Die Sache mit den Fliegenmasken…

Es gibt ja immer wieder neue Produkte auf dem Pferdemarkt und – zumindest ist das mein Eindruck – das meiste davon braucht man wirklich nicht. Ich bin also grundsätzlich etwas skeptisch, wenn es um den Kauf von Sachen geht, ohne die es bisher auch ging – wahrscheinlich weil ich schon eine Menge Geld umsonst investiert habe.

So ging es mir bisher auch mit Fliegenmasken. Fliegen gab es immer und ich dachte, da müssen die Pferde halt durch. Im Juli wurde es nun wieder gewohnt schlimm mit den Plagegeistern und als beide Pferde mir mit tränenden Augen entgegenkamen, entschied ich mich doch zur Anschaffung zweier Fliegenmasken.

Und es folgte eine positive Überraschung: Aramis und Anthony schienen diese Teile wirklich als Erleichterung zu empfinden! Sie ließen sich die Masken vollkommen problemlos anlegen und machten keinerlei Anstalten, sich die Dinger wieder abzuschubbeln (wovon ich eigentlich ausgegangen war).

Und so freute ich mich einige Tage an den Jungs mit den Masken.

Doch die Freude war eher kurz. Babette machte einige Tage später diese Piraten-Fotos von Aramis:

Sie zog ihm die Maske wieder an – und dennoch kam er mir, als ich mittags kam, ohne Maske entgegen. Ich suchte die gesamte Wiese nach der Maske ab und fand sie immerhin.

Anthony hingegen trug seine brav. Allerdings gab es auch bei ihm eine Enttäuschung: die Maske hatte schon deutlich Fell abgerubbelt. Hätte ich wohl doch die mit Fleece „für besonders empfindliche Pferde“ kaufen sollen? Bisher hatte ich meine Pferde als nicht wirklich empfindlich eingeschätzt…

Ich war dann erstmal muksch und nahm die Dinger wieder mit nach Hause. Eine Woche später allerdings hatten beide eine Augenentzündung und ich fluchte.

Es gab also einen zweiten Versuch. Zunächst nähte ich ein Teddy-Fleece oben an den Rand:

Zur Befestigung flechte ich einfach den oberen Riemen der Maske in einen Zopf aus Schopf und Mähne:

Und so scheint es nun erst einmal zu funktionieren.

Mein Fazit: Eine gute Idee, doch nicht jedes Modell ist offenbar ausgereift. Mit den kleinen Bastelmaßnahmen konnten wir die Zeit der entzündeten Augen gut überbrücken, aber sollte tatsächlich ein Dauereinsatz nötig sein, würde ich mich nach einem anderen Modell umsehen wollen.

Und welche Erfahrungen habt Ihr mit Fliegenmasken gemacht?

12. August 2010 von Tania Konnerth • Kategorie: Ideen 54 Kommentare »

 

54 Reaktionen zu “Die Sache mit den Fliegenmasken…”

 

Von Conny • 12. August 2010

Hi Tania,
das ist ja lustig, dein Beitrag kommt wie gerufen.
Meine Hafinette kommt aufgrund der Fliegenplage auch ständig mit tränenden Augen und Anzeichen einer Bindehautentzündung daher. Sie ist auch relativ hysterisch, was die Plagegeister angeht. Also hab ich mich durchs Netz gehangelt und bin bei den gleichen Fliegenmasken gelandet, die du hast – nur hab ich gleich die für „empfindlichere“ Pferde bestellt. Die Erfahrungsberichte im Internet haben mich überzeugt, was Comfort und Haltbarkeit anbelangt.

Leider bin ich mit demselben Problem konfrontiert wie du. Sie rutscht durch die Wälzerei immer über die Ohren, hängt dann irgendwie da bzw. sie verliert sie in den Weiten der Prärie 😉

Hab mir schon den Kopf zerbrochen, wie ich das Problem in den Griff bekommen, nachdem mich die Qualität an sich überzeugt. Danke für den Tipp mit dem Einflechten, werd mal mit meiner SB abklären, ob das möglich wäre…

lg

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Na, das ist ja wirklich ein Zufall, dass Du die gleichen hast! Probiere es mal mit dem Einflechten – damit behielten meine beiden die Maske auf dem Kopf.

Tania

 

Von Conny • 12. August 2010

Nachsatz: obwohl ich mir für DEN Preis ein voll ausgereiftes Modell erwartet habe. Hab auch der Fa. eine E-Mail mit meinem Anliegen geschickt. Bin gespannt, was sie erwiedern.

 

Von Sandra • 12. August 2010

Hallo Tania, ich hatte genau das gleiche Problem. Wir haben eine Augenentzündung hinter uns und so habe ich mich dann im Sommer für eine Maske entschieden und bereue es nicht einen Tag. Sie steht sehr entspannt zwischen den „unmaskierten“ Pferden.
Ich hoffe, ich darf hier den Namen nennen: Bucas „Buzz off“ heisst die Maske. Sie verrutscht nicht, habe sie jetzt seit 3 Monaten und bin hochzufrieden. Kann sie nur empfehlen. Viele Grüße Sandra

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Hi Sandra,

Produktnamen sind immer ein bissl heikel, aber wenn etwas wirklich gut ist, finde ich, kann es auch genannt werden. Danke für den Tipp,
Tania

 

Von Natalie • 12. August 2010

Hallo Tania,

unsere 3 stehen auch immer Schlange um ihre Zipfelmützen aufzubekommen. Einen kleiner Tipp gegen „rote Sonnenbrandnasen“: Einfach einen Stofflappen an den unteren Zipfelmützenrand nähen oder mit Klettverschluss festmachen. Quinine findet es klasse!!! Noch dazu sind dann keine Fliegen mehr auf der sensiblen Pferdenase.

