Die Sache mit der Stimme…

Vor kurzem hatte ich über genervte Pferde geschrieben und dort aufgeführt, welche Faktoren ich als Nervauslöser sehe. Wie angekündigt will ich mir nun immer mal wieder einen dieser Nervpunkte vornehmen und Euch Anregungen geben, wie man diese reduzieren kann.

Heute geht es um das Thema „Stimme“.

Pferde kommunizieren nur in wenigen Fällen mit ihrer Stimme. Klar, es wird mal gewiehert, gequietscht oder auch geschrien, aber z.B. anders als Hunde oder Vögel, ist der Ausdruck über Töne für das Pferd eher Ausnahme als die Regel. Im Miteinander mit Artgenossen sind Töne also Signale, die auffallen und für Aufmerksamkeit sorgen. Wenn wir Menschen nun dauerhaft Töne von uns geben, ist das ein ständiger Reiz. Macht dieser Reiz keinen Sinn für ein Pferd, wird es lernen, unsere Stimme zu ignorieren. Und genau das ist nichts, was wir wollen! Zum einen verschenken wir damit eine wertvolle Möglichkeit, mit unserem Pferd zu kommunizieren und zum anderen ist das „Abschalten“ ein klares Zeichen für das Genervtsein meines Pferdes.

Weniger ist mehr

Pferde können Stimmsignale lernen und verstehen. Was sie nicht verstehen können, sind Monologe und Dauergerede.

Ich habe z.B . gerade Anthony zu Beginn der Ausbildung regelrecht vollgelabert. Zum einen aus dem Bedürfnis heraus, mich ihm verständlich zu machen und zum anderen weil ich Nähe zu ihm suchte. Ich spürte ja genau, dass mein Kleiner nicht wirklich begeistert von vielem war, was ich mit ihm tun wollte, und so hoffte ich wohl, ihm die Sachen schön zu reden. Damit aber erreichte ich genau das Gegenteil. Durch meinen stimmlichen Dauerbeschuss konnte er die tatsächlichen Stimmhilfen kaum herausfiltern und er beschloss, auf Durchzug zu stellen.

Inzwischen bin ich ziemlich gut für dieses Thema sensibilisiert und nehme immer wieder wahr, wie viel und vor allem, wie komplex viele mit ihren Pferden reden. Da kann man so etwas hören wie:

  • „Warum hast du das denn jetzt gemacht, ich hatte doch ausdrücklich ein Schulterherein gefordert – und was machst du? Du gehst auf eine Volte! Kannst du nicht endlich mal zuhören und nicht immer nur dein eigenes Ding machen?“
  • „Was habe ich dir gesagt? Dass du stehenbleiben sollst, habe ich dir gesagt. Du solltest einfach dort stehen bleiben und auf mich warten und nicht spazierengehen. So schwer ist das doch wirklich nicht, oder?“
  • „Wirst du das wohl lassen? Immer dasselbe mit dir. Ich sage dir jetzt zum letzten Mal, dass du nicht mit dem Huf in den Trog steigen sollst! Das ist gefährlich und der Trog kann kaputtgehen. Lass das jetzt einfürallemal sein, sonst werde ich ernsthaft böse!“

Mit etwas Abstand dürfte ziemlich klar sein, dass wir mit solch einem Geschwafel einem Pferd kaum eine klare Botschaft vermitteln können, oder nicht? Was soll ein Pferd aus einem solchen Wortschwall machen? Es kann allenfalls am Tonfall erkennen, dass der Mensch nicht zufrieden ist – aber es erhält keinen Ansatz für eine Lösung, es bekommt keinen Hinweis darauf, was gefordert oder gewünscht wird. Dementsprechend wird es sich nach so einem Monolog nicht „richtiger“ verhalten – wie auch? Und es wird für sich die Erkenntnis gewinnen, dass es mit dem, was sein Mensch sagt, nicht viel anfangen kann, sich also auch nicht wirklich darum kümmern muss.

Lauter hilft auch nicht

Was ich auch gut von mir selbst kenne, ist, dass ich versucht habe, mich besser verständlich zu machen, indem ich lauter wurde. Wenn man mal genauer drauf achtet, kann man überall in Ställen erleben, wie laut mit Pferden gesprochen (oder gar gebrüllt wird) – und das unabhängig davon, ob gelobt, getadelt oder eine Stimmhilfe gegeben wird.

