Pferdeerziehung – Eine Frage der Herangehensweise

Jede/r Pferdebesitzer/in muss sich mit dem Thema „Erziehung“ auseinandersetzten. Zeigt sich sein Pferd ungezogen, so kommen oft Kommentare von Außenstehenden, wie z.B. diese:

  • „Setzt dich mal durch!“
  • „Du musst ihm zeigen, wer der Chef ist!“
  • „Ihr habt ein Dominanzproblem.“

Das führt in der Regel zu einer sehr strengen und ernsten Einstellung zum Thema (Pferde-)Erziehung. Diese Sicht macht uns hart und so lässt sich leider leicht strafen.

Keine Frage, ein Pferd sollte ab einem gewissen Alter und Ausbildungsstand über eine gute Grunderziehung verfügen. Der Umgang mit einem schlecht erzogenen Pferd ist keine Freude und kann auch schnell gefährlich werden.

Aber was nicht wünschenswert ist, ist ein so genannter „Kadavergehorsam“. Jedes Pferd sollte meiner Ansicht nach seine Individualität behalten, das Recht haben „Nein“ zu sagen und die Freiheit haben, seine eigenen Vorschläge und Ideen entwickeln zu können, solange diese in für uns akzeptablen Rahmen liegen.

Und um genau das zu erreichen, habe ich mittlerweile eine andere Herangehensweise und Einstellung zur Erziehung gewonnen und vielleicht gefällt Sie Ihnen ja auch: Ich sehe die Erziehung wie ein sportliches Spiel zwischen mir und dem Pferd.

Und so sieht mein Spiel aus

Das Spiel beginnt, sobald mein Pferd und ich in Kontakt zueinander treten. Zu Beginn unseres gemeinsamen Spieles haben wir beide 0 Punkte auf unserem Spielkonto und jeder von uns kann nun beginnen, Pluspunkte zu sammeln.

Gelingt es nun meinem Pferd, sich ungezogen zu verhalten, erhält mein Pferd Pluspunkte auf seinem Konto gutgeschrieben. Schaffe ich es hingegen mein Pferd dazu zu motivieren, dass es tut, was ich will, bekomme ich Punkte.

Nehmen wir ein Beispiel: Mein Pferd hat mich, während ich es von A nach B führe, überholt. Hier gehen Punkte eindeutig an mein Pferd. Wie viele Punkte sich mein Pferd „erspielt“ hat, hängt von der Stärke des Ungehorsams ab. In diesem Falle gebe ich meinem Pferd 5 Punkte und diese schreibe ich gedanklich auf das Konto meines Pferdes gut. Oder das Pferd drängelt mich weg. Dafür erhält es schon + 10. Spitzenwerte muss ich meinem Pferd zubilligen, wenn es nach mir schnappt oder wenn es zu schlagen droht – in diesem Fall bekommt mein Pferd mindestens 20 Punkte gutgeschrieben und ich erhalte eine gelbe Karte, weil ich so schlimm gepennt habe.

Denn das ist die Grundannahme für mein Spiel: Einer so großen Ungezogenheit geht in der Regel immer ein schlechtes Vorspiel von mir voraus! Genauso wie auch kleine Unartigkeiten immer auf eine Nachlässigkeit von mir zurückzuführen sind.

Da auch ich ein ehrgeiziges Spielkind bin, versuche ich nun meinerseits mein Punktekonto wachsen zu lassen. Für leichte Übungen, wie z.B. mein Pferd auf das Kommando „Scheritt“ antreten zu lassen, gibt es wenige, aber wichtige Punkte (z.B. + 3). Komplizierte Übungen wie z.B. die gelockten Seitengänge, geben Punkte satt (+ 25)!

Achtung!

Das Spiel beginnt bei jedem Aufeinandertreffen aufs Neue und zwar genau in der Sekunde, wo wir uns begegnen!

Das Spiel startet nicht erst, wenn Sie in der Bahn sind und zu „arbeiten“ anfangen bzw. wenn Sie ausdrücklich erziehen. Nein, das Spiel beginnt schon auf der Weide, in der Box, am Putzplatz. Da, wo Sie auf Ihr Pferd treffen, tönt der Gong zur Runde Eins.

