Das geschlängelte Pferd
Heute stelle ich in eine meiner absoluten Lieblingsübungen vor. Ich nenne sie „Das geschlängelte Pferd“. Diese Übung ist eine hervorragende Pferdeweichmachgymnastik, denn hier muss Ihr Pferd sich alle 6-8 Schritte:
1. umstellen und umbiegen,
2. seine Schulterbalance verändern und
3. Standbein und Spielbein der Hinterhand wechseln.
Und so geht es
Am besten können Sie diese Übung durchführen, wenn Ihr Pferd mit einem Kappzaum ausgestattet ist. Befestigen Sie einen Führstrick in den mittleren Kappzaumring.
Gehen Sie auf einer geraden Linie (Bahnpunkte A-C) langsam rückwärts und lassen Sie Ihr Pferd folgen. Nun lassen Sie Ihr Pferd immer im Wechsel mit der Schulter nach links und rechts weichen.
Mit der führenden Hand (bei mir ist das bei dieser Übung immer die linke) fassen Sie Ihr Pferd direkt am Strick kurz hinter dem Kappzaumring. In der rechten Hand halten Sie eine Gerte, mit der Sie Ihrem Pferd die Schulter verschieben.
Ihrem Pferd wird das Verstehen der Übung leichter fallen, wenn Sie schon die Übung Tanzen geübt haben. Das jeweils innere Hinterbein soll immer leicht schräg unter den Körperschwerpunkt Ihres Pferdes fußen.
Hier können Sie noch im Film sehen, wie diese Übung aussieht.
Ich wünsche Ihnen viel Spaß beim Nachschlingern 😉 .
27. April 2010 von Babette Teschen • Kategorie: Übungen • 19 Kommentare »
Von Nina
• 27. April 2010
Die Übung ist echt toll, schön, ein Video dazu zu sehen! Mit meinem Pony mache ich sie seit einigen Wochen – Uns macht die Übung grossen Spass, und die Schulterkontrolle wurde um Welten besser dadurch.
Grüsse
Nina
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Das ist ein genialer Nebeneffekt, nicht wahr 🙂 !
Liebe Grüße,
Babette
Von Corinna Heinl
• 27. April 2010
Hallo Babette,
wir finden die Übung auch toll und sie macht uns mittlerweile auch großen Spaß:-)
LG
Corinna und Nanigo
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Hallo Corinna,
Ihr wart ja auch mein Demopaar beim Kurs 😉 !
Liebe Grüße,
Babette
Von Celine
• 27. April 2010
So etwas in der Richtung habe ich gerne mit dem Führen in Stellung kombiniert. Praktisch als halbe Achten. Dabei läuft man allerdings mehr als das Pferd und es bringt doch Unruhe, wenn man selbst immer vorne um das Pferd herumläuft…
Eines verstehe ich nicht: Wenn ich doch an der Schulter touchiere, wie animiere ich denn dann die Hinterhand zum untertreten??? Durch Paraden am Kappzaum? Und stelle ich auch mit Kappzaumzupfen, oder passiert das automatisch, wenn ich die Schulter weichen lasse? Will das Pferd auch mit dem Kopf seitlich weg, zupfe ich am Kappzaum gegen?
Liebe Grüße, Céline
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Ich fasse wie beim Übertretenlassen direkt auf den Kappzaum und steuer mit meiner Hand am Kappzaum den Kopf des Pferdes. Durch bremsende Impulse gegen den Kopf kommt das Pferd zum Untertreten.
Probiere es einfach mal aus, Du wirst sehen: Geht! 😉
Liebe Grüße,
Babette
Von Susanne
• 27. April 2010
Das ist ja mal eine geniale Übung Babette, werde ich sofort ausprobieren….DAAANKEEE für die Anregung!
Bin immer ganz begeistert von Euren vielen neuen Beiträge und Tips !!
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Freut mich, dass Dir die Übung gefällt 🙂 !
Viel Spaß beim Nachmachen!
Liebe Grüße,
Babette
Von Manuela
• 27. April 2010
Genial einfach – einfach genial! *grins
Und stellt Pferd und Mensch eine tolle Aufgabe in Bezug auf Konzentration und Koordination.
Seitdem wir „schlängeln“, geht er auch leichter weg von der Schulter – vor allem der linken…
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Super!!!
Liebe Grüße,
Babette 🙂
Von cicero
• 28. April 2010
Das sieht auf dem Video richtig elegant aus! Probiere ich gleich morgen aus!
Im Prinzip ist das doch wie wenn man um Hütchen Schlangenlinien herum reiten würde, oder?
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Nein, das ist schon ein anderer Bewegungsablauf. Im normalen Slalom kommt es nicht zum Kreuzen der Vorhand und der Hinterhand.
Liebe Grüße,
Babette
Von Beate
• 30. April 2010
Muss ich auch gleich mal probieren. Da wir ja schon gar nicht mal schlecht am „betrunkenen Pferd“ arbeiten sollte Röschen mit der Schulterverschiebung weniger Probleme haben.Wir werden dann wohl eher am Untertreten dabei feilen müssen.;-) Mal schauen. Schönes WE!
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Hallo liebe Beate,
das wird ein Kinderspiel für Euch 🙂 !
Liebe Grüße,
Babette
Von Rona
• 3. Mai 2010
Tolle Idee! Muss ich gleich mal ausprobieren mit meinem schlauen Pony 🙂
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Viel Spaß!