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Prima Tipp – danke!
Tania

 

Von Nicole • 13. August 2010

Fliegenmasken sind eine feine Sache, bis es die erste Fliege unter die Maske schafft. Dann ist es noch viel unangenehmer fürs Pferd, weil es die Fliegen ja nicht durch einfaches Kopfschütteln wieder los wird.
Ein wirklich rundum gut „abgedichtetes“ Modell habe ich leider noch nicht gesehen, deswegen sollte man das öfter kontrollieren.

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Jau, DAS habe ich mich auch schon gefragt, ob das nicht leicht passieren kann und wie das Pferd das dann findet…
Tania

 

Von Natalie • 13. August 2010

Also bei uns auf der urlaubswiese waren wohl so ziemlich alle Fliegenmasken Modelle vertreten. die Fliegen waren aber auch ganz schlimm in diesem Jahr…
und ich muss sagen jeder hatte irgendein Problem mit seiner Maske. Entweder die Pferde hatten plötzlich drei Ohren, weil die Maske verrutscht war und nun ein Fliegenmaskenohr ohne Füllung war oder sie haben aufgescheuert. Alle hatten Fleece oder teddyfell…
Für Knips habe ich erst gar keine gekauft. sie kann nciht einmal ein Halfter die Nacht übertragen. Das scheuert bei ihr alles gleich sofort. Und länger als fünf Minuten trägt sie sowas auch nicht, dann hat sie es feinsäuberlich ausgezogen…

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Hm, das klingt ja auch alles nicht wirklich toll. Na, vielleicht erfindet da nochmal jemand was richtig Gutes…
Tania

 

Von Prudence • 15. August 2010

Hallo,

also mein erstes Pferd hat durch eine chronische Augenentzündung die Maske zweitweise (bei ganz akuten Phasen) rund um die Uhr, auch im Stall tragen müssen. Auf die Koppel durfte er oben ohne nicht mehr.

Ich hatte eine aus recht stabilen Material, ohne Ohren. Die Ränder mit Fleece dick abgepolstert. Der Verschlus unten war mit Elastikeinsatz. Die Maske hat selbst beim Schuppern am Bein nicht verschoben. Die sass wie angewachsen. Ich war sehr zufrieden. Gehalten hat sie fünf Jahre.

Ich war daher immer sehr zufrieden. Allerdings habe ich diese Maske so nie wieder in irgendeinem Geschäft gesehen. Was ich jetzt so von anderen mitbekomme, find ich auch nicht so prickelnd… men jetziges Pferd braucht zum Glück keine!

LG prudence

 

Von Belle • 16. August 2010

Ich bin totaler Fliegennetzfan. Meine tragen seit Jahren den Sommer über eine Fliegenmaske und zwar eine von Loesdau wenn ich nicht irre. Kann mich schon gar nicht mehr erinnern *grins* sie haben auch einen Klettverschluss und sehen um einiges „stabiler“ aus, als die, die auf dem Bild abgelichtet sind. Da ist bisher nix verrutscht *freu* und anziehen lassen sie sich die meist auch total gut. Halten quasi den Kopf schon freiwillig hin.

LG Belle

 

Von Tanja • 16. August 2010

Hallo, schöne Studie 🙂
Auch ich befasse mich seit nunmehr 5 Jahren (der besser Sommer) mit dem Thema.. Haflinger sind ja auch eher breit, gibt es da auch das Augenproblem oder sind die ersten probierten Masken auch gleich diese gut passenden gewesen? Wenn ja, Glückwunsch!!! Ich habe bestimmt fünf Modelle probiert und wieder verworfen, weil zu eng an den Augen.
Habe den Prototyp von einer Fa. (C*** design 😉 ) und der ist jetzt 5 Jahre alt, zigmal genäht (weil der Gitterstoff leider aus Altersgründen bricht) und passt am besten. Das Nachfolgemodell ist weicher und haltbarer, aber er zieht es sich öfter aus, das ist ja nicht der Sinn.
Scheuerstellen gab es im ersten Sommer an den Kieferknochen vor den Gamaschen, da ist jetzt beidseitig etwas weisses Fell, aber das als einmaliges Ereignis finde ich doch vergleichsweise besser als dicke Triefaugen.

„Früher“ gab es doch nirgends Fliegenmasken, wenn ich so überlege, heute kaum noch eine Weide, wo nicht mindestens eins der Tiere eine trägt.

Und auch ich würde nicht behaupten wollen, dass sie den Pferden unangenehm sind.

LG Tanja

 

Von Christine • 16. August 2010

Hallo Tanja,
seit einer Woche – leider viel zu spät – versuche ich eine Fliegenmaske zu bestellen. Erst war sie ausverkauft, dann rausgenommen, dann endlich zu haben. Und nun hat meine Stute schon eine Augenentzündung, ich hatte gehofft, noch vorbeugen zu können. Ich hoffe, die Maske kommt heute noch, ist so eine ohne Verschluss zum Überziehen, die halt relativ eng sitzt, wodurch sich eine Fliege da echt liegend durchquetschen müsste.

Die Fliegen sind wirklich eine Qual für die armen Pferdeaugen!

Liebe Grüße

 

Von christina • 16. August 2010

Also ich habe die Fliegenmaske eines großen Versandhauses (Beginn mit L oder K). Sie hat ein Nasenteil und Ohren (Preis ca. 14,-). Unsere Pferde tragen sie den ganzen Sommer. Da das Material recht robust ist, habe ich in den letzten beiden Jahren keine (!) kaputte gehabt. Das Abstreifen beim Wälzen beobachte ich, wenn ich sie zu wenig satt schließe. Meine Pferde lieben sie.

 

Von Ulrike • 16. August 2010

Hallo, ich, meine Stute besser gesagt, ist im Besitz von 5 Masken…es hängt immer eine als Vorrat vor der Box, weil auch sie leider oft genug ohne Maske von der Koppel kommt.

