Die seitliche Halsbiegung
Im ersten Teil meiner Serie habe ich Ihnen die Stellung erklärt und gezeigt, wie ich bei meinem Pferd Pepe überprüfe, ob er sein Genick nach beiden Seiten stellen kann. Erst wenn das möglich ist, kann ich daran denken, mein Pferd zu biegen. Dafür schaue ich mir zunächst die Beweglichkeit der Halswirbelsäule an.
Auch das mache ich erst vom Boden aus, und zwar erst im Stand und dann in der Bewegung.
Auf dem folgenden Bild sehen Sie, wie Pepe das Genick gut nach rechts genommen hat und seinen Hals schön nach rechts biegt:
Und auch hier, ein Bild in der Bewegung nach links, macht er es sehr schön. Auf diesem Bild können Sie auch gut sehen, dass Pepes inneres Vorderbein sehr lotrecht unter ihm steht und er durch das korrekte Stellen und dem Biegen der Halswirbelsäule schön in die Ecke geht:
Und hier wird geschummelt:
Pepe nimmt zwar seinen Halsansatz nach rechts, aber achten Sie darauf, welches Auge ich von oben sehen kann und wohin die Ohren sich drehen. Das ist keine korrekte Rechtsstellung. Und beachten Sie auch auf Pepes Mähnenkamm: Dieser kippt nach links.
Und auch auf diesen Foto ist das Pferd nicht korrekt gebogen – es ist viel zu tief eingestellt, die Nase kommt deutlich hinter die Senkrechte und das Genick ist nicht mehr der höchste Punkt:
So ist es wieder richtig:
Der Mähnenkamm ist wieder nach rechts gekippt. Das Genick ist wieder nach rechts gedreht. Hier sehen Sie eine korrekte Stellung nach rechts mit einer deutlichen Halsbiegung nach rechts.
Und damit kommen wir zur nächsten Frage und zwar der, wie viel Halsbiegung korrekt ist. Dazu mehr im nächsten Blog.
10. März 2009 von Babette Teschen • Kategorie: Anatomie und Körper, Reiten • 4 Kommentare »