Wichtigste Spielregel: Gute Laune!

Spielen Sie mit guter Laune und seien Sie im Zweifel auch ein guter Verlierer! Die Welt geht nicht unter, nur weil Ihr Pferd heute mal mehr Punkte als Sie gesammelt hat. Überlegen Sie sich einfach in Ruhe für Ihr nächstes Spiel eine neue, intelligente Strategie!

Überlegen Sie mal: Wie lange braucht ein Durchschnittsmensch um Skat oder Schach zu lernen? Glauben Sie mir: Bis wir fit sind im Spiel: „Ich erziehe mein Pferd“ dauert es mindestens 10x so lang!

Und freuen Sie sich ruhig auch mal über die intelligenten Spielzüge Ihres Mitspielers. Ich konnte schon das eine oder andere Mal ehrlich lachen, wenn mein Pferd mich mal wieder schön übertrumpft hat. Meine Gedanken dazu waren dann in etwa so:“ Na warte, du Schlitzohr, morgen drehen wir den Spieß aber um!“

Bitte verstehen Sie mich nicht falsch, es geht mir nicht darum, Pferdeerziehung lächerlich zu machen. Aber mit etwas mehr Humor und weniger Verbissenheit, mit mehr Nachsicht und weniger Härte, macht die Erziehung mit Sicherheit sowohl Ihnen, als auch Ihrem Pferd viel mehr Spaß.

Sie werden sehen, dass Sie durch die hier vorgestellte Herangehensweise sehr schnell die Strategien und Spielzüge Ihres Pferdes erkennen werden. Damit können Sie besser mit Gegenspielen antworten, anstatt Gefahr zu laufen, dass die Erziehung Ihres Pferdes zu Machtkämpfen und Straftiraden ausartet. Und glauben Sie mir, auf diese Weise erhalten Sie nicht nur ein gut erzogenes, sondern auch ein motiviertes Pferd, dem es Spaß macht, Zeit mit Ihnen zu verbringen.

Pferdeerziehung

10. November 2009 von Babette Teschen • Kategorie: Umgang 12 Kommentare »

 

12 Reaktionen zu “Pferdeerziehung – Eine Frage der Herangehensweise”

 

Von Stefanie • 10. November 2009

Was eine Idee! Göttlich! Geniale Vorstellung. Beim nächsten Spielzug meines Mitspielers werde ich bestimmt erst einmal herzhaft lachen müssen, wenn ich an diesen Blog denke!! Weiter so!

Viele Grüße,
Stefanie
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😀
Liebe Grüße,
Babette

 

Von Almut • 10. November 2009

Die Grundidee find ich ja toll. Aber wird das nicht zu stressig mit dem Mitzählen?
😉 Almut
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siehe oben… 😉
Liebe Grüße,
Babette

 

Von Stefanie • 10. November 2009

A wa, was schult besser unser Gehirn als tägliches wiederkehrendes Training? 😉 Da geht das Mitzählen bald automatisch!!
_______________________________________________
😀

 

Von Kelly • 11. November 2009

Liebe Babette,

Deine Einstellung, die Pferdeerziehung spielerisch zu sehen ist toll. Deine einleitenden Worte sind spitze.

Die weitere Idee gefällt mir leider gar nicht.
Allzu leicht kann es passieren, dass beim (gedanklichen) Führen eines „Punktekontos“ eine Sieger-/Verlierer-Mentalität aufkommt.
Innerhalb eines Teams (was in dem Fall Mensch und Pferd sind bzw. sein sollten ;-))darf es keine Konkurrenz/kein Gegenspiel geben, sondern vielmehr ein Miteinander also ein gemeinsames Pluskonto :-).
In einem Team kann entweder nur das ganze Team gewinnen oder das ganze Team verlieren. Wobei „verlieren“ relativ ist, schließlich sind alle „Fehler“, die wir machen Lernhilfen und somit auch wieder Pluspunkte, weil sie uns weiter bringen :-).
Meiner Meinung nach kann man demnach nur gewinnen und zwar Mensch und Pferd IM TEAM.
Meine Anregegung: lieber MIT dem Pferd als gegen das Pferd „Punkte spielen“ und dabei GEMEINSAM viele Pluspunkte (also Freundschafts-/Kommunikationspunkte) sammeln.