Modelle von Waldhausen, Inno-Horse, L*** und Kr***

Ich habe die Erfahrung gemacht dass Masken OHNE Ohr weniger schnell beim wälzen verloren gehen. Das Mysterium der drei Ohren kenne ich aber auch.

Da meine Kleine PA hat habe ich auch eine Maske aus den USA..sieht aus wie Puck die Stubenfliege und hat 95 % UV-Schutz. Sie liegt eng an und hat auf den Augen runde abgenähte Kekse…Finde ich an sich gut, weil keine Fliegen drunterkommen, jedoch scheuert sie, trotz Fleece, rund um die Augen.

Dieses Jahr sind die Fliegen aber auch so extrem dass ich überlege noch eine anzuschaffen, mit einem Nasenteil….finde ich mein Pony doch fast täglich mit hunderten geflügelter Mitfahrer…

Leider habe ich dieses Jahr zu spät an die Masken gedacht und prompt hatte mein Pony Mitte April die PA…nun ja, nun tragen wir Mütze und es ist besser.

Lieber investiere ich Euros in Mützen anstatt der Augenentzündung hinterher zu laufen, zudem ich meinem Pony somit auf wirklich arge Schmerzen ersparen kann.

Gruß

Ulrike

PS: diese Mützen von Aramis und Anthony habe ich auch gesehen aber für meine Madam als zu schnell abwälzbar tituliert.. Ein Tipp noch….man kann die Masken mit UV-Schutz kaufen und sollte das tun, gerade wenn man ein Pferd hat das zu PA oder sonstigen Entzündungen neigt.

 

Von Christina • 16. August 2010

Hallo zusammen,
unsere Stute besitzt zwei verschiedene Modelle von Fliegenmasken. Alle Ausführungen haben keine Ohren (sitzen einfach besser ohne), dafür aber dicken Fleece am oberen und unteren Rand. Wenn es richtig sonnig ist, trägt sie das lange Modell mit dem zusätzlichen Nasenschutz (wie für Headshaker); das schützt auch gleichzeitig ihre breite Blesse vor Sonnenbrand.
Da unsere Stute nur noch ein Auge hat und leider auch das andere Auge PA hat und empfindlich ist, geht sie nie ohne „Hut“ auf die Wiese. Sie wird auch mit Maske geritten, wenn Fliegenansturm herrscht.
Offensichtlich ist sie dankbar für dieses Hilfsmittel, denn wenn wir sie fertig machen für den Wiesengang, senkt sie ganz von alleine den Kopf, als wenn sie sagen wollte: „Mach schon drauf das Ding“!, nimmt dann den Kopf wieder höher, damit wir die Maske schließen können.
Ich glaube unsere Modelle sind von W***hausen und gehen komplett um die Ganaschen herum und sitzen somit super.
Unsere Stute ohne Maske auf der Wiese – für uns mittlerweile unvorstellbar in der Fliegenzeit!
Gruß Christina

 

Von Tania • 16. August 2010

Wow,

da bin ich ja platt, wie viele Erfahrungsberichte es schon zu lesen gibt! Fliegenmasken bewegen die Pferdewelt 😀

Ich antworte jetzt nicht jedem einzeln, sondern sage einfach danke für all Eure Beiträge!

Tania

 

Von Jenny • 16. August 2010

Ich habe schon viele Jahre Fliegenmasken für meine Pferde.
Die Leute aus dem Dorf finden das sehr Lustig und verstehen nicht warum die Pferde das tragen.
Als meine beiden mal durs Dorf spazierten, rief jemand an die Pferde mit den Mützen sind unterwegs.
Auch meine verlieren Ihre öfter mal beim toben, ich mache sie dann wieedr rauf uns gut. Am ende ist es auch gut wenn diese abgehen,im Falle es passiert doch mal etwas.
Ich und vorallemmeine Pferden wollen im Sommer nicht darauf verzichten.
Meine Pferdis kommen mit entgegen wenn sie mich mit den Schutzen sehen und kriechen richtig rein. Sie nehmen den Kopf extra herunter. Ic habe das gefühl sie fühlen sich wohl damit. Unseren Oldis haben wir dieses Jahr auch welche drauf gemacht weil Pony immer wieder ganz böse Augenentzündung hat. Und gerade Pony findet das Teil echt super.
Ich denke es sieht schon komosch aus, ist aber eine Erleichterung für die Pferde und schützt vor Augenentzündungen.

 

Von Kerstin • 16. August 2010

Hallo an Alle!

Ich habe 2 Pferde, seit Jahren benutze ich für beide im Sommer Fliegenmasken, welche inzwischen nicht mehr wegzudenken sind! Dass die Pferde sich damit wesentlich wohler fühlen hat letztendlich nicht nur mich überzeugt, sondern auch andere Pferdebesitzer aus 2 Ställen!
Auch ich habe bereits fast alle halbwegs guten Varianten probiert und bin letztendlich doch immer wieder beim gleichen Modell gelandet.
Da Tania geschrieben hat, dass man wirklich empfehlenswerte Produkte genauer benennen darf – und ich von der super Qualität / Funktion wirklich mehr als überzeugt bin, tu ich das nun einfach.
Es handelt sich um die Fliegenmaske von Rambo, die es beim großen Versandhaus K. zu kaufen gibt. Sie kosten 19,90 Euro, die sich wirklich mehr als lohnen! Für mich bzw. meine Pferde kommen ausschließlich Masken MIT Ohren in Frage, da diese gleich einen doppelten Schutz vor lästigen Insekten bieten. Probleme mit Tierchen, die sich unter der Maske durchhangeln hatte ich bisher noch nie, muss aber dazu sagen, dass ich beim draufmachen der Masken immer peinlich genau darauf achte, dass alles insektenfrei ist. Noch ein – wie ich finde – wichtiger Punkt bei Fliegenmasken: es gibt (viele) Modelle, die aus einem recht leichten (lapprigen) Netzt gemacht sind (oder am Auge zu eng anliegen) und ständig an den Augen reiben und diese somit reizen. Die von Rambo sind aus einem recht stabilen Netz und stehen am Auge richtig weit ab. Am Genick und über der Nase sind sie mit Kunstfell abgepolstert. Probierts einfach mal aus.

