Auf dem richtigen Fuß leichttraben – fühlen statt schauen!

Gehören Sie auch zu den Reitern, die sich durch einen Blick auf die Schulter vergewissern, ob Sie auf dem richtigen Fuß Leichttraben? Dann möchte ich Ihnen eine Übung vorstellen, mit der Sie das Aufstehen auf dem richtigen Fuß erfühlen lernen können.

Beim Leichttraben stehen Sie in dem Moment auf, in dem das innere Hinterbein des Pferdes nach vorne tritt.

Führen Sie die Übung aus meinem Blogbeitrag Das Timing der Schenkelhilfen durch. Dadurch dürften Sie schon gut das wechselseitige Absenken des Pferderückens fühlen können.

Wenn Sie die Gelegenheit dazu haben, lassen Sie sich nun von einem Helfer an die Longe nehmen. Am besten können Sie diese Übung nämlich durchführen, wenn Sie keine Zügel in den Händen halten müssen. Wenn Sie die Zügel halten müssen, lassen Sie sie möglichst lang, damit Sie Ihr Pferd durch Ihre folgende Aktivität nicht stören.

Lassen Sie Ihr Pferd im ruhigen Tempo traben und sitzen Sie dabei aus. Versuchen Sie das rechts- und linksseitige Absenken Ihrer Hüfte zu spüren und zuzulassen. Nun tun Sie mit Ihren Händen so, als ob Sie in jeder Hand einen Ball jonglieren. Wenn Ihre rechte Hüfte hoch geht, werfen Sie den Ball in der rechten Hand hoch und umgekehrt. Wenn Sie den Rhythmus gut gefunden haben, stehen Sie zum Leichttraben auf, wenn Ihre äußere Hand den Ball hoch wirft. Nun kontrollieren Sie durch einen Blick auf die Schulter Ihres Pferdes, ob Sie auf dem richtigen Fuß sind.

Falls Sie auf dem falschem Fuß gelandet sind, kann es entweder daran liegen, dass Sie falsch herum jongliert haben, oder dass Sie mit Ihrer inneren Hand zusammen aufgestanden sind.

Seien Sie nicht beunruhigt wenn diese Übung nicht auf Anhieb immer klappt! Um so öfter Sie sie durchführen, desto sicherer werden Sie den richtigen Fuß erwischen. Auch hier gilt der Satz: „Übung macht den Meister“ 🙂

21. August 2008 von Babette Teschen • Kategorie: Übungen 1 Kommentar »

 

Eine Reaktion zu “Auf dem richtigen Fuß leichttraben – fühlen statt schauen!”

 

Von Verena • 26. August 2008

Ich hab noch einen kleine Vereinfachung für Menschen, die sich den Ball schlecht nur vorstellen können.

Für meine Schüler habe ich einen Tennisball mit einer Schnur ausgestattet, die mittels eines weichen Haargummis am Handgelenk befestigt wird. So kann man einen richtigen Ball nehmen für die Übung (die mir auch schon seit einigen Jahren gute Dienste leistet beim fühlen lehren – schön das Menschen auch die gleichen Ideen haben können 😉 ).

Kopieren erlaubt! :-))

lg, Verena
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Liebe Verena,
das ist ein super Tipp, vielen Dank!!!
🙂
liebe Grüße, Babette

 

 

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