🙂
Liebe Grüße,
Babette
Von claudia
• 3. Mai 2010
Super Übung. Werde ich gleich ausprobieren. Da mein Pferd immer noch ziemlich auf der Vorhand „klebt“ und den Popo wenn er könnte stehen lassen würde, ist das vielleicht auch eine Hilfe, die Hinterhandaktivität etwas zu nutzen.
Was mich immer mehr begeistert ist, wieviel man mit wenig erreichen kann und wieviel die Arbeit im Schritt bringt!
Vielen vielen Dank für die tollen Anregungen immer von euch.
Liebe Grüsse Claudia
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Sehr gerne 🙂 !
Liebe Grüße,
Babette
Von Gaby
• 3. Mai 2010
Und da is es wieder, das Zipfelchen :-))))
Eine schöne Übung, die zum Nachmachen einlädt!
Liebe Grüße
Gaby
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Klar! Das Zipfelchen ist immer dabei 😉 …
Liebe Grüße und viel Spaß beim Nachmachen,
Babette
Von Jana
• 3. Mai 2010
Ich habe diese Übung mit meiner schon leicht steifen 17-jährigen Stute nach einwöchiger Pause vor dem Longieren mit ins Training eingebaut und war wirklich begeistert, wie locker die Dame lief! Wunderbar!
Vielen Dank! 😀
Liebe Grüße
Jana
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Super Jana! Das freut mich sehr 🙂 ,
liebe Grüße,
Babette
Von tara
• 4. Mai 2010
die Übung gefällt mir. Allerdings werden wir sie nie ausführen können, denn wenn ich mit der Gerte Richtung Schulter deute, kommt ein toller Spanischer Schritt.
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Und wenn ich Dir nun sage, dass auch meine Pferde den spanischen Schritt ausführen wenn ich sie an der Schulter antippe?
Es ist kein Problem! Die Pferde sind Schlau genug das zu unterscheiden 🙂 ,
liebe Grüße,
Babette
Von Gepardo
• 6. Oktober 2010
Hallo Babette,die Übung werde ich gleich morgen ausprobieren,auf dem video kann man es super nachvollziehen.Ich bin erst vor kurzem mit meinem Hü umgezogen und glaube die Einzige die sich mit Bodenarbeit u.jetzt auch mit Deinem Longenkurs beschäftigt.Erst heute fragte mich jemand was ich denn da mit meinem Pferd mache,am liebsten hätte ich geantwortet“anschraten“üben :-).Ich bin völlig begeistert von“Wege zum Pferd“,die unzähligen Beiträge,Filme etc.Mag gar nicht aufhören mit lesen:-)Grosse Bereicherung für mich u.hoffentl.auch für mein Hü..!!! Bis bald Liebe Grüsse Birgit
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Das freut mich sehr 🙂 !
Ich hoffe, Du findest noch genügend Lesestoff und Anregungen bei uns 😉 ,
liebe Grüße,
Babette
Von Fabienne
• 4. Dezember 2010
Hallo Babette,
was hast du für kurse und was wird in diesen kursen gemacht,wie,wann,wo könnte ich da mitmachen?
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Hallo Fabienne,
schau mal hier findest Du die Kursthemen und Termine.
Zur Zeit gebe ich fast ausschliesslich Longenkurse.
Liebe Grüße,
Babette
Von Steffi
• 15. Februar 2011
Hallo Babette,
eine ganz tolle Übung, das „Schlängeln“, zumal mein Wallach nun endlich versteht, dass man ja auch mal mit der Schulter etwas weichen könnte. Mein Wallach ist auch im täglichen Umgang viel entspannter geworden (seitdem wir mit dem LK angefangen haben) und stänkert nicht mehr so herum. Ich bin begeistert!!! Vielen Dank!!
Liebe Grüße, Steffi
Von Nicole
• 14. April 2011
Hallöchen Babette,
die Idee ist toll! Das muß ich in der nächsten Trainingseinheit mal mit meinem Navaro versuchen.
LG Nicole
Von Michaela
• 26. April 2011
Das ist eine Super Übung und sie bringt ne Menge Spaß im Training.
Wir machen das nun immer zum Abschluß unseren Trainigs!
Sorena ist danach immer sehr zufrieden und kaut schön =)
Von Diana
• 8. Mai 2013
Die Übung werde ich morgen gleich ausprobieren. Mein Pony hat dank des Longenkurs so super Muskulatur aufgebaut das ich jetzt anfangen soll ihn in der Hinterhand geschmeidig zu machen. Die Vorderhand ist super beweglich dank „übertreten im Schritt“. Auch hier noch mal ein ganz super mega dickes Danke schön für eure Kurse und die vielen tollen Übungen. LG Diana
Von Sabine
• 22. Januar 2019
Wir haben heute das geschlängelte Pferd das erste Mal probiert – man hat sofort gemerkt wo seine Schokoladenseite ist 😉
Unser größtes Problem: zu seiner linken Seite hin ging es erst gar nicht, sobald ich die Gerte in Richtung seiner rechten Schulter gehalten habe blieb er stehen und wollte nicht weiter. Aber Geduld hat sich ausgezahlt – am Ende hat es geklappt, nur dass er zu seiner rechten Seite nicht mehr auf die Hilfe gewartet hat. Aber wir werden weiter üben! 🙂
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