Viele glauben irrtümlich: Wenn mich mein Pferd nicht versteht, muss ich lauter werden. Pferde sind aber nicht schwerhörig – lauter hilft also in der Regel nicht weiter. Im Gegenteil: Oft ist lauter sogar kontraproduktiv. Viele Pferde schalten ab, wenn der Mensch zu laut wird. Das ist für die Kommunikation natürlich nicht förderlich. Der Mensch wird dann in der Regel noch lauter und das Pferd schaltet noch mehr ab.

So wird es besser

Wie für alle Hilfen gilt auch für unsere Stimme, dass wir sie sparsam und bewusst einsetzen sollten.

Als ich begriff, dass mein Kleiner von meinem Geplapper schwer genervt war, habe ich mir einen bunten Zettel für den Stall geschrieben, den ich bei meinen Putzsachen hatte, so dass mein Blick immer wieder darauf fiel. Und auf diesen Zettel schrieb ich: „Öfter mal die Klappe halten!“ 🙂 Das half mir sehr, mich immer wieder daran zu erinnern, mein Pferd nicht zuzuquatschen.

Ich überlegte mir dann systematisch, welche Stimmsignale ich einsetzen wollte und versuchte, mich zunächst wirklich nur an diese Signale zu halten.

Die Wirkung war sehr schnell zu sehen – Anthony reagierte wieder auf meine Stimme! Der Klang hob sich ab, da er keinen Dauerbeschuss mehr erlebte, und die Signale waren so klar und vor allem konsequent, dass er sie in Beziehung zu dem setzen konnte, was ich damit bezwecken wollte.

Zusätzlich achtete ich darauf, meine Stimmsignale sinnvoll einzusetzen – also statt Bandwurmsätzen klare Signale.

Und ich begann auch sehr bewusst auf den Tonfall zu achten. Mir fiel nämlich auf, dass ich gerade in stressigen Phasen oder wenn mein Pferd „schwierig“ war, ich mein Lob ähnlich scharf sprach wie den Tadel. Das machte natürlich überhaupt keinen Sinn! Je besser ich lernte, meinen Tonfall bewusst einzusetzen, desto leichter fiel es meinem Pferd, mich zu verstehen.

Und als letzten Punkt habe ich konsequent daran gearbeitet, leiser mit meinen Pferden zu sprechen. Mit einer leisen Grundansprache gewinne ich eine ganze Bandbreite an Möglichkeiten, durch ein Anheben der Stimme, Aufmerksamkeit zu bekommen. Und sollte ich in einem Ausnahmefall wirklich mal richtig laut werden, kann ich damit nun auch den dann erwünschten Eindruck machen.

Mein Tipp: Achtet mal sehr gezielt auf Euch selbst und schaut, welche dieser Tipps auch Eurer Kommunikation mit Euren Pferden guttun könnten.

31. März 2011 von Tania Konnerth • Kategorie: Umgang 16 Kommentare »

 

16 Reaktionen zu “Die Sache mit der Stimme…”

 

Von Lou • 31. März 2011

Was für ein enorm wichtiger Beitrag!
Mein Pony hat mir das zumindest größtenteils radikal abgewöhnt – sie reagiert darauf sehr deutlich, guckt böse, giftet mich an, schnappt in meine Richtung – teilt mir mit allen ihr zustehenden Mitteln mit, dass sie das Geplapper nervt. Höre ich auf damit, sieht sie regelrecht erleichtert aus 🙂

Das ist eine Beobachtung, die ich auch immer wieder mache, wenn ich „gute“ Pferdemenschen sehe: die Ruhe, die die ausstrahlen, liegt auch mit daran, dass die einfach den Sabbel halten können.

