Das Verlaufslob

Ich bin jemand, der seinem Pferd sehr gerne mit Stimmlob während der Arbeit Feedback gibt, wenn es etwas gut macht und es auf dem richtigen Weg ist. Ich sage dann mit warmer, leiser Stimme „gut so“, „prima“ oder „weiter so“. Ich habe die Erfahrung gemacht, dass gerade nervöse, unsichere Pferde sehr gut darauf reagieren und sich besser entspannen.

„Sanftes Reden“ wirkt nicht nur auf Pferde beruhigend und entspannend.

Auch für uns Menschen hat dieses „sanfte Reden“ den positiven Effekt, dass wir besser atmen und selber unverkrampfter sind. So lautet dann auch eine häufige Anweisung in meinen Unterrichten an meine Schüler, gerade wenn ich spüre, dass der Mensch seinen Atem festhält und sehr angespannt ist: „Rede mit deinem Pferd, nutze das Stimmlob, bestätige dein Pferd.“

Eine häufige Reaktion darauf vom Pferd: Es bleibt erwartungsvoll stehen.

Sagt der Mensch dann etwas, reagieren viele Pferde damit, dass sie stehenbleiben. Der Besitzer sagt mir dann häufig: „Ja, das passiert immer, wenn ich mit Stimme loben will. Mein Pferd bleibt dann stehen und erwartet ein Leckerchen.“

Wenn das passiert, hat der Mensch versäumt, seinem Pferd den Unterschied zu vermitteln, was ein Verlaufslob und was ein Kekslobwort bzw. der Click ist – wann es also wirklich ein Leckerchen erwarten kann und wann nicht.

Der Unterschied zwischen Verlaufslob und Lobwort bzw. Clicker

Ein Verlaufslob ist all das, was wir lobend sagen, ohne dass das Pferd aufhören soll, das zu tun, was es gerade macht. Wichtig zu beachten: Wenn wir ein Verlaufslob geben, gibt es in diesem Zusammenhang kein Futterlob!

Ein Futterlob darf es nur nach dem Lobwort geben bzw., wenn Sie mit dem Clicker arbeiten, nur nach dem Click geben.

Wenn Sie z.B. „brav“ sagen und danach hingehen und ein Leckerchen geben, wird Ihr Pferd mit großer Wahrscheinlichkeit das nächste Mal, wenn Sie „brav“ sagen in der freudigen Erwartung reagieren, dass es wieder etwas Leckeres bekommt. Wenn Sie dann aber nichts geben und stattdessen Ihr Pferd vielleicht sogar dafür tadeln, dass es selbstständig die Übung beendet hat, laufen Sie Gefahr, Ihr Pferd zu frustrieren. Es versteht nicht, warum es einmal etwas bekommt, und beim nächsten Mal statt des erhofften Kekses eins auf den Po bekommt, damit es weiterläuft. Das ist ein bisschen so, wie wenn ich einem Kind sage: „Komm ich spendiere dir ein Eis…, ach ne, doch nicht…“.

Wenn Sie also gerne das Werkzeug Stimmlob nutzen möchten, seien Sie in Zukunft ganz klar in der Unterscheidung. Überlegen Sie sich ein Wort (ich sage dann „Keks“) bzw. ein Geräusch (Click des Clickers), bei dem Ihr Pferd für besonders gutes Verhalten ein Futterlob bekommt und geben Sie konsequent nur noch bei diesem Wort/Geräusch ein Futterlob. Bei allem, was Sie sonst zu Ihrem Pferd sagen, gibt es kein Futterlob. Sie werden merken, hier ist einiges an Selbstdisziplin gefragt.

Trennen Sie also in Zukunft im Umgang mit Ihrem Pferd:

  • Verlaufslob = Gut machst du das, genauso mache es bitte weiter!
  • Lobwort/Click = Das war besonders gut! Halte an und komm her, denn dafür gibt ein Futterlob (alternativ Pause/Streicheleinheit).

So werden Sie mit Ihrem Lob berechenbar für Ihr Pferd und verhindern, dass Ihr Pferd aus falscher Hoffnung heraus Fehler macht, die Sie wieder korrigieren müssen.

Und was, wenn ich es bisher falsch gemacht habe?

