Treten oder Steigen, entstehen aus einer echten Not, ausgelöst beispielsweise durch Schmerzen, Frust, Angst oder Wut. Hier ist so gut wie immer der Mensch die Ursache, der über die ersten Anzeichen für ein Unwohlsein oder eine Überforderung hinweggeht und nicht bereit ist, sich auf das Pferd einzustellen.
  • In freier Natur kämpfen nur Hengste wirklich ernsthaft miteinander und da geht es um die Übernahme einer Herde. Hier wird unter Umständen bis zum Tod gekämpft. Das kann wohl niemand ernsthaft als Rechtfertigung für das Schlagen von Pferden sehen oder gar anstreben, einen solchen Kampf gewinnen zu wollen?

Die Rechtfertigung menschlicher Gewalt durch das Verhalten der Pferde selbst, ist unserer Ansicht nicht nur Unfug, sondern auch moralisch mehr als fragwürdig. Wir Menschen haben die Möglichkeit, unser Verhalten zu reflektieren und zu hinterfragen. Wir können dazulernen und neue Wege beschreiten.  Und es gibt ethische Grundsätze und Maßstäbe, die eben auch für Pferde gelten müssen.

Aus dem Kampfgedanken entsteht nicht nur viel Leid

Schon die zugrunde liegende Annahme, dass Mensch und Pferd darum kämpfen müssen, wer das Sagen hat, führt zu viel Leid und Fehlern im Umgang mit Pferden. Wer wirklich davon ausgeht, mit einem Pferd darum kämpfen zu müssen, z.B. ranghöher zu sein, begibt sich in einen ungleichen Kampf. Ein Mensch kann nicht als Pferd handeln, weil er eben kein Pferd ist. Er ist dem Pferd körperlich unterlegen und muss auf Hilfsmittel zurückgreifen, wie Stricke, Gerten, Sporen usw. Es handelt sich also nie um einen „Kampf zwischen ebenbürtigen Gegnern“, sondern es wird mit ungleichen Waffen gekämpft – und der Mensch hat, was die Konstruktion von Waffen angeht, dem Pferd einiges voraus…

Der entscheidende Punkt aber ist doch der, dass man eben gar NICHT mit Pferden kämpfen muss, wenn man ihr Vertrauen gewinnt und sich pferdegerecht und für sie verständlich verhält. Damit ist aus unserer Sicht schon die allererste Annahme in der Argumentationskette falsch.

… sondern auch Gefahren

Und wie ist das mit dem Kampf als Antwort auf die Gefahr, die von Pferden ausgeht? Hier scheint uns die Argumentation genau umgedreht: Viele der Gefahren, die immer wieder im Umgang mit Pferden beschworen werden, entstehen gerade erst DURCH Ausbildungsansätze, die GEGEN das Pferd arbeiten (und damit oft am Wesen des Pferdes vorbeigehen) – und ja, dann können Pferde ausgesprochen gefährlich werden. Diese Gefahren aber werden genau durch den Kampfgedanken überhaupt erst geschürt und sie lassen sich niemals mit Gewalt sicher in den Griff bekommen, ganz im Gegenteil: Sehr häufig werden Pferde auf ihre Chance warten, um irgendwann zurückzuschlagen. Ihnen das als bösen Willen zu unterstellen, ist so dumm wie unfair, denn es ist der Mensch, der den Kampf begonnen hat.

Pferde dann nur noch anschauen?

Nein, die Alternative ist nicht, dann gar nichts mehr mit Pferden zu machen, wie so oft provozierend gerufen wird. Die Alternative besteht darin, pferdegerechte Wege zu einem Miteinander einzuschlagen, und ja, die gibt es.

Gewalt gegen Pferde entsteht aus leider sehr menschlichen Quellen wie z.B. Angst, Machtstreben, Geltungssucht, Wut, Hilflosigkeit und dergleichen mehr – und um die Gewalt zu rechtfertigen, verweist der Mensch dann darauf, wie Pferde sich untereinander verhalten. Dass Pferde in funktionierenden Herden den größten Teil ihres Lebens vollkommen friedlich und in einem harmonischen Miteinander leben, tiefe Freundschaften und komplexe soziale Systeme bilden, in denen auf vielfältige und oft feinste Weise kommuniziert wird, wird genauso ausgeblendet, wie die Tatsache, dass so viele Pferde bereit sind, Schmerzen und Missstände zu ertragen, ohne sich je gegen den Menschen zu wehren (obwohl das mehr als verständlich wäre). Pferde werden viel lieber auf primitive, potentiell gefährliche Tiere reduziert, denn damit kann man Einsatz von Peitschen, scharfen Gebissen, Sporen und dergleichen mehr rechtfertigen und muss das eigene Tun nicht hinterfragen oder gar umdenken. Und das stinkt zum Himmel.