Liebe Grüße
Kerstin

 

Von Andrea • 16. August 2010

Auch mein Pony trägt schon seit Jahren eine Fliegenmaske, weil er sonst sofort eine Augenentzündung bekommt, sowie die ersten Fliegen auftauchen. Zuerst hatte ich ein kariertes Modell mit Fleece, zur Zeit eins mit Ohren und über die Nase. Erst jetzt fängt diese an, ein ganz klein wenig die Haut abzuscheuern – aber seine Augen sind prima! Anfangs haben alle befürchtet, das Pferd könne ja gar nichts sehen, aber mittlerweile gehören die Masken bei uns zur Grundausstattung der meisten. Ein kleiner Tip noch: sollte doch mal ein Auge tränen, mache ich gleich Bepanthen Augen- und Nasensalbe rein – das hilft sofort und oft reicht schon eine Anwendung aus – und die Maske natürlich.

 

Von Beate • 16. August 2010

Als wir vor Jahren noch viel auf Wanderritten waren, gab es gar keine Masken, nur die Fransenbänder konnte man erwerben. Wir hatten dann für die schlimmen Zeiten beim Reiten Augenvorhänge gebastelt – wortwörtlich aus Vorhangstoff, unten mit Bommeln beschwert und oben am Halfter festgemacht. Die Leute haben immer über unsere „verschleierten“ Pferde gelästert.

Inzwischen habe ich nach vielen für die Weide untauglichen Versuchen seit ein paar Jahren sehr gute (und teure) Masken amerikanischen Ursprungs mit UV-Schutz, unzerreißbar, tränenfest usw. Sie sehen ähnlich aus wie Deine, haben aber einen festen Backenteil mit Klettverschluß. Schubbern tut da auch nichts.

Die zwei Pferde, die scheinbar wegen ihrer Ausdünstung besonders belästigt werden, behalten sie auch wunderbar an. Die beiden anderen streifen sie sich beim Schubbern immer wieder ab und ich darf sie dann in den Weiten der Wiesen suchen gehen. Deshalb ziehe ich diesen Beiden die Masken auch nur an den ganz schlimmen Tagen an.

 

Von Esther • 16. August 2010

Da wir ein Reitsportgeschäft haben, haben wir zig verschiedene Masken im Angebot. Aber es gibt nicht viele, die a) gut passen, b) gut halten, c) Abstand vom Auge halten.

 

Von Sigrun • 16. August 2010

Mein Stütchen reagiert sehr empfindlich auf Wind und Fliegen. Da sie auch leicht Sonnenbrand kriegt, bekommt sie eine Maske mit Ohren und Nasenteil auf, sobald sich erste Anzeichen zeigen. Erst hatte ich auch einen Lappen daran befestigt, um die Nase zu schützen, der wurde aber sehr schnell, sehr eklig, wenn er beim Grasen durchs Nasse und anschließend beim Wälzen durch den Staub geschleift wurde.

Deshalb trägt sie jetzt ein Plastikteil von einem der großen Versandhäuser, das jetzt schon 5 Jahre hält. Es wird mit Klettverschluss an den Ganaschen verschlossen und ging noch nie verloren. Ist aber vielleicht auch ein Unterschied, ob man eine ältere Stute damit ausstattet oder wild spielende Jungs 😉

 

Von Sabine • 16. August 2010

Hallo!

Komisch, ich habe seit mehr als 30 Jahren Pferde, dh. Ponies (nicht alle mit dickem Schopf), die ab Mai bis November 24h auf der Weide stehen und ich hatte noch nie ein Problem mit Augenentzündungen. Jetzt leben meine zwei seit 3 Jahren in einem Bewegungsstall, dort mit Riesenunterstand gegen die Hitze (bzw. Schneeregen) – Flatterfliegenvorhang beim Eingang und obwohl daneben ein Kuhstall ist und Millionen Fliegen um die Wege sind hat keines der 17 maskenlosen Pferde Probleme mit den Lästlingen oder den Augen – die Pferde stellen sich einfach „Kopf zu Po“ und wedeln sich gegenseitig die Viecher weg. 3 neu dazugekommende Pferde haben Masken und die sind den ganzen Tag in Bewegung und laufen herum. Aber die sind noch nicht gut in der Herde integriert, vermutlich deshalb das ständige in Bewegung sein….

 

Von Ulrike • 16. August 2010

Jahrelang brauchte mein Pferd keine Maske. Dieses Jahr war aufgrund einer Augenentzündung eine fällig.
Ich habe die Bucas-Maske, die oben erwähnt wurde und bin sehr zufrieden. Der Verschluß an der Ganasche hat einen breiten Gummibandeinsatz, der dafür sorgt, daß die Maske gut hält und abschließt ohne beim Kauen oder sonstigen Bewegungen zu stören. Es ist eine Maske mit Ohren.
Obwohl das Halfter öfter mal verloren geht – die Maske sitzt bisher ohne Probleme. Einziges Manko: Pferd wälzt sich in feuchter Erde, Netz verklebt mit Erde und Durchsicht ist auf dieser Seite nicht mehr gegeben. Aber dieser Nachteil betrifft wohl alle Augennetze und Genuß-Wälzer.