Keine Sorge, selbst wenn sich dieser Fehler bei Ihnen bereits eingeschlichen hat, ist es trotzdem nicht zu spät, Ihr Pferd noch umzuschulen. Pferde sind ja zum Glück schlau. 🙂

Wenn Ihr Pferd also die ersten Male beim Einsetzen eines Stimmlobes anhalten bzw. die Übung beenden will, korrigieren Sie Ihr Pferd freundlich wieder in die Übung hinein. Strafen Sie nicht. Konditionieren Sie Ihr Pferd auf ein Lobwort bzw. den Clicker und unterscheiden Sie in Zukunft sauber zwischen dem Verlaufslob und dem Futterlobwort/Click. Wenn Sie das machen, haben Sie ein wunderbares Kommunikationswerkzeug mehr für eine harmonische Zusammenarbeit mit einem motivierten Pferd.

Mehr Infos zum Clickertraining gibt es in unserem Clickerkurs.

22. Februar 2011 von Babette Teschen • Kategorie: Clickertraining, Umgang 14 Kommentare »

 

14 Reaktionen zu “Das Verlaufslob”

 

Von Schnurzel • 22. Februar 2011

Hallo Babette,

hast du mich heimlich beobachtet ;o))?
Genau mit diesem Thema schlage ich mich gerade rum.
Ich habe erst vor kurzem mit Clickern angefangen und mein Pferd ist noch in der Umlernphase.
Er bleibt nämlich genau wie von dir beschrieben, bei jedem „JA, genau“ erwartungsvoll stehen und ich will ihn nicht frustieren.
Seit ca. einer Woche gibt es konsequent nur nach „Keks“ einen Keks und wenn er bei „Ja, super, Ja, genau usw.“ erwartungsvoll stehen bleibt, schiebe ich zur Zeit noch manchmal ein „Keks“ nach. Äh, wo ich das jetzt schreibe, fällt mir auf, dass das kontraproduktiv ist, oder? Versteht er das dann als Extralob, wenn er von alleine stehen bleibt und dann noch ein „Keks“ hinterherkommt? Ja, ne?
Also, ich werde ihn ab heute freundlich weiterschicken, wenn er nach „Ja, super“ stehen bleibt….
Und ansonsten weiter auf „Keks“ konditionieren.

Liebe Grüße
Anja
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Hallo Anja,
oh ja, das ist sehr kontraprodukitv, wenn Du jetzt bei fälschlichem stehenbleiben Deines Pferdes beim Loben mittels Verlaufslobwort ab und an noch ein Keks rausrückst. Damit verstärkst Du das Fehlverhalten Deines Pferdes variabel, was noch mehr „Fehler machen“ Deines Pferdes produziert. Also bitte nie wieder einen Keks nach dem Verlaufslob geben!!! Ansonsten geht der Schuß nach hinten los! So wie Du es in Deinem letzten Satz beschreibst ist es super!!!
Viel Erfolg :-)!
Liebe Grüße,
Babette

 

Von tara • 22. Februar 2011

sehr interessanter Aspekt.
Zeigt er doch einmal mehr, wie sehr wir Menschen an unserer (In-)Konsequenz arbeiten müssen. Folgender Satz erklärt mein ‚Problem‘:
Lobwort/Click = Das war besonders gut! Halte an und komm her, denn dafür gibt ein Futterlob (alternativ Pause/Streicheleinheit).
Das Pferd darf7soll also zu mir kommen? ich muß nicht alles stehen und liegen lassen, auf das Pferd zustürzen, um relativ zeitgleich mit dem Click einen Keks einzuwerfen?
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Hallo Tara,
wenn Du clickst darf Dein Pferd (nicht soll, das wäre eine Übung, die Du, wenn Du es möchtest, gezielt trainieren müsstest) zu Dir kommen und sich die Belohnung abholen. Wenn es das nicht tut, musst Du alles stehen und liegen lassen und zu Deinem Pferd stürzen und ihm den Keks in den Rachen zu schmeissen 😉 ! Wenn Dein Pferd aber auf den Click konditioniert ist, musst Du Dich nicht so arg hetzen 😉 , denn der Click hat ja das gewünschte Verhalten markiert und die Belohnung muss nun nicht mehr in der zwei Sekunden Regel eintreffen, damit das Pferd versteht, wofür es die Belohnung erhalten hat. Noch ein rieeeesiger Vorteil des Trainings mit dem Clicker 😀 !
Liebe Grüße,
Babette