Begeben wir uns endlich auf pferdegerechte Wege und seien wir bereit dazuzulernen!

Da man inzwischen sehr viel mehr über Pferde weiß und darüber, was sie ausmacht, ist es aus unserer Sicht nicht nur fragwürdig, sondern verwerflich, immer noch barbarische Ausbildungsmethoden anzuwenden. Es GIBT andere Wege, die sich bewähren und die für ein Miteinander von Mensch und Pferd sorgen, ohne Gewalt. Diese Wege führen sehr oft zu einem deutlich sicheren Umgang mit Pferden, so dass die vielbeschworene „Gefährlichkeit“ von Pferden als Argument blass wird.

Fazit: Anstatt sich weiter an längst überholten Argumenten festzuhalten, um Gewalt dem Pferd gegenüber zu rechtfertigen, sollten wir unser – menschliches – Verhalten reflektieren und den Mut haben, dazuzulernen. Fehler zu machen, ist eines, an ihnen festzuhalten und sie auch noch mit fadenscheinigen Argumenten rechtfertigen zu wollen, etwas ganz anderes.

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25. August 2015 von Tania Konnerth • Kategorie: Engagement und Pferdeschutz, Umgang, Verhalten 19 Kommentare »

Ewiges Dauerlob?

Immer wieder stoßen wir auf ein Phänomen unter Pferdeleuten: den Unwillen, ein Pferd für Dinge zu loben, „die es eigentlich weiß und schon kann“.

  • Da steht ein Pferd superbrav, während der Mensch aufsteigt, wird aber dafür nicht gelobt.
  • Da zeigt ein Pferd ein perfektes Schulterherein im Schritt, bekommt aber keinerlei positive Bestätigung.
  • Da galoppiert ein Pferd an der Longe wundervoll gesetzt an, erhält aber keine Rückmeldung, dass das toll war.
  • Da lässt sich ein Pferd vollkommen gelassen die Hufe auskratzen, aber der Mensch reagiert nicht einmal darauf.

Danach befragt, warum in solchen Fällen sogar ein Stimmlob ausbleibt, heißt es oft: „Ach, das kann der doch.“ oder „Na, das haben wir so oft geübt, das muss sitzen.“ Aber wehe, das Pferd macht auch nur einen halben Schritt zur Seite beim Aufsteigen, wackelt im Schulterherein, stürmt in den Galopp oder zieht mit dem Bein beim Hufeauskratzen… Dann gibt es sofort Korrekturen, wenn nicht sogar Strafen und das dann aber durchaus jedes Mal, selbst wenn es wirklich nur ein Ausrutscher war.

Und dieses Missverhältnis von Lob und Strenge ist doch eigentlich ziemlich traurig. 

Kann man ein Pferd zu viel loben?

Es scheint, als würden viele denken, dass es falsch ist, ein Pferd sehr viel zu loben; so als würden Pferde die Sachen, die sie können, nicht mehr zeigen, wenn sie dafür gelobt werden. Aber es ist doch das genaue Gegenteil der Fall: Lob bringt Freude und motiviert.

Lob ist Anerkennung. Indem wir unser Pferd für etwas Tolles loben, zeigen wir ihm, dass wir zufrieden sind und uns darüber freuen, dass es seine Sache so toll macht. Unser Lob lässt Pferde wachsen und gibt ihnen das schöne Gefühl, gut zu sein.

Vielen ist gar nicht bewusst, dass wir nie genau wissen können, was für ein Pferd jeweils eine besondere Herausforderung ist und was nicht: Für ein Pferd kann es jedes Mal viel Konzentration abfordern, still stehen zu bleiben, auch wenn man es ihm nicht anmerkt (zum Beispiel, wenn es im Busch daneben raschelt oder viel Unruhe auf dem Hof ist oder weil es schwierig ist, das Reitergewicht auszubalancieren und Ähnliches). Ein gutes Schulterherein oder ein gesetztes Angaloppieren ist immer mit Konzentration und Anstrengung verbunden und deshalb nicht selbstverständlich (das Pferd tut das für uns!). Und für ein Fluchttier ist es jedes Mal gegen seine Natur, ruhig zu bleiben, wenn sein Bein festgehalten wird (auch das tut es für uns). Warum deshalb nicht einfach diese Regel einführen:

Jede gute Leistung ist IMMER ein Lob wert!