 

Von Claudia • 16. August 2010

Hi Tania und alle,

ich habe dieses Jahr das erste Mal mit Fliegenmasken angefangen. In meinem alten Stall hatten wir Nachtweide und aus niemanden, der denen die Maske aufgezogen hätte. Wo ich jetzt bin kommen sie nur tags raus und sind immer voller Fliegen. Erst hatte ich so ein Ding, dass man dem Pferd über den Kopf ziehen muss mit Ohren dran. Ich fand es erst gut weil es sehr weicher dünner Stoff ist. Irgendwas mit Lycra. Meiner hat es sich problemlos anziehen lassen obwohl es ein bisschen ein Gefummel ist. Auch vom Stallpersonal obwohl mein Wallach sich nicht gern von jeder man „betatschen“ lässt 😉 also wusste er schon, das nützt. Leider war sie ziemlich schnell kaputt wahrscheinlich vom Wälzen und Spielen. Die zweite hatte einen Verschluss mit Schnalle und war auch mit Fell abgesetzt, ähnlich wie bei Deinen. Die fand ich besser, war auch robuster solange bis er sie beim Putzen vom Haken geklaut und ein Ohrennetz abgerissen hat…. ohne Worte. Ich hab auf der Messe ein ähliches recht günstiges Teil mit zusätzlichem Nüsternschutz gekauft, die hat er meistens noch an. Wenn die eine Saison hält, geht das in Ordnung. Er hatte den ganzen Sommer keine tränenden Augen.
Viel Spass beim Masken testen.

Claudia

 

Von Elke • 16. August 2010

Im ehemaligen Stall war es üblich, dass alle Pferde morgens automatisch die Fliegenmaske aufbekommen und abends wieder ab (tagsüber Weide, nachts Box). Das hatte jedoch zur Folge, das ohne Maske gar nichts mehr ging, die Pferde reagierten auf jede Fliege am Kopf extrem empfindlich, so dass wir teilweise sogar mit Maske über der Trense ausgeritten sind.

Jetzt steht mein Pferd im Aktivstall und ist 24 h draußen, kann selber entscheiden, wann er sich wo aufhält. Die Pferde stehen bei Hitze tagsüber freiwillig in der dunklen Stallgasse, um sich vor den Fliegen zu schützen. Abends wandert die Herde dann langsam Richtung Wiese. Sollte es witterungsbedingt sehr schlimm mit dem Fliegen sein oder eine Augenentzündung sichtbar, ziehe ich ihm die Maske (von Nice-Horse-Tec, super stabil und unkaputtbar, waschbar)tagsüber an.
Es gibt einige Pferde in der Herde, die zu Augenentzündungen neigen und vorbeugend tagsüber eine Maske tragen.

 

Von Marie Theres • 16. August 2010

Hallo Leidgeplagte 😉

Nachdem mein Wallach seine Fliegenmütze mit Ohren ständig verliert (vermutlich beim Spielen und wälzen) bin ich umgestiegen auf ein gutsitzendes Halfer + Fransenstirnriemen. Seit dem keine Probleme mehr mit trändenden Augen.
Leider bekam ich gleich von einer Stallkollegin gesagt daß das viel zu gefährlich sei. Eines ihrer Pferde habe sich mit einem Halsriemen erhängt.
Was meint ihr? Halfer = gefährlich??

liebe Grüße
Theres

 

Von Anna • 16. August 2010

Hallo Theres,
bei unseren hat das mit Fliegenmasken auch nie funktioniert, es sind einfach zu viele Bäume auf den Weiden…
Deshalb hatte auch unsere Kleine, als sie mal vor ein paar Jahren Probleme mit den Augen bekam, ein Halfter mit Fransen drauf. Damit sind wir auch ausgeritten, weil an Kuhweiden vorbei waren die Fliegen echt furchtbar (toll, dann kamen sie alle zu mir, denn am Pferd gabs ja nix mehr zu holen :-()
Ob nun ein Halfter auf der Weide lebensgefährlich ist, ich weiß es auch nicht. Kommt halt immer auf die Situation an. Wir haben damals die Fransen bis abends drangelassen und über nacht abgezogen. Das einzige Mal, dass sie sich das Halfter mit Fransen zerrissen hat, war übrigens im Stall. Also wenns hilft, würde ich bei regelmässiger Kontrolle einfach dabei bleiben. Und mögliche Gefahrenquellen auf der Weide ausräumen, also zu tief hängende starre Äste oder Ähnliches.

 

Von Marina • 16. August 2010

Hallo!
Da auch bei uns die Fliegen die Pferde malträtieren habe ich mir vor knapp 2 1/2 Jahren die Nice Horse Tec Maske ohne Ohren empfehlen lassen, denn 2 andere Modelle waren entweder schnell kaputt/ verloren oder haben gescheuert, und zwar an den Knochen/ Ganaschen oder die Wimpern ab, weil sie um die Augenpartien doch zu eng waren. Die dann oben genannte Maske hat sich ihren höheren Preis wirklich verdient. Seit 2 1/2 Jahren, teilweise im Dauergebrauch, keine einzige Scheuerstelle (und mein Pferd hat wirklich sehr empfindliche Haut) und auch an den Augen/ Wimpern keine Probleme. Das Netz ist nicht so hart wie bei anderen Masken, die Fleece-Ummantelung ist sehr weich und fein. Aber der größte Vorteil ist die Paßgenauigkeit. Man kann sie per Klett nicht nur unter den Ganaschen schließen und dadurch einstellen, nein, auch noch hinter den Ohren oben um den Kopf herum ist ein Klett, d.h. man kann sie wunderbar an die jeweilige Kopfform anpassen – und es gibt diverse Zwischengrößen, von Fohlen über Pony bis Großpferd. Und mittlerweile haben alle Pferde bei uns so eine Maske, alle sind zufrieden. Keine einzige verloren. Die kann ich uneingeschränkt weiter empfehlen. Wir lassen sie auch zum Ausritt drauf, weil sie so weiches Fleece hat, dass selbst dann keine Probleme und Scheuerstellen entstehen, wenn der Zaum oben drüber geschnallt wird.
LG

 

Von Tania • 16. August 2010

Boah,

das ist ja irre, was hier zusammenkommt! Ich glaube, so viele Beiträge gab es bisher auf noch keinen Blobbeitrag *staun*

Danke an alle!!!
Tania

 

Von Bianca • 16. August 2010

Hallo!