LG, Lou

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Na, da hast Du dann offenbar einen sehr guten Trainer gehabt! 😀
Tania

 

Von Almut • 31. März 2011

Kommt mal wieder genau zum richtigen Zeitpunkt, Tania – danke! Habe gerade realisiert, dass ich meinen Kleinen ganz schön zulabere, und sei es nur mit Lob-Singsang, weil er mich nach unserer Winterpause so brav auf seinem Rücken trägt… wahrscheinlich mache ich das eher zu meiner Beruhigung als zu seiner 🙂 Bei Pony ist es jedenfalls besser.
LG, Almut

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Freut mich sehr, Almut! Ich denke, bei den „Kleinen“ ist es auch besonders schwer 😉
Tania

 

Von Chris • 31. März 2011

mal wieder kalt erwischt!!!
Beim Hund hab ich es ja mittlerweile kapiert, dass kurze knappe Ansagen, egal ob Lob oder Tadel, sinnvoller sind als Romane zu erzählen.
Aber grade bei schwierigen Pferden habe ich die Tendenz, ununterbrochen zu loben, zu beschwichtigen und sie zuzutexten mit allem möglichen Unsinn.
Fällt mir übrigens grade erst beim Lesen dieses Beitrages auf ;-)aber besser spät als gar nicht!
DAS nehme ich morgen mit in den Stall! Mein Pferd wird dir wahrscheinlich ewig dankbar sein, liebe Tanja!
Herzliche Grüße von Chris

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Hihi, na, hoffentlich bekommt Dein Pferd keine Entzugserscheinungen 😉
Tania

 

Von Lisa • 4. April 2011

Warst du heimlich bei uns im Stall und hast dir da die Sätze rausgeschrieben? 😀
Ich hab heute beim ausritt auch ziemlich viel geplappert. Meine Reitbeteiligung hat im gelände immer verdammt viel zu sehen. Sie ist nicht nervös, sondern schaut eben gerne spazieren…erst nach links, dann nach rechts, wieder links usw… klar, dass sie dann jedesmal auch anfängt, schief zu laufen. Nachdem sie dann das fünfte mal in den graben gerutscht ist, mecker ich sie immer gerne an “ Wann lernsch du des jetzt endlich? Wie oft musch noch in den Graben laufen bevor du mal anfängsch, aufzupassen? Du musch auch schauen wo du hinläufsch….und schon wieder, war ja klar….Ich sags dir jedesmal und hab jedesmal Recht…bla bla bla“ In der jeweiligen Situation ist man sich dessen oft nicht so bewusst, wieviel man eigentlich redet. Ich laber auch gerne beim Loben rum. Als sie das erste mal relativ ruhig durch eine Pfütze gelaufen ist, habe ich sie geschätzte 10 Minuten lang wie verrückt am Widerrist gekrault und ihr immer wieder gesagt wie braaaav und lieb und mutig und toll sie doch ist…Armes Tier…Die Idee, sich einfach irgendwo nen Zettel hinzuhängen, ist echt super. Werd das auch machen.
LG Lisa

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Du hast es doch supi erkannt! Das ist die halbe Miete. 😀
Tania

 

Von Claudia • 4. April 2011

Ach,wie schade!
Meinst du das wirklich ernst? Du bist dir sicher, dass es die Ponys stört, wenn wir mit ihnen reden?? Ich soll zwei Stunden mit meinem liebsten Freund verbringen und dabei nur mit Worten (Stimmkommandos) mit ihm kommunizieren? Das ist doch mit das Schönste an der Arbeit, dass man einen Freund hat, dem man alles erzählt und mit dem man „plaudert“. Gerade im Gelände, wenn er guckig ist, dann rede ich doch mit ihm, damit er an meiner Stimme erkennt, dass keine Gefahren hinter der großen blauen Mülltonne lauern. Ich glaube, ich würde mir das Plaudern ganz ungerne abgewöhnen aber ich werde mal drauf achten, ob er sich anders verhält, wenn er sich nicht beim Putzen meinen Frust des Tages anhören muss… grins
LG Claudia

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Oh, ich kenne genau dieses Schade-Gefühl sehr gut von mir selbst! Was fiel es mir schwer, meinen Sabbel zu halten, weil ich glaubte, doch über mein Reden soooo viel geben zu können. Weißt Du, was das wirklich Schöne ist? Dass man, wenn man nicht die ganze Zeit redet, merken kann, dass man auch ohne Worte mit dem Pferd kommunizieren kann – und das oft viel inniger als wenn man redet.
Tania

 

Von annette • 4. April 2011

Oh ja, diese wortlose Kommunikation ist wirklich, wenn man sie einmal erfahren hat, nicht mehr wegzudenken.
Es entwickelt sich dann ein sehr klares verständnisvolles Miteinander.Das funktioniert allerdings nur
mit viel Einfühlungsvermögen und innerer Ruhe und egal in welchen Situationen wir uns mit dem Pferd befinden, es wird reagieren, antworten….es ist so ein Glücksgefühl, wenn diese innige Kommunikation
klappt und man möchte es wieder und wieder erleben.Smile!
Annette