 

Von Wilmalotta • 26. Februar 2011

Juchu, die Unterscheidung „gut“ und !Keks! wird dank Deiner Tips immer besser. Aber was mache ich, wenn ich bei !Keks! wegen mal wieder vergessener Manieren die Faust wieder schließe. Sage ich dann nochmal !Keks! wenn vorsichtig an die Hand gestupst wird oder nicht. Ist dann überhaupt noch die Verknüpfung zur toll ausgeführte Übung vorhanden? Oder übe ich besser die Manieren ausschließlich getrennt von anderen Übungen? Liebe Grüße
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Hallo Wilma,
wenn Dein Pferd zu gierig nach dem Keks schnappt, machst Du die Hand wieder zu und wartest, bis Dein Pferd wieder zart zu Deiner Hand ist. Du brauchst nicht nochmal „Keks“ sagen. Durch das Aussprechen des Lobwortes hast Du das zu lobende Verhalten „markiert“, deswegen ist es nicht schlimm wenn es etwas dauert, bis er den Keks zwischen seinen Zähnen hat ;-).
Liebe Grüße,
Babette

 

Von Danielle Grethen • 26. Februar 2011

hallo ,

beim Reiten gibt es von mir eigentlich nie ein Leckerli , auch sonst bin ich damit sehr sparsam da mein „Kleiner“ das sehr schnell lernt und und dann auch verlangt .
Er kennt den Holzhocker als Aufsitzhilfe . Einmal wollte er an einer Bank , die ich zum Aufsitzen benutzen wollte , nicht stillstehen . Am nächsten Tag übte ich gleich wieder an dieser Bank und es gab als Belohnung nach dem Aufsitzen ein Leckerli . Das hatte genügt , dass er am 3. Tag schon gleich an der Bank sein Leckerli verlangte .

Er wird also während der Arbeit nur mit der Stimme gelobt ( fein oder gut ). Aber auch das nimmt er dann regelmässig zum Anlass , die Arbeit zu unterbrechen .
Das hat mir vor einiger Zeit fast einen schönen „Abgang“ beschert . Unser Springtrainer sagte sehr deutlich „guuut“ und Wico blieb aus dem Galopp stehen.

Wie kann ich dieses Verhalten verändern ? Er soll sich über sein Lob ja freuen , aber ohne dann „aufzugeben „.
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Hallo Danielle,
eigentlich habe ich versucht, Deine Frage in diesem Beitrag zu beantworten ;-). Klingt für mich so, als wenn genau hier die Ursache Eures Problemes liegt. Differenziere also in Zukunft sehr genau zwischen Verlaufslob und einem Lob, welches von Pause, Futter ect. begleitet wird.
Liebe Grüße,
Babette

 

Von Birgit Morasch - Ketterle • 28. Februar 2011

….ja, genau dieses Problem ist bei uns auch aufgetaucht!
Mein spez. Fehler war und ist es noch ab und an:
Ich vermische das Clickerwort“Keks“ noch mit anderen Worten.
V.a. wenn ich begeistert bin kommen dann Kombinationen wie:
super- schööön – keks oder: genaau – keks oder: jaaa-keks
Worauf Pferd bei jedem Verlaufslob, welches eines dieser Worte enthielt, stoppte- manchmal slidingstopmässig…
Es hat eine Weile gedauert, bis ich merkte, was ich da tat…und nun bin ich wieder am Ausbügeln, was halt ne Menge Konzentration erfordert.
Auf jeden Fall Klasse Babette, dass Du das hier nochmal ansprichst, so kann ich das noch besser vertiefen.
Es ist so ne typ. „Kleinigkeit“ mit grosser Wirkung.