„Aber dann lobe ich ja ständig.“ heißt es dann und wir antworten dann: „Jaaaa, genau, wie wundervoll!“

Ein Training, in dem viel und freudig gelobt wird, ist ein gutes Training, denn es baut auf, motiviert, sorgt für eine lockere und entspannte Stimmung und lädt ein, weiter aktiv und konzentriert mitzuarbeiten. Es geht dabei gar nicht immer um Futterlob, ein anerkennendes „Super!“ oder ein würdigendes „Brav!“ reicht in vielen Fällen vollkommen aus, es sollte nur aus dem Herzen kommen.

Also ewiges Dauerlob? Ja, das wär’s!

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18. August 2015 von Tania Konnerth • Kategorie: Erkenntnisse, Jungpferdausbildung, Umgang 19 Kommentare »

Was ist Gewalt?

Auf unseren offenen Brief hin haben wir viele tolle Reaktionen bekommen – und wir haben damit an vielen Stellen Diskussionen zum Laufen gebracht. In diesen Diskussionen taucht immer wieder ein Punkt auf, der uns bitter aufstößt: und zwar der Einwand, man müsse ja erstmal definieren, was Gewalt eigentlich ist…

Muss man das wirklich? Sollte nicht eigentlich ziemlich klar sein, was Gewalt ist und was nicht? Tja, und damit sind wir bei einem ganz entscheidenden Punkt: In der Pferdewelt scheint sich nämlich leider der Gewaltbegriff auf eine sehr ungute Art verschoben zu haben und das mit all den schlimmen Folgen, die man tagaus, tagein in der Reiterwelt sehen kann. Während wohl jeder von Gewalt gegen das Tier sprechen würde, wenn jemand ein Kaninchen schlägt, eine Katze tritt oder einem Hund mit einem Metallteil im Maul den Kopf auf die Brust ziehen würde, sind das bei Pferden ganz normale Vorgänge…

Nun werden viele rufen: Das kann man doch nicht vergleichen! Aber genau das ist der entscheidende Punkt: Warum kann man das nicht vergleichen?

Es geht uns hier nicht um Polemik, sondern wir halten die folgenden Fragen für unerlässlich in der Diskussion um den Gewaltbegriff:

  • Warum sollen bei Pferden andere Maßstäbe und Regeln gelten als sonst?
  • Warum soll es „erlaubter“ oder moralisch weniger verwerflich sein, Gewalt einem Pferd gegenüber anzuwenden als anderen Tieren?
  • Warum finden es fast alle normal, dass Reitanfängern im Reitunterricht oft regelrecht beigebracht wird, wie man zuschlägt, damit „ein Gaul vorwärts geht“ (und dergleichen mehr), obwohl so ziemlich jeder, der das die ersten Male sieht, das als brutal und falsch empfindet?
  • Warum gewöhnen wir uns so schnell an Gewalt und finden uns in Pferdeställen mit einer Gewaltpräsenz ab, die in Tierheimen zu Skandalen und Schließungen führen würden?
  • Warum lassen wir zu, dass unsere eigene Definition von Gewalt im Zusammensein mit Pferden plötzlich zum Gummi-Begriff wird und wir mehr und mehr abstumpfen?

Weil Pferde größer sind? Weil Pferde „gefährlicher“ sind? Weil Pferde oft nicht tun, was wir wollen? Weil man ja „Gründe“ hat, das zu tun, denn man bezweckt schließlich etwas damit? Weil man es „eigentlich“ gut meint und Pferde doch „eigentlich“ liebt? Weil wir „ein Recht“ darauf haben, dass Pferde tun, was wir wollen? Weil es (angeblich) „nicht anders geht“?

All das sind Gründe, die immer wieder für den Einsatz von Gewalt angeführt werden. Und alle liegen beim Pferd. Unsere Ansicht dazu ist, dass die Gründe aber vor allem bei uns selbst liegen: Hinter all den vielen Entschuldigungen oder Begründungen für den Einsatz von Gewalt an Pferden steckt ganz oft unsere Hilflosigkeit. Oder unsere Unwissenheit. Oder unsere Emotionen. Oder unser verdammt schlechtes Gewissen. Und meistens sogar alles zusammen (… und ja, wir wissen leider aus eigener Erfahrung, wovon wir sprechen).

Interessanterweise sind die meisten Menschen viel schneller bereit, Gewalt bei anderen zu erkennen und zu benennen als bei sich selbst – spätestens das sollte nachdenklich machen, oder nicht?