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Genauso erlebe ich es auch.
Tania

 

Von Mailo • 8. April 2011

Hm, ich glaube es ist von Pferd zu Pferd unterschiedlich,wie bei uns auch . Ich habe früher nur klare Ansagen gemacht, wie ich es halt gelernt hatte. Mein jetziges
Pferd zeigt mich da etwas anderes… Er reagiert sogar
auf ganze Sätze und zeigt mir seinen Ball usw…
Wenn ich bei ihm sitze kommt er, sobald ich ihm was
erzähle.Wäre er genervt, was er sehr schnell sein kann, würde er es mir sofort durch Distanz zeigen.
Ich erzähle weiter mit ihm 😉

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Mach das 🙂
Tania

 

Von Kris • 18. April 2011

Hallo,
also ich rede auch viel mit meinen Pferden. Ich sabbel sie zwar nicht die ganze Zeit zu, aber sollen sie rum gehen, sage ich auch „geh mal rum“ oder „mach mal EINEN Schritt“. Sie machen das dann aber auch. Meine Stute kann ich sogar in den Paddock oder an den Balken schicken „Komm, wir gehen ins Bett“ oder „geh schon mal vorn hin“. Klar, sicher hat sie sich mittlerweile die „Kommandos“ angewöhnt, aber erzähl den beiden auch manchmal was wenn wir ins Gelände gehen oder einfach nur so. Genervt schienen die noch nie zu sein. Im Gegenteil. Meist gucken die mich sogar ganz aufmerksam an. Und jetzt kommt der Brüller: Molda nickt manchmal mit dem Kopf wenn ich irgendwas vorschlage oder schüttelt ihn, wenn ich „schimpfe“. OK, das liegt am Tonfall und sie hat sich selbst beigebracht, das zu machen (verstehen tut sie mich mit Sicherheit nicht), aber es ist manchmal echt witzig wenn Leute dann meinen, sie gäbe mir so Antwort…

Fazit: Kein Dauergelaber für die Hotties, aber so ein bisschen Plauschen denk ich, ist für beide Seiten entspannend. Kommt auf die Situation und die Laune an.

LG Kris

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Naja….. – ich bin ja auch weit davon entfernt, gar nichts mehr zu sagen 😉 Ganz ohne zu reden, das würde ich nie hinbekommen!
Tania

 

Von gabriela • 25. April 2011

ha ha !!!! guter beitrag!!
ich habe meine pferde bei der bodenarbeit aus lauter unsicherheit auch dauernd vollgelabbert!
Schrecklich! zum glück hat mich niemand aufgenommen!!
Heute geht es schon viel besser…. ich muss mir aber immernoch auf’s „mundwerk“ schauen!!

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Tatsächlich ist da ein Video manchmal ein „heilsamer Schock“ 😀
Tania

 

Von ladym • 25. April 2011

auch eiskalt erwischt. Ich erzähle auch Romane aufm Pferd, beim Putzen. Ruhe, Mensch! Wird sich das Pferd auch oft gedacht haben.

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😉
Tania

 

Von Silke Ihlenfeld • 30. Juni 2011

Ich glaube inzwischen, dass wenn Pferde scheinbar ganze Sätze verstehen und Anweisungen befolgen, die nicht anerzogen sind, dann hat das eher was damit zu tun, dass sie die Bilder, die wir im Kopf haben, sehen. Ich weiß, das hört sich jetzt abgedreht an, aber wenn ich z.B. kehre und mein Pferd steht im Weg und ich stelle mir im Kopf vor, wie er jetzt einen Schritt zur Seite macht, dorthin, wo schon sauber ist, dann macht er oft genau diesen Schritt genau dorthin. Und auch beim Reiten helfen mir innere Bilder enorm, mit minimalen Hilfen das zu reiten, was ich im Kopf sehe. Anfangs dachte ich: „Klar, ich habe meinen Körper nicht genau unter Kontrolle und gebe unbewusst Hilfen, die mein Pferd einfach versteht, noch bevor ich sie bewusst gebe.“

Aber nein, es geht auch auf Entfernung. Ich glaube sogar, dass Babette das beim Longenkurs beschrieben hat, wie sie mit Blicken das Hinterbein stärker unter den Körper bekommt.