 

Von Manu • 28. Februar 2011

Hallo Babette,
also es ist echt der Wahnsinn….. immer sprichst Du Themen an, die mich auch gerade beschäftigen!
Mir ist das, was du da beschreibst, jetzt auch aufgefallen, als ich mit Führen in Stellung angefangen habe. Dabei habe ich immer viel mit der Stimme gelobt und dabei war es so, dass mein Pferd, wenn ich „Fein“ in einer ganz bestimmten Tonlage sage, immer stehen bleibt und einen Keks möchte…..
Ich habe mir dann schon gedacht, dass ich wohl differenzieren muss zwischen einem Lobwort, nach dem es dann ein Leckerli gibt, und anderen Lobworten…
Genau das hast Du mir jetzt bestätigt!
VIELEN DANK!!!
LG Manu

 

Von Enjoy your time • 28. Februar 2011

Ich hab festgestellt, dass unser Verlaufslob ein „Fein“ ist. Die Supersteigerung ist da halt das „BRAAAAV gemacht“ mit anschließender Begrabbelung 😉
In der „normalen“ Arbeit hab ich nur bei zirzensischen Lektionen mit Leckerli gearbeitet (deshalb hab ich wahrscheinlich mit dem Stehenbleiben beim Verlaufslob keine Schwierigkeiten), wobei ich da ja grad im Umdenken bin 😉 und ich mit dem Clickertraining beginnen möchte.

Herzliche Grüße Sindy

 

Von Lisa • 28. Februar 2011

Ich erlebe sowas immer bei den Pferden, die nach Parelli ausgebildet wurden. Kaum hat man seine Hand am Hals bleiben sie stehen. Dabei will ich auch oft nur loben, um ihn zu bestärken, damit er weiß dass er was richtig gemacht hat. Wenn er dann jedesmal sofort stehen bleibt kann ich die Übung immer wieder von vorne beginnen und komme nie weiter, weil er eben immer stehen bleibt. Er ist dann total verunsichert weil er gelobt wurde aber dann alles nochmal machen muss, obwohl er es ja aus seiner Sicht schon richti gemacht hat…nur weiß er haltnicht dass ich eigentlich mehr wollte… Irgendwie nervt mich das und ich bin schon allzu oft einfach abgestiegen und habs aufgegeben, bevor ich eben sauer werde und anfange ihn zu schimpfen und zu hauen 🙁 Ich bin eigentlich kein Freund von aufhören, bevor ers kapiert hat, aber ich finde halt immer dass ich lieber aufhöre bevor ich ihm wehtu und die ganze vertrauensbasis kaputt mache nur weil ich mich mal wieder ned beherrschen kann… -.-

 

Von Sanni • 9. März 2011

Schön, dass das Problem mal so treffend und auf den Punkt thematisiert wurde. Wie oft wird gerade dieses Verhalten des unvermittelten Stehenbleibens als Argument gegen die Arbeit mit Futterlob angeführt.
Danke dafür!

 

Von Bea. • 14. März 2011

Hallo an alle Leckerli-Fütterer,
ich habe da mal was, ob zum Schmunzeln oder zum Traurigsein, kommt auf den Blickwinkel an.
Und es ist einfach nochmal zum Nachdenken und Nachfühlen da, für jemanden, der sich noch unschlüssig ist, ob Futterlob geben oder lieber nicht.

Zuerst: Eine Aussage eines Pferdetrainers (laut einer Teilnehmerin) soll gewesen sein, dass Pferde sich untereinander ja auch nicht füttern, also geht das im Umgang mit dem Pferd für einen Menschen gar nicht, Futterlob einzusetzen!!!

Nachdem ich etwas perplex war, überlegte ich: Entweder hält dieser Trainer sich für ein Pferd – oder: Er hält Pferde für so einfältig, dass sie ansonsten Zweibeiner nicht von Artgenossen unterscheiden können.
Auf jeden Fall ist es sehr schade, wenn Zweibeiner das kritiklos und ohne zu hinterfragen annehmen und weitergeben.

Für mich gibt es nur eine einzige Sache zu bedenken, wenn ich Futterlob einsetze: Ich entscheide mich zu einem konsequenten Vorgehen (mit Selbstreflektion, falls etwas unpassend läuft).

Denn wenn ein Pferd oder ein Pony vergisst, dass es Vegetarier ist und wie ein Krokodil gleich die ganze Hand mit Keks verspeisen will, oder meine Füße so tangiert, dass ich von Schuhgröße 38 auf 42 mutiere, dann habe ich als Mensch etwas übersehen. Das Pferd nutzt nur die Möglichkeiten, die sich bieten.
Konsequenz, bewusst und achtsam nur die Möglichkeiten schaffen, die für mich als Zweibeiner ok sind.
Wer will schon mit seinem Pferd streiten, wenn er doch mit dem Keks motivieren wollte…?