Also wir haben bisher auch noch keine Probleme mit Augenentzündungen oder ähnlichem. Denke aber auch über die Anschaffung einer Fliegenmaske nach, zum reiten, da uns da die Fliegen schon ziemlich ärgern. Das Problem, das mein Kleiner nen zu großen Kopf hat. Die Stellen, die etwas abstehen, für die Augen sitzen bei ihm an der Stirn 🙁 Also wenn jemand Tipps hat, wo man die Masken in Kaltblutgröße herbekommt, immer her damit 😉

Lg Bianca

 

Von Lucia Brack • 16. August 2010

Dieses Jahr ist es extrem mit den Fliegen. So habe auch ich mich zum kauf von Masken entschieden. Bei horseland habe ich dann welche gefunden, die auch die Ohren abdecken und schon mit Fleece an den Kanten gepolstert sind. Die Maske hat über dem Auge einen Einnäher, der sie nach aussen steif wegstehen lässt. Finde sie super und die Pferde haben NIE die Maske abgeschubbert und sie sich gerne überziehen lassen.

 

Von Birgit • 17. August 2010

Na, da brauch ich ja nicht mehr viel Schreiben hier *winkzuTania*

Ich hab die Fliegenmaske übrigens wegen der Kriebelmücken in den Ohren, nicht wegen der Augen. Da hatten wir glücklicherweise noch nie Probleme.
Die geeignete Maske zu finden ähnelt allerdings wirklich der Suche nach der Stecknadel im Heuhaufen, aber es scheint geklappt zu haben 🙂

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😀
Tania

 

Von Kirsten • 18. August 2010

Ich hatte eine Stute mit periodischer Augenentzündung, die extrem wind- und staubempfindlich und auf dem erkrankten Auge blilnd war und daher ihre Masken 24h/Tag, 12Monate/Jahr tragen musste – andernfalls berscherte mir das wieder Tierarztrechnungen … Die Mützen habe ich für die Zeit ohne Fliegen zu „Piratenmützen“ umgearbeitet, wenn sie eh nur die Hälfte sehen konnte, dann wenigstens ohne Gittermuster. Dabei trennt sich dann schnell die Spreu vom Weizen: Viele Modelle wurden labberig, scheuerten an irgendeiner Stelle, leiherten aus und drückten dann auf Augenlied oder Wimpern, was auf Dauer sicher auch nicht toll zu tragen ist. Ich habe verschiedenste Modelle ausprobiert, auch aus Rücksicht auf meinen Geldbeutel… Beim Zerschneiden tut man sich mit teuren Masken doch schwer ;-)) Zuverlässig saßen aber nur die Fliegenmasken von Nice-Horse-Tec, die blieben auch bei meinen Nähaktionen in Form und fielen auch beim Wälzen o.ä. nicht ab. Die Stute hatte dank eines dünnen Fleece an den Kanten auch nie Scheuerstellen.
Inzwischen trägt die ganze Weidetruppe meiner neuen Stute die NHT-Masken (o. Ohren), und nur selten müssen wir welche suchen, scheuern tun sie auch nicht, nur den Gämmeleien der Wallache untereinander halten sie auch nicht immer Stand.

 

Von Vanessa • 20. August 2010

Hallo zusammen,

bin gerade auf die Webseite hier gestoßen und finde sie total interessant. Großes Lob! Da wollte ich auch mal meine Erfahrungen schildern…

Da meine Fliegenmaske, bzw. die meiner Stute, auch öfter mal da hing wo sie nicht hingehörte, hab ich mich Anfang diesen Sommers auf die Suche nach einer neuen begeben… und habe eine echt gute gefunden, die ich auch guten Gewissens weiterempfehlen kann. Gefunden hab ich sie bei Loesdau. Erst hatte ich eine andere, günstigere, aber hab sie dann wieder umgetauscht und das zugegeben recht teure Exemplar (24,95) von Horse-Friends gekauft. Aber es hat sich tatsächlich gelohnt. Die Maske ist aus elastischem Lycra-Material und hat zum An- und Ausziehen einen Reißverschluss unten, also muss man sie nicht über den gesamten Kopf ziehen. Dadurch, dass das Material so elastisch ist, liegt es überall gut an. Fliegen kommen da nirgendwo mehr rein. Hab mir erst ein bisschen Sorgen gemacht, ob die Pferde darunter nicht zu sehr schwitzen, aber das tut sie nicht, und scheuern tut die Maske auch nicht. Also tatsächlich ein guter Kauf. Meine Stute findet die Maske auch toll und lässt sie sich – trotz Ohren – sehr willig aufsetzen. Bisschen doof ist, dass der Schopf darunter platt gedrückt wird, aber damit kann ich gut leben.

 

Von Ro • 20. August 2010

Hi!
Bin auch eher der Ausrüstungsminimalist. Hab für meine Mitreitstute (Quaterstute – hat fast keine Stirnfransen – Augen daher total ungeschützt) letztes Jahr eine Fliegenhaube mit Ohrenschutz gekauft, weil v.a. die Ohren zerstochen waren. Halte es so: Wenn die Plage zu groß wird kriegt sie das Ding verpasst – hält sehr gut – lasse aber gern das Halfter drüber, dann geht es eigentlich nicht verloren. Überlege fürs reiten jetzt noch so ein Bändchen mit Schnüren zu besorgen. wenn ich noch lang überleg ist der sommer aber eh vorbei und die sache hat sich erübrigt 😉

 

Von Tania • 21. August 2010

Auch Euch allen noch ein herzliches Dankeschön für die Beiträge!