:-)))

Viele liebe Grüße. Kelly
_________________________________________________________
Liebe Kelly,
ähnliche Bedenken wie Du hatte Tania auch, als sie meinen Text gelesen hat und wenn dabei negative Energien (falscher Ehrgeiz, Konkurrenzdenken usw.) im Spiel entstehen, ist das wirklich nicht das, was ich als Denkanstoss vermitteln möchte.
Ich hoffe, dass die Leser dieses Beitrages meinen Text so nicht verstehen, sondern wirklich den positiven, spielerischen Aspekt mitnehmen.
Liebe Grüße,
Babette

 

Von whispery • 14. November 2009

*hihi* das ist wirklich herrlich. Zugegeben das Punkterechnen wär mir auch zu anstrengend. Aber seitdem ich meinen Samiro hab, der (soweit ich das beurteilen kann) noch nie etwas böse gemeint hat, wenn er sich mir „widersetzt“ hat. Hat er meinen Ehrgeiz geweckt. Und genau da bekomme ich auch den Gedanken: Na warte mein Freund, den Spieß dreh ich schon noch um!Aber eben alles mit einem Lächeln im Gesicht. Wenn er sich bspw. im LK auf der rechten Hand wiedermal nicht richtig biegen kann und er versucht mit allen mitteln davon wegzukommen, überlege ich mir Tricks, wie ich ihn doch dazu kriege*g* Die Erziehung mit Samiro macht mir wahnsinnigen Spaß eben WEIL er noch so ein Kindskopf ist. Und ich bin auch immer dafür, dass sie ihre Kreativität behalten sollten. Sonst lernen sie doch nur schlechter, wie ich finde.
_____________________________________________________
Ja, da bin ich ganz Deiner Meinung 😀 !!!
Liebe Grüße,
Babette

 

Von Helen • 17. November 2009

Hallo Babette

So in etwa, gehe ich mit Karino schon lange um, aber ohne Punkte zählen (Grins)Bis jetzt ging das einigermassen gut er kam mir entgegen und ich ihm. Aber letzten Sonntag war ich einfach Platt. Auf dem Schnitzelplatz konnte ich ihn nicht erwischen da er sich immer hinter einem anderen Pferd versteckt hatte, also dachte ich mir nach 10 mIn. Ich hole den Stallbesi und schaue ob er ihn einfangen könnte. Pustekuchen nach nochmal 10 Min. sagte ich so schluss jetzt holen wir die anderen 4 Pferde in die Boxen und Karino blieb als letzter auf dem Platz das wollte er aber nicht also kam er sofort und liess sich anleinen. Toll, dachte ich mir und liess ihn erst mal stehen am Putzplatz und half die anderen Pferde wieder hinausbringen. Das passte Karino gar nicht und er führte sich wie von der Biene gestochen auf dass ich ihn nur mit gut zureden endtlich putzen konnte, danach waren wir 3 Std im Gelände und alles ging super gut. Ich habe nicht einmal geschimpft sonder ihn einfach nicht darauf angesprochen, sondern nur gemacht was ich dann wollte und war danach etwas traurig über sein verhalten. Wie soll ich richtig reagieren? Der SB meinte, dem hätte ich tüchtig die Meinung gegeigt????? Jetzt bin ich gespannt was er heute für ein spiel abzieht gehe jetzt in den Stall.
Liebe Grüsse
Helen
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Liebe Helen,
ich kann Deine Traurigkeit gut nachfühlen. Aber der Meinung Deines SB kann ich mich so garnicht anschliessen. Dein Pferd kommt bestimmt nicht das nächste Mal freudig auf Dich zu, weil Du ihn tüchtig die Meinung sagst… 🙁 .
Wir wollen doch das unser Pferd gerne zu uns kommt, weil es Lust hat mit uns etwas zu unternehmen. Wenn es nicht so ist, ist es an uns zu überlegen, warum mein Pferd vielleicht keine Lust auf die Arbeit mit mir hat. Vielleicht habe ich die letzte Zeit zu einseitig mit meinem Pferd gearbeitet? Vielleicht braucht mein Pferd einfach mal eine Pause? Vielleicht verbindet mein Pferd Arbeit mit Schmerz (zB. wenn der Sattel drückt), oder oder oder…
Ich drücke Dir die Daumen, dass Dir Dein Pferd bald wieder begeistert entgegen kommt,
alles Liebe,
Babette