Liebe Grüße an alle und im Speziellen an alle „Keksdosen“ und die, die es werden wollen – und viel Spaß mit dem Futterlob.

Und ganz vielen Dank an Dich, Babette, für dieses und all die anderen Themen, die Menschen so richtig mit dem Pferd zusammenwachsen lassen können.

Bea

 

Von Karin Bakenecker • 13. Mai 2011

Ich hätte ein Frage bezüglich der Begrüßung und des Lobwortes: Wenn ich mein Pferd begrüße und ihm dann (dabei) 🙂 einen Keks geben möchte, muss ich dann auch das Lobwort verwenden, oder geht’s hier ohne?
Danke und Gruß, Karin
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Hallo Karin,
einfacher und klarer für das Pferd wäre es, wenn Du auch dann das Lobwort sagst wenn Du Deinen Begrüßungskeks gibst, aber ehrlich gesagt, mache ich das auch nicht ;-)….
Liebe Grüße,
Babette

 

Von Lisa • 5. Juli 2013

mit diesem Thema hab ich mich in letzter Zeit auch immer wieder beschäftigt, nachdem mein Hafi angefangen hat auf „gut, super etc..“ stehenzubleiben und auf sein keksi zu warten 😉 er hat das früher eigentlich nicht gemacht (klickere schon länger), mittlerweile ist es auch schon wieder besser, da ich versuche ganz streng zu trennen…

es gibt zwar nur nach dem click leckerlies, allerdings lobe ich dann im nächsten moment anch dem click, in meiner begeisterung, auch mit der stimme… anschienend hat er das dann mit der zeit beides als „jetzt kommt futter“ abgespeichert?
sollte man also die stimme mehr oder weniger ganz weg lassen wenn mann clickt? oder erst mit der stimme loben wenn das leckerlie bereits im maul ist? also click-leckerlie – guuuut gemacht, super ?
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Liebe Lisa,
am verständlichsten für das Pferd ist es in der Tat, wenn Du nicht paralell zum Click auch mit der Stimme lobst. Aber, das schaffe ich Plaudertasche auch nicht … Ich mache es so, wie Du es zu letzt beschreibst. Ich clicke, und dann lasse ich meinen Gefühlsäusserungen freien Lauf :-),
liebe Grüße,
Babette

 

Von Tasja • 24. Januar 2015

Hallo Babette,

Das zuletzt hier geschriebene (von Lisa und von dir) beschreibt exakt mein Problem. Ich bin es so gewohnt, aus meiner vorherigen Arbeit ohne Futterlob, dass ich wenn mein Dicker was richtig macht, ganz überschwänglich lobe. Und – je nachdem wie intensiv ich feiiiiin sage – brummelt mein Dicker mich dann auch an. Und eigentlich passiert mir das auch ganz automatisch, weil ich mich ja so freue, dass er es richtig gemacht hat, dass ich dann eben ganz schrill feiiiin sage 🙂 das würde ich gerne auch so beibehalten, weil es eben ein schlecht kontrollierbarer Gefühlsausbruch ist der mir sicher immer wieder passieren wird. Nur fürchte ich dann mit dem „Keks – Futter“ in einen Konflikt zu geraten. Denn momentan weiß er ja: je schriller die Stimme, desto toller hat er etwas gemacht. Wenn ich dann nun ganz stumpf Keks sage, woher weiß er dann dass das jetzt mehr wert ist als ein feiiiin? Ich finde das für mich selber schon verwirrend, muss das ihn nicht noch mehr verwirren? 😀 und verwirrt es ihn auch nicht wenn ich das so mache wie du es zuletzt beschrieben hast, also erst Keks dann Gefühlsausbruch?

 

Von Sabine • 16. August 2017

Hallo Danke für den Bericht sehr gut geschrieben. Mir wurde mal gesagt dass pferde bestimmte Buchstaben Wörter als angenehmer empfinden als andere. Leider weiss ich nicht mehr welche. Wisst ihr sie vielleicht? Liebe Grüße und herzlichen Dank sabine

 

 

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