Tania

 

Von sweetmalaria • 7. Dezember 2010

also mein Pony mag Fliegenmasken überhaupt nicht, bis jetzt hat er sich jede wieder runtergemacht, egal welche. Also darf er weiter ohne laufen, er wird selbst wissen, was ihm gut tut 🙂

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Ja, das kann gut sein 😀
Tania

 

Von Marie Theres • 5. August 2011

@ Vanessa:
Die gleiche besagte Fliegenmaske mit Reisverschluß habe ich auch.
Tip gegen einen platten Schopf: Mit Mähnenspray einsprühen dann bleiben die Haare nicht so leicht im Netz hängen bzw verhacken sich nicht. Notfalls zum Zopf flechten und mit Mähnengummi fixieren

 

Von Gabriela • 7. Mai 2012

All meine pferde wollen in der guten saison am morgen als erstes ihre msske haben!!! Und zwar eine cashel. Die allerbeste aller masken!!! Absolut top und liegt nie auf den augen!! Gibt es sogar für minishety!
Lg gabriela

 

Von Nicole • 18. Juni 2012

Ich nutze die Fliegenmasken in erster Linie als Sonnenschutz für die Nase!

 

Von Mirja • 12. März 2013

seit letztes Jahr hat meiner durchegehend im Offen/ Bewegungsstall und unterm Sattel ne Fliegenmaske auf über Sommer, ist wesentlich entspannter, keine tränenden Augen mehr. Allergings lasse ich das Halfter über der Maske, so kann er sie kaum verlieren, ohne das Halfter hält diese nicht länge, da Pferde sich halt grad im Sommer auch gerne mal wo schubbern, fürs reiten kommt die Maske unter die Trense mit Schopfaussparung

LG,MIrja

 

Von Christine Grasberger • 13. Mai 2013

Als jahrelanger fliegenhaubentester bin ich bei einem Modell geblieben:cashel ohne Ohren :-))
die hält, gibt’s bei P..T..
Lg
Christine

 

Von Caro • 13. Mai 2013

Hallo!

Mein Isi trägt nun den dritten Sommer in Folge eine Maske nicht nur für die Augen sondern zusätzlich mit Ohren- und Nasenschutz. Die Ränder sind mit Flies eingefasst und sie hat ein Loch, wo man den Schopf durchziehen kann. Zum Schließen hat sie einen Klettverschluss am unteren Kiefer-/Backenknochen. Ich habe sie schon bei unterschiedlichen Versandhäusern gesehen, sie kosten in der Regel zwischen 15 und 20€. Das beste Schnäppchen habe ich letztes Jahr bei horze gemacht, dort gab es sie für 7€ im Angebot 🙂

Da mein Pferd die Maske im Sommer auf der Weide rund um die Uhr trägt, wird sie natürlich enorm strapaziert und meist muss ich für jeden Sommer eine neue kaufen (das Netz löst sich mit der Zeit von den Rändern, ich hab es aber auch manchmal schon genäht, statt neu zu kaufen). Das ist es mir aber absolut wert, denn er liebt die Maske, streckt mir seinen Kopf schon immer entgegen, wenn ich damit ankomme 😉 Und er steht sehr viel ruhiger als ohne Maske. Bisher ist übrigens noch nie eine Fliege darunter gekrabbelt. Aber ich glaube, das wäre mir – und auch dem Pferd – für einen Tag lieber, als ständig und immer welche an den Augen/der Nase/den Ohren sitzen zu haben.

Also Fliegenmasken sind eine echt brauchbare Erfindung. Genau wie Fliegenausreitdecken, die wir seit einigen Jahren statt Fliegenspray verwenden. Absolut empfehlenswert!! Keine Chemie am Pferd und keine enttäuschende, nachlassende Wirkung nach 5-10 Minuten! Und vor allem: keine Stinkwolke 😀

Liebe Grüße
Caro

 

Von Birgit • 13. Mai 2013

Die Beiträge sind ja schon etwas älter, aber das Thema ist ja jedes Jahr aufs neue aktuell. Ich war begeisterte Nutzerin diverser Fliegenhauben, die mal mehr, mal weniger gut an die Pferdeköpfe passten. Inzwischen tragen meine aber wieder Halfter (mit Klettverschluss im Nacken, damit sich die diese im Notfall vom Pferdekopf lösen), an denen ich „Augenfransen“ befestige. Warum dieser Sinneswandel? Eines unserer Einstellpferde hat sich mit der Haube geschubbert, das Gewebe ist gebrochen und die abgebrochenen Nylonfäden haben die Hornhaut so verletzt, dass das Pferd davon eine Augentrübung zurückbehalten hat. Der behandelnde Tierarzt hat uns informiert, dass dies leider kein Einzelfall ist und der inzwischen dringend vom Einsatz dieser doch so beliebten Hauben abrät. Wir haben mit den Fransen vor den Augen genauso wenig oder genauso viel endzündete Augen wie mit den Masken und vermeiden hoffentlich künftig weitere folgenschwere Augenverletzungen. Ich hätte auch nicht geglaubt, dass so etwas möglich ist. Ich habe alle meine Hauben noch ungenutzt im Schrank liegen…..
LG
Birgit

 

Von Birgit Diercks • 13. Mai 2013

Hallo
vielen Dank an Tania und Babette für die tollen Beiträge.
Meine Pferde tragen keine Masken, weil ich weiß, dass sie immer verloren gehen. Sollten sie mal tränende Augen haben, so benutze ich EM (effetive Mikroorganismen). Ich tropfe mein selbst hergestelltes EM auf ein Watte-Pad und wische die Augen sauber. Das hilft sofort. LG Birgit

 

Von Kerstin • 10. August 2013

Hi,
die besten Masken sind doch nach wie vor gute Unterstände!
meine Pferde stehen in der hochzeit der Fliegen und Bremsenplage unter, und warten bis die Dämmerung hereinbricht ,……und dann trotten alle los.