 

Von Helen • 18. November 2009

Guten Morgen Baette
Ja da bin ich doch wieder gleicher Meinung wie Du. Gestern war er auch wieder auf dem Schnitzelplatz, sein Kumpel ging aber schon eine Weile vor ihm raus, da seine Besi kam. So dachte ich, sei es kein Problem ihn zu holen . Er blieb auch schön stehen ich habe mich bedankt und wollte mit ihm rauslaufen,aber er blieb stehen und wollte nicht mitkommen. Nach 5 Minuten gutem zureden, kam er mit. Na also, geht doch. Die Dressurstunde war zwar anstrengend für Ihn, da der Besi geritten ist. Sogar er meinte dann, jetzt bekommen wir ihn nie wieder ab der Weide/oder vom Platz. Dass werde ich heute dann testen, ich werde ihn Longieren. Und den LG-Zaum darf ich testen Juhu ich freu mich auf dieses Thema.
Liebe Grüsse
Helen
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Und wie ist es weitergegangen?
Neugierige Grüße,
Babette

 

Von Tanja Gesierich • 12. Januar 2010

Hallo,

nun meine Frage zum Punktespiel: wenn ein Pferd anfängt mich abzurüsseln z.B. nach Leckerlies und ich das nicht leiden kann, gehen Punkte an mein Pferd. Aber wie reagiere ich darauf? Du sagst dann war mein Vorspiel schlecht? Was heisst Vorspiel? Mein Pferd dent vielleicht es stört mich nicht, weil unerwünschtes Verhalten ja ignoriert wird, gutes Verhalten gelobt. Aber irgendwie muss ich ihm ja zeigen, dass ich das nicht leiden kann? *kopfkratz*
Und was ist wenn ein Pferd schnappt oder schlägt? Soll man das dann ignorieren?

Viele Grüße
Tanja
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Hallo Tanja,
ich kann meinem Pferd sehr wohl mittels positiver Verstärkung (Clickertraining) gute Manieren beibringen. Ich bringe meinen Pferden die Kommandos „Nase weg“, oder auch „geh zwei Schritte weg“ bei. Damit kann ich immer die Distanz halten, d.h. mein Pferd kann mich nicht abrüsseln, anknabbern oder ähnliches. Und nein, wenn ein Pferd nach mir schlägt, ignoriere ich das nicht. Auch meine Pferde bekommen ein klares „Nein“ bei groben Fouls 😉 ,
liebe Grüße,
Babette

 

Von Shieldmaiden • 25. Januar 2010

Guten Morgen!

ich finde das eine sehr gute anregung. Leider finde ich es oft schwierig, aus dieser ‚das muss aber‘ denkweise herauszukommen. Gestern zB hat sich mein ansonsten sehr motiviertes Pferdchen aufgefuehrt wie verrueckt, und ich weiss auch nicht genau warum. Also beim versuch der Bodenarbeit hat er mich angequietscht, mit dem Kopf geschuettelt, steigen gedroht, und auf meine Bitte hin, doch bitte nicht mich umzudraengeln mit der Gerte (ein kommando, welches er kennt) hat er glatt nach der Gerte getreten 🙁 Zwei dinge sind mir aufgefallen – ich bin glatt eifersuechtig, das er lieber mit seiner neuen stute sein moechte als mit mir zu arbeiten (stehen bleiben beim fuehren von der Wiese weg) – wenn ich bloss mal meine eigenen emotionen im Griff haette… und zweitens hab ich ihn nach dem tritt (und schimpfen) von der longe losgemacht und laufen lassen, woraufhin er 10 minuten herumgerannt ist wie von der Tarantel gestochen. Anschliessend konnten wir gut arbeiten – und dennoch komm ich nicht drumherum, zu denken ‚er hat gewonnen‘ und ‚vielleicht haette ich mich durchsetzen sollen‘ und ‚ich kann ihn doch nicht jedesmal laufen lassen, nur weil er zuviel energie hat, auf dem Turnier etc geht das ja auch nicht‘ usw. Dabei war die loesung ja eigentlich gut, wir haben ohne weitere konfrontation gut arbeiten koennen – irgendwelche tipps, wie man sich von diesen sachen losmacht? Ich tu mir da echt schwer mit (also wenn ich einmal in diesem Aerger drin bin, komm ich da so schwer wieder raus…)
_________________________________________________
Ich weiß was Du meinst und finde es auch wirklich schwer…
Ich mache an solchen Punkten erstmal eine Pause (manchmal reicht bis 10 zählen in solchen Situationen nicht 😉 ).
Ich finde es gut wie Du reagiert hast!
Liebe Grüße,
Babette