Fehler zu machen und auf Irrwege zu geraten, ist menschlich und im Affekt etwas zu tun, das wir später bereuen, ist auch menschlich. Aber Fehler, wie wiederholte und systematische Gewalt und Misshandlungen an Tieren damit entschuldigen zu wollen, dass man das ja „tun muss“, ist aus unserer Sicht unmenschlich, denn das zeugt nicht nur von einem Unvermögen zur Selbstreflexion, sondern auch von fehlender Empathie und mangelnder Ethik.

Hören wir doch endlich damit auf, den Gewaltbegriff bei Pferden anders zu definieren als sonst, damit auch in Pferdeställen die „normalen“ moralischen Maßstäbe greifen können. Denn die sind nötig, damit Pferde nicht länger misshandelt werden, nur damit sie tun, was wir wollen. Gestehen wir uns endlich ein, dass wir oft überfordert und hilflos sind, weil wir einfach nicht gelernt haben, wie man gewaltfrei mit Pferden kommunizieren und umgehen kann. Stellen wir uns unseren Schuldgefühlen und unserer Scham mit dem Ziel, es in Zukunft besser zu machen. Seien wir bereit, dazuzulernen, damit wir nicht länger behaupten müssen, dass Pferde mit Gewalt behandelt werden „müssen“, denn es gibt viele Alternativen zum Einsatz von Gewalt. Ja, es geht auch anders! Gewalt ist und bleibt Gewalt, ob Pferd oder nicht, und Gewalt ist und bleibt falsch.

Ganz praktisch heißt das:

  • Inne halten, wenn etwas nicht so läuft, wie wir es wollen und nicht einfach automatisch so reagieren, wie immer.
  • Nicht einfach von anderen übernehmen, wie ein Pferd angeblich behandelt werden muss, sondern einen eigenen Weg finden, der den persönlichen Vorstellungen und vor allem auch Moralansprüchen entspricht.
  • Uns immer fragen, was die Ursache sein kann, wenn ein Pferd nicht tut, was wir wollen, denn Pferde haben immer einen Grund für ihr Verhalten.
  • Den Fehler nicht grundsätzlich beim Pferd suchen, sondern immer erstmal bei uns selbst, also das eigene Verhalten, Wissen und Können selbstkritisch hinterfragen.
  • Rat und Hilfe bei Menschen suchen, die einen gewaltfreien Umgang mit Pferden leben.
  • Pferde verstehen lernen und eine pferdegerechte Kommunikation finden.
  • Und immer wieder neu: dazulernen, dazulernen, dazulernen.

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11. August 2015 von Tania Konnerth • Kategorie: Engagement und Pferdeschutz, Umgang 18 Kommentare »

Buchtipp: „Expedition Pferdesprache“ von Gisa Bührer-Lucke

„Expedition Pferdesprache: eine Reise in die Welt des Pferdeverhaltens“ von Gisa Bührer-Lucke
Stuttgart: Kosmos, 2014. – 192 S.
ISBN-10: 3440136302
ca. 27,- EUR (gebunden, durchgehend farbig illustriert)

Das Fazit vorab: Was für ein wundervolles und vor allem auch wichtiges Buch!

Jeder, der in einem Pferd mehr sieht als nur ein Sportgerät, sollte dieses Buch lesen, denn „Expedition Pferdesprache“ erklärt uns auf anschauliche und verständliche Weise,

  • wie Pferde die Welt erleben,
  • wie sie auf die Welt reagieren
  • und wie mit der Welt kommunizieren.

Vieles in dem Buch sollte selbstverständliches Grundlagenwissen von Pferdeleuten sein, in der Praxis staunt man jedoch immer wieder, wie wenig viele Pferdemenschen wirklich über die Tiere wissen, mit denen sie da arbeiten. Das Buch ist voller Knowhow und mit viel Verständnis und Liebe für Pferde verfasst. Es zeigt uns konsequent ihre Seite. Mit diesem Wissen dürften – hoffentlich! – viele Pferde anders sehen und vor allem auch behandeln lernen und damit leistet die Autorin einen wertvollen Beitrag zu einem pferdegerechteren Umgang.

Das Buch ist gut strukturiert und reich mit Fotos und Zeichnungen illustriert. In ähnlicher Aufmachung liegt von dieser Autorin bereits der ebenfalls zu empfehlende Titel Expedition Pferdekörper vor.

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6. August 2015 von Tania Konnerth • Kategorie: Buchtipps, Verhalten 0 Kommentare »

Rückwärts-Fahrradfahren in Wendungen

Von Carla Bauchmüller

Dies ist eine kurze Auffrischung und eine spannende Erweiterung einer Übung, die wir bereits vorgestellt haben: das Rückwärts-Fahrradfahren.