Pferdehaltung,ohne Unterstände,…naja ich weiss ja nicht!

Gruss kerstin

 

Von Jessica Zelinski-Arms • 12. August 2013

Hallo,

mein Pferd muss die Dinger auch tragen, da er sonst IMMER tränende Augen hat und echt geplagt drein schaut. Ich habe die vom Krämer (Felix Bühler mit Nüsternschutz) und bin begeistert! Die sitzt bombenfest, bietet guten Schutz und Durchblick und die sind rundum gepolstert, so das da wirkrlich nichts scheuern kann. Ich kann die echt nur empfehlen. =)

LG Jessi

 

Von maexchen • 21. August 2013

unsere Pferde haben Ohrenhauben mit Fransen. Die sitzen gut und die Verletzungsgefahr ist wohl nicht so groß. Wir hatten auf jeden Fall noch nie Probleme. So ab und zu müssen wir mal eine Haube suchen, weil wir sie wegen der Verletzungsgefahr ohne Halfter anziehen, aber das ist ja nicht so schlimm. Die Pferde halten einem wirklich den Kopf hin, damit man die Ohren anziehen kann. Scheint ihnen gut zu tun.

 

Von Birgit • 26. August 2013

In diesem Jahr hatten wir für alle 4 Pferde neue und schöne Fliegenmasken gekauft. In den ersten Tagen ging alles gut. Aber dann riß unser Jungpferd dem Shetty als erstes die Maske ab und zerfetzte sie. Danach ruppte er sich selbst -wie auch immer – die Maske runter und zerstörte auch diese. Die Maske von Pferd 3 war (ist) ein wenig stabiler, hatte aber einen leicht überstehenden Klettverschluss. Den zupfte er gezielt auf, zog dem Pferd dann die Maske aus und stampfte drauf rum. Wir schnitten den Klett kürzer, seitdem ist Ruhe. Pferd 4 blieb unbehelligt. Shetty und Jungpferd tragen jetzt wieder Halfter mit Fransen dran.

 

Von Christin • 3. September 2015

Hallo,

ich habe ebenfalls erst die Maske auf der Abbildung probiert. Mein Pferd hat sie einige Tage ohne Probleme getragen, doch dann kam der Horrortag! Er hat sie nur halb runter gehabt und sich das Gummi vermutlich den ganzen Tag durchs Auge gescheuert. Wir kämpfen nun seit Wochen mit einem schmerzhaften Netzhautdefekt. Ich würde sie nie wieder kaufen und wir haben jetzt auch die Bucas.

 

Von Angeliqué • 2. Juni 2016

Hallo Zusammen,

ich möchte einmal anmerken, dass sich mit dieser (oder annährend ähnlichen „Konstruktion“)das Pferd einer Freundin fast skalpiert hat. Auch sie hatte den letzten Riemen eingeflochten, in der Annahme, dass wenn die Ponys irgendwo hängen bleiben sollten, eher die Nähte und der Stoff reißen würde…ob es an dem Regen lag, man weiß es nicht. Ein Pony schubbelte sich an einem Balken und blieb wohl mit den Strippen der Maske daran hängen, denn der Rest baumelte noch dran. Er hat sich ungefähr 1/3 des Schopfes abgerissen. Es stand keiner daneben und niemand weiß genau wie es passiert ist: aber seitdem sind Bänder und Strippen bei uns tabu. Wir nutzen nun elastische Masken, die eng am Kopf anliegen.

 

Von Sonja • 30. Dezember 2016

Ganz einfach :
Man nehme Fliegentuch (Saisonmäßig bei ALDI und Co für paar Euros), schneide was man braucht plus 10 cm mehr ab. Oben und unten umschlagen und über die gesamte Länge ein Bündchen nächen in das später Gummiband eingeschoben wird. Fertig. Gummiband bei Bedarf austauschbar…

 

Von Sonja • 30. Dezember 2016

Am besten befestigt man das ganze am Halfter. Dann kann man sich weder skalpieren noch das Auge verletzen. Ich mache an die seiten Druckknöpfe womit ich alles am Halfter befestige. Ich mache das seit Jahren so. Unter einer Maske wie oben hatte meine Stute mal eine tote Biene die sie -zum Glück- nur im unterrn Nasenbereich gestochen hatte…
Ich bastel lieber alle paar meter ne neue Maske.

 

Von Finn Hansen • 16. Januar 2017

Ich bin da eher ein Gegner, seit ich bei einigen Pferden gesehen habe, wie Fliegen unter die Masken geklettert sind dann darunter herumschwirrten und die armen Pferde rennen konnten, soviel sie wollten, die Fliegen blieben.
🙁
Meiner hat aber -ich glaube auch dank seiner Scheckung- wenig Stress mit Fliegen. Wir nutzen bei uns im Stall außerdem Fliegenfallen.

 

Von Frida • 22. Februar 2018

Hallo ihr Beiden,

tausend dank für den Artikel, Mein Pferd leidet jede Saison unter den Bremsen in unseren Auwäldern. Ich werde mir eure Tipps mal zu Herzen nehmen und versuchen ihm damit die Saison zu erleichtern. Tausend dank dafür.

Ganz liebe Grüße

Frida

 

 

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