 

Von Shieldmaiden • 25. Januar 2010

hihi – mir hat eben jemand empfohlen, ein Lied zu singen, und zwar eins, welches einen Text hat, der einen zum Lachen bringt 🙂

ich kann mir schon vorstellen, was meine Stallkollegen von mir denken werden – die denken eh schon, ich hab sie nicht alle beisammen (kann ich ja nichts dafuer das Pip mich so oft zum lachen bringt, er hat eben urkomische ideen…) aber probieren werd ich’s trotzdem 🙂
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Und? Hat es funktioniert?
😀
Liebe Grüße,
Babette

 

Von Kerstin • 25. Juni 2010

Hallo Babette!
Auch ich finde deine Ansichtsweise zur Erziehnung gut. Ich war nie dafür mein Pferd in irgendeiner Weise grob zu bestrafen und tat dies auch höchstens mit einem deutlichen Nein. Jetzt habe ich mir gerade diesen Beitrag durchgelesen und dazu doch noch eine Frage. Eigentlich ist doch dein Ziel nicht das Pferd zu erziehen, sondern eher sich selbst darauf zu schulen, wie man mit dem Pferd umgeht oder?
Das heißt, wenn mein Pferd mich beim Führen überholt, habe ich etwas falsch gemacht?
Über so eine Sicht der Dinge habe ich mir auch um ehrlich zu sein nie Gedanken gemacht. Es wird einem ja auch immer gesagt entweder das Pferd ist schlecht erzogen oder frech (wobei man das ja auch schlecht erzogen nennen kann ;))
Ist es also so, dass ich an mir arbeiten muss? Würde mein Pferd bei jemand Anderen dann nicht wieder überholen, wenn er den gleichen Fehler macht wie ich früher?
Zwar habe ich keine Probleme mit meinem Pferd in dieser Hinsicht, aber trotzdem interessiert es mich einfach. Vielleicht braucht man das Wissen ja später noch 😉
Sonst muss ich sagen lese ich sehr viel und gerne auf dieser Seite und es ist sooo viel Wissenswertes hier. Echt Toll!! 😀

Liebe Grüße
Kerstin
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Liebe Kerstin,
super Frage!
Ich muss wohl mal einen Blog darüber schreiben, denn so aus dem Handgelenk kann ich da nicht in der Kürze was rausschütteln 😉 ,
liebe Grüße,
Babette

 

Von Silke • 15. November 2018

Liebe Babette,
Ich kenne dieses Punktekonto in Bezug auf die Pferd/ Mensch Beziehung. Wenn ich etwas für das Pferd unangenehmes fordere, muss ich das Konto wieder füllen. Auch da wird dann im Endeffekt ein Spiel draus. Jamila ist jung und am Anfang ihrer Erziehung. Sie mag Druck und Härte gar nicht, sondern lernt über andere Strategien viel schneller und freudiger. So habe ich mir Übungen und Strategien überlegt, damit sie „Fehler“ gar nicht erst machen muss. Beim spazieren gehen denkt sie sich täglich neue Strategien aus um einen Grashalm zu erwischen und ich lache mich dabei tot. Nicht lustig finde ich beißen oder treten. Aber aus ihrer Sicht gab es immer einen Grund zu drohen und ich lerne daraus Dinge anders anzugehen ( so dass sie ihr angenehmer sind ).
Liebe Grüße
Silke

 

 

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