Zur Erinnerung: Die Bewegung des Pferderückens im Schritt bewegt Ihre Gesäßknochen in einer dreidimensionalen, rollenden Bewegung, die sich anfühlt, als wenn Ihre Gesäßknochen rückwärts Fahrrad fahren würden. Spüren Sie sich zunächst noch Mal in Ruhe in diese Bewegung im Schritt auf gerader Linie ein, und spüren Sie dann, wie sich diese Bewegung im Reiten um die Ecken verändert:

Ihr innerer Gesäßknochen wird in der Wendung mehr in die Auf- und Abbewegung mitgenommen, der äußere stärker in die Vor- und Zurückbewegung, was ein flaches Oval entstehen lässt. Die Bewegung des inneren Gesäßknochens ist zunächst nicht so wichtig, konzentrieren Sie sich auf den äußeren. Durch diese Betonung der Vor- und Zurückbewegung des äußeren Gesäßknochens wird Ihr Oberkörper fast unmerklich im Rhythmus der Pferdebewegung mit in die Wendung gedreht.

Wenn Sie auf beiden Händen diese Bewegung erspüren können, dann wenden Sie an der nächsten langen Seite ab, indem Sie die Bewegung des äußeren Gesäßknochens bewusst mehr vor- und zurückbetonen. Sie werden vielleicht zunächst auch eine leichte Zügelhilfe dazu nehmen müssen, aber sehr bald schon wird Ihr Pferd wie von Zauberhand alleine mit der Veränderung Ihrer Gesäßknochen-Bewegung abwenden.

Achtung: Die Bewegung ist sehr klein. Lassen Sie sich nicht dazu verleiten, mehr als nötig zu machen.

Am Einfachsten ist es zunächst, wenn Sie nach dem Abwenden von der einen langen Seite gerade auf die andere lange Seite zureiten, um dann wieder auf derselben Hand weiter zu reiten. Danach wechseln Sie die Hand, und üben dort ebenso.

Später können Sie dann auch Volten und Zirkel dazu nehmen. Auf einer Volte oder einem Zirkel folgen Sie dieser Bewegung die ganze Zeit so, wie das Pferd Sie in diese Bewegung mitnimmt. Es erleichtert Ihnen und Ihrem Pferd, eine schöne Balance auf Volten und Zirkeln zu halten.

Das Prinzip bleibt immer gleich: Sie initiieren die Abwendbewegung mit Ihren Gesäßknochen und Ihr Pferd folgt Ihnen dann in diese Bewegung. Wenn es richtig gut klappt, ist es wie ein Tanz, bei dem der Reiter die Bewegung unsichtbar einleitet und das Pferd folgt.

4. August 2015 von Gastautor • Kategorie: Aus dem Reitunterricht und Coaching, Reiten, Übungen 2 Kommentare »

Buchtipp: „Die Kinderreitschule“ von Marie Maßmann

„Die Kinderreitschule: ein Ratgeber für Eltern pferdebegeisterter Kinder“ von Marie Maßmann
Burgwedel: evipo, 2015. – 72 S.
ISBN-10: 3945417058
ca. 13,- EUR (broschiert, durchgehend farbig illustriert + Extraheft für Kinder)

 Wenn Kinder reiten lernen wollen, sind viele Eltern damit überfordert, entscheiden zu können, was eine gute Reitschule ist. Dieses Buch setzt ganz praktisch genau an den Fragen an, die dann auftauchen:

  • Aspekte und Anforderungen an einen Reitschulbetrieb
  • Wie erkenne ich einen guten Ausbilder?
  • Wie sieht es heute im Pferdesport aus?
  • Wie sieht guter Reitunterricht aus?

Der schmale, sehr ansprechend aufbereitete Band ist prall gefüllt mit Infos, Tipps, Denkanstößen und konkreten Hinweisen, wonach zu entscheiden ist – und das mit einem sehr umsichtigen Blick sowohl auf die Kinder ALS AUCH auf das Wohl der Pferde! Beigefügt ist auch noch ein kleines Extraheft für Kinder mit Inspirationen, Übungen und vielen schönen Bildern. Empfehlenswert für alle Eltern, die hier eine gute Entscheidung für ihr Kind und die Tiere treffen wollen.

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31. Juli 2015 von Tania Konnerth • Kategorie: Buchtipps, Engagement und Pferdeschutz, Reiten 2 Kommentare »

Coaching auf Gran Canaria – ein Erfahrungsbericht

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28. Juli 2015 von Tania Konnerth • Kategorie: Aus dem Reitunterricht und Coaching, Erfahrungsberichte, Freiarbeit, Jungpferdausbildung, Umgang 9 Kommentare »

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