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Jep, kann ich voll und ganz bestätigen mit den inneren Bildern!
Tania

 

Von Alex • 29. Februar 2012

Gerade auf diesen grandiosen Beitrag gestoßen.
Was mir nämlich gestern aufgefallen ist: beim Reiten habe ich meine RB (ein gerne mal nervöses Pony) an das Kommando „Fein“ bzw. auch mal langgezogen „feeeeein“ gewöhnt, wenn sie sich entspannt streckt (war am Anfang ein großes Problem). Das hat sie sehr gut angenommen.

Nun versuche ich mich seit einigen Wochen erst an Bodenarbeit (und dezente Erziehung des Pferdes) und dabei fiel mir auf, dass mein Verbot – ein deutliches „Nein!“ – worauf sie mittlerweile auch hin und wieder reagiert, dem Lob (Fein!) ja doch sehr ähnelt (hach, verrückt!).

Kann dies zu einem Problem führen? Oder reicht der unterschiedliche Tonfall, um ihr einen Unterschied klar zu machen? Bzw. kann sie den Unterschied zwischen dem F und N am Anfang hören? 😀

Wie gesagt, wir sind in den Anfängen was das angeht, das feeeein hat sie beim reiten gut angenommen, das Nein nimmt sie auch immer häufiger zum Anlass, das, was sie gerade tut, zu unterlassen.

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Ich gehe bei so etwas nach dem Motto vor: Ausprobieren 😀 Wenn der Tonfall verschieden genug ist, sehe ich kein Problem. Ich bin mir sicher: Dein Pferd wird Dir zeigen, ob es die beiden Signale auseinanderhalten kann.

Tania

 

Von Birgit • 7. April 2012

Ja, ich glaube ich plappere auch sehr viel mit meinem Pflegepferd……..
Jemand hat mir empfohlen mal einen Bleistift zwischen die Zähne zu nehmen wenn ich zum Pferd gehe. Dadurch würde mir schnell bewusst werden WIEVIEL ich doch erzähle…….

Es stimmt !!

Ich befinde mich auf dem Wege der Besserung 🙂

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Na, das ist ja mal eine drastische Maßnahme 😉 Zur Bewusstmachung sicher hilfreich, aber dann fällt ja jedes akkustische Loben weg; und das wäre mir dann auch wieder nichts 🙂
Tania

 

Von Jenny • 12. Juli 2012

Die Besitzerin von meinem Mietpferd hat damals gesagt das ihr Pferd nicht wirklich auf Stimmhilfen reagiert. Jetzt kann ich mir auch denken warum. Werds mal versuchen, bin gespannt was dabei raus kommt :DD

 

Von maexchen • 19. August 2013

schöner Beitrag und gut, dass er wieder „hochgekommen“ ist. Ich denke, das gilt für alle Tiere. Ich habe das auch oft bei Hundebesitzern beobachtet. Manchmal hat man den Eindruck, der Hund würde sich, wenn er könnte, gerne die Ohren zuhalten… und manchen Pferden geht es sicher genau so.
Ich finde es schön, dass ich bei meinem Pferd mal ne Zeit lang nicht reden und hören (mit den Ohren) muss. Das ist für mich eine Flucht aus dem Alltag, wo man ja permanent irgendeiner Berieselung ausgesetzt ist und permanent kommunizieren muss (o.k. viel. bin ich manchmal auch ein wenig „maulfaul“ 🙂

 

Von Bettina • 2. September 2013

Ich finde das ewige Zungenschnalzen genauso schlimm. Das ist bei uns am Stall sehr beliebt. Es wird geschnalzt wenn das Pferd schneller gehen soll, wenn es seitwärts treten soll, wenn es aufmerksam sein soll, wenn es den Huf geben soll usw. Selbst ich als Zuschauer weiß nicht, was das Schnalzen nun wieder bedeuten soll. Der Effekt ist, dass die Pferde das Schnalzen ignorieren. Dann wird natürlich noch mehr geschnalzt. Besonders nervig finde ich das, wenn ich auch mit meinem Pferd arbeite, der ist dann immer recht verwirrt, weil ich nur ganz sparsam Stimmsignale gebe. Schnalzen heißt bei uns „Hinterbeine mehr aktiv“, es hat also eine ganz spezifische Bedeutung